Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel
freute sich und trank von diesem Wein, er und seine Kinder in Freude. 7 Und es ward Abend, und er ging in sein Zelt und berauscht legte er sich schlafen und schlief und entblößte sich in seinem Zelte, während er schlief. 8 Und Ham sah seinen Vater Noah nackt und ging hinaus und sagte es seinen beiden Brüdern draußen. 9Und Sem nahm sein Kleid, und er und Japhet erhoben sich und legten das Kleid auf ihre Schultern und rückwärts gehend bedeckten sie die Scham ihres Vaters, während ihr Gesicht abgewandt war. 10 Und Noah erwachte aus seinem Schlafe und erfuhr alles, was sein jüngster Sohn an ihm getan hatte, und er verfluchte seinen Sohn und sprach: Verflucht sei Kanaan, ein dienender Knecht sei er seinen Brüdern! 11 Und er segnete Se m und sprach: Gepriesen sei der Herr, der Gott Sems, und Kanaan sei sein Knecht! 12 Gott schaffe Weite dem Japhet und Gott wohne in der Wohnung Sems, und Kanaan sei sein Knecht! 13 Und Ham erfuhr, daß sein Vater seinen jüngsten Sohn verflucht hatte, und es war schimpflich für ihn, daß er seinen Sohn verflucht hatte, und er trennte sich von seinem Vater, er und seine Söhne mit ihm, Kusch und Mastarem und Put und Kanaan. 14 Und er baute sich eine Stadt und nannte ihren Namen nach dem Namen seines Weibes Neelatamauk. 15 Und Japhet sah es und wurde eifersüchtig auf seinen Bruder und auch er baute sich eine Stadt und nannte ihren Namen nach dem Namen seines Weibes Adataneses. 16 Sem aber wohnte bei seinem Vater Noah und baute eine Stadt neben seinem Vater am Berg und auch er nannte ihren Namen nach dem Namen seines Weibes Sedeketelbab. 17 Und siehe, jene drei Städte sind nahe beim Berge Lubar; Sedeketelbab vor dem Berg im Osten von ihm und Neeltamauk nach der Südseite, Adataneses gegen Westen. 18 Und dies sind die Söhne Sems: Elam, Assur, Arpachsad - dieser wurde geboren zwei Jahre nach der Sintflut - und Lud und Aram. 19 Die Söhne Japhets sind Gomer, Magog, Madai, Javan, Tubal, Mesech und Tiras; dies sind die Söhne Noahs. 20 Und im 28. Jubiläum begann Noah den Kindern seiner Kinder die Ordnungen und die Gebote und alles Recht, das er kannte, zu gebieten, und er ermahnte seine Kinder, Gerechtigkeit zu üben und die Scham ihres Fleisches zu bedecken und den zu segnen, der sie geschaffen, und Vater und Mutter zu ehren und ein jeder seinen Nächsten zu lieben, und sich der Hurerei und Unreinheit und aller Ungerechtigkeit zu hüten. 21 Denn aus diesen drei Gründen war die Sintflut über die Erde gekommen, nämlich wegen der Hurerei, in der die Wächter gegen die Vorschrift en ihrer Rechtsbefugnis mit den Menschentöchtern gehurt und sich zu Weibern genommen hatten von allen, die sie sich erwählt; und so machten sie den Anfang der Unreinheit. 21 Und sie zeugten Kinder, die Nephilim; und sie waren alle ungleich und fraßen einer den andern, und es tötete Jerbach den Nephil, und Nephil tötete den Eljo, und Eljo die Menschenkinder, und ein Mensch den andern. 23 Und ein jeder wandte sich dazu, Ungerechtigkeit zu verüben und viel Blut zu vergießen, und die Erde war voll von Ungerechtigkeit. 24 Und danach sündigten sie an den Tieren und Vögeln und allem, was sich regt, und was auf der Erde geht. Und es wurde viel Blut auf der Erde vergossen, und alle Gedanken und Wünsche der Menschen dachten Eitles und Böses in allen Tagen. 25 Und Gott vertilgte alles von der Oberfläche der Erde; wegen der Bosheit ihres Tuns und wegen des Blut, das sie mit ten auf der Erde vergossen hatten, vertilgte er alles. 26 Und wir blieben übrig, ich und ihr, meine Kinder, und alles, was mit mir in den Kasten ge kommen ist, und siehe, ich sehe vor mir euer Tun, daß ihr nicht in Gerechtigkeit wandelt, sondern auf dem Wege der Verderbnis habt ihr angefangen zu wandeln und euch von einander zu trennen und auf einander eifersüchtig zu sein, und so wird es kommen, daß ihr keine Gemeinschaft habt, meine Kinder, ein jeder mit seinem Bruder. 27 Denn ich sehe, wie böse Geister euch und eure Kinder zu verführen begonnen haben; jetzt aber fürchte ich bereits, daß ihr wenn ich gestorben bin, Menschenblut auf der Erde vergießt , und daß auch ihr von der Oberfläche der Erde vertilgt werdet. 28 Denn jeder, der Menschenblut vergießt, und jeder, der von irgend einem Körper Blut trinkt, sie alle werden von der Erde vertilgt. 29 Und kein Mensch, der Blut trinkt und Menschenblut auf Erden vergießt, wird übrig bleiben, noch wird ihm Same und Nachkommenschaft unter dem Himmel bleiben, sondern in die Unterwelt
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