Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Titel: Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erich Weidinger
Vom Netzwerk:
ohne Murren zum zweiten Mal übt, ist das zum Verwundern. 14 Aber deine Gabe ist groß, voll Freundlichkeit und reichlich, und wessen Hoffnung auf dich geht, der hat keinen Mangel an Gaben. 15 Über die ganze Erde, Herr, reicht deine erbarmende Güte. 16 Wohl dem, dessen Gott in hinreichendem Maße gedenkt; hat der Mensch Überfluß, so gerät er in Sünde. 17 Es genügt das Mittelmaß, ohne Schuld, und darin ruht des Herrn Segen, daß man satt werde ohne Schuld. 18 Die den Herrn fürchten, dürfen sich des Segens freuen, und deine Güte komme über Israel in deinem Reich! 19
    Gepriesen sei des Herrn Majestät, denn er ist unser König!

    Segen des Gebets. In Hoffnung, von Salomo.
    1 Wohl dem Manne, dessen Sinn bereit ist, des Herrn Namen anzurufen; wenn er des Namens des Herrn gedenkt, wird er errettet werden. 2
    Seine Wege werden vom Herrn geebnet, und seiner Hände Werk vom Herrn, seinem Gotte be wacht. 3 Durch böse Traumgesichte wird seine Seele nicht erschreckt; wenn er Flüsse durchschreitet und vom Strudel der Wellen wird er nicht geängstigt. 4 Er steht vom Schlaf auf und preist des Herrn Namen; guter Dinge in seinem Herzen singt er dem Namen seines Gottes 5 und betet zum Herrn für sein ganzes Haus, und der Herr erhört eines jeden gottesfürchtige Bitte 6 und jedes Begehren einer auf ihn hoffenden Seele erfüllt der Herr. Gepriesen sei der Herr, der Gnade an denen übt, die ihn wahrhaftig lieben!

    Erbarmen in großer Not. Von Salomo; um Wendung.
    1 Ziehe nicht von uns weg, o Gott, damit nicht auf uns einbrechen, die uns ohne Ursache hassen! 2 Du hast sie ja verstoßen, o Gott; möge ihr Fuß dein heiliges Erbe nicht zertreten dürfen! 3 Du züchtige uns nach deinem Willen, aber gib uns nicht den Heiden preis! 4 Denn wenn du den Tod sendest, so gebietest du ihm doch über uns. 5 Bist du doch barmherzig und zürnst nicht so, daß du uns vernichtest. 6 Weil dein Name unter uns wohnt, werden wir Erbarmen finden, und die Heiden werden uns nicht überwinden. 7 Denn du bist unser Schirmherr: wir rufen dich an, und du wirst uns erhören. 8 Denn du wirst dich allezeit des Ge schlechtes Israel erbarmen und wirst es nicht verstoßen. 9 Wir stehen ja stets un ter deinem Joch und deiner Zuchtrute. 10 Du wirst uns zur Zeit deiner Hilfe aufrichten, daß du dich des Hauses Jakobs erbarmest auf den Tag, für den du es ih nen verheißen hast.

    Gerechtes Gericht durch Pompejus. Von Salomo; für den Musikmeister.
    1 Gefahr und Kriegsgeschrei vernahm mein Ohr, Trompetengeschmetter, das Tod und Verderben verkündete, 2Tosen zahlreichen Volks, gewaltigem Winde gleich, gleich gewaltigem Feuersturm, der durch die Steppe tobt. 3 Da dachte ich >bei< mir: >So< wird Gott uns >also< Recht schaffen! 4 Ich vernahm ein Getöse in der Richtung der heiligen Stadt Jerusalem, meine Hüften brachen bei der Kunde zusammen. 5
    Meine Knie wankten, mein Herz geriet in Angst, meine Glieder zitterten wie Flachs – 6 ich dachte: sie richten doch ihre Wege gerecht ein! 7
    Nun überdachte ich Gottes Gerichte von der Erschaffung von Himmel und Erde an und mußte Gott in seinen Gerichten von ur an Recht geben: 8 Gott brachte ihre Sünden ans Tageslicht, die ganze Welt mußte Gottes Gericht als gerecht erkennen. 9 In unterirdischen Klüften übten sie freventlich ihre Greuel, trieben der Sohn mit der Mutter und der Vater mit der Tochter Unzucht. 10 Sie brachen die Ehe, ein jeder mit seines Nächsten Weib, schlossen darüber unter sich eidliche Verträge ab. 11 Das Heiligtum Gottes raubten sie aus, als wäre kein Erbe und Rächer da. 12 Sie betraten des Herrn Altar nach jeder Verunreinigung und in Blut fluß verunreinigten sie das Opfer wie gemeines Fleisch, 13 liegen keine Sünde mehr übrig, die sie nicht schlimmer als die Heiden übten. 14 Darum goß ihnen Gott einen Geist der Verblendung ein, schenkte ihnen ein en Becher ungemischten Weins zur Berauschung ein. 15 Er führte heran den, der vom Ende der Erde kam, den gewaltigen Stößer, verhängte Krieg über Jerusalem und sein Land. 16 Die Fürsten des Landes gingen ihm freudig entgegen, sprachen zu ihm: Erwünscht ist dein Kommen, willkommen, tretet ein in Frieden! 17 Sie ebneten rauhe Wege vor seinem Einzug, öffneten die Tore Jerusalems, bekränzten ihre Mauern. 18 Er zog ein wie ein Vater in seiner Kinder Haus mit Frieden, faßte mit großer Sicherheit festen Fuß, 19 nahm ihre Turmfesten ein und Jerusalems Mauer; denn Gott führte ihn sicher, während sie verblendet waren. 20 Er richtete ihre

Weitere Kostenlose Bücher