Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel
daß sie nach ihrer ganzen Natur bis in Ewi gkeit nicht mehr sündigten und gerecht wä ren, jeder in seiner Abstammung alle Tage. 13 Und das Gericht über alle ist ange ordnet und auf die himmlischen Tafeln geschrieben ohne Ungerechtigkeit und über alle, die abweichen von seinem Wege, der ihnen angeordnet ist, daß sie auf ihm wandeln. Und wenn sie nicht auf ihm wandeln, so ist das Urteil geschrieben für jede Kreatur und für jedes Geschlecht. 14 Und nichts kann entgehen, was im Himmel und was auf der Erde und was im Licht und was in der Finsternis ist und in der Unterwelt und in der Tiefe und am düstern Ort; und alle ihre Strafe ist angeordnet, geschrieben und eingegraben. 15 Es betrifft alle: den Großen richtet er gemäß seiner Größe und auch den Kleinen gemäß seiner Kleinheit, und jeden einzelnen gemäß seinem Wandel. 16 Und er ist nicht einer, der die Person ansieht, und er ist nicht einer der Geschenke nimmt, wenn er sagt, er wolle über jeden einzelnen Gericht halten. Wenn einer alles gibt, was auf der Erde ist, so nimmt er kein Geschenk und sieht die Person nicht an und nichts nimmt er aus seiner Hand an, denn er ist ein gerechter Richter. 17 Und über die Kinder Israels ist geschrieben und angeordnet: Wenn sie sich in Gerechtigkeit zu ihm bekehren, so wird er all ihr Vergehen vergeben und alle ihre Sünde verzeihen. 18 Es ist geschrieben und angeordnet: Er wird barmherzig sein gegen alle, die sich von aller ihrer Verschuldung einmal im Jahre bekehren. 19 Und allen, die ihren Wandel und ihren Sinn verderbt haben vor der Sintflut, wurde ihre Person nicht angesehen, außer dem Noah allein; denn ihm wurde seine Person angesehen we gen seiner Söhne, die Gott seinetwegen aus der Sintflut gerettet hat. Denn sein Herz war gerecht auf allen seinen Wegen, wie ihm darüber geboten war, und er hat nichts übertreten, was ihm angeordnet war. 20 Und Gott sagte, er werde alles, was auf dem Festland ist, Vertilgen vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels und bis zu dem, was lebt auf Erden.
Der Bau der Arche. Die Sintflut
21 Und er gebot dem Noah, er solle sich einen Kasten machen, damit er ihn aus dem Wasser der Sintflut rette. 22Und Noah machte sich einen Kasten ganz so, wie er ihm geboten, im 26. Jubiläum der Jahre in der 5. Jahrwoche in ihrem 5. Jahre. 23 Und er ging hinein in ihrem 6.
Jahr im 2. Monat am Neumonde des 2. Monats bis zum 16., es gingen hinein er und alles, was wir ihm in den Kasten hineinbrachten, und Gott schloß ihn von draußen am 27. Abends. 24 Und Gott öffnete die sieben Schleusen des Himmels und die Öffnungen de r Quellen der großen Tiefe, in sieben Öffnungen an der Zahl. 25 Und die Schleusen begannen Wasser vom Himmel herabströmen zu lassen 40 Tage und 40 Nächte, und auch die Quellen der Tiefe ließen Wasser heraufsteigen, bis die ganze Welt von Wasser voll geworden war. 26 Und das Wasser stieg auf der Erde; fünfzehn Ellen erhoben sich die Wasser über alle hohen Berge, und der Kasten hob sich von der Erde und fuhr 49
dahin auf der Oberfläche der Wasser. 27 Und die Wasser standen auf der Oberfläche der Erde fünf Monate, 150 Tage. 28 Und der Kasten fuhr dahin und hielt an auf dem Gipfel des Lubar, eines von den Bergen des Ararat. 29 Und im 4. Monat schlossen sich die Quellen der großen Tiefe, und die Schleusen des Himmels taten sich zu, und am Neumond des 7. Monats wur den alle Öffnungen der Tiefen der Erde aufgemacht, und die Gewässer fingen an, in die Tiefe drun ten hinabzusteigen. 30 Und am Neumond des 10. Monats erschienen die Gipfel der Berge, und am Neumond des 1. Monats erschien die Erde. 31 Und die Wasser verschwanden von der Erde in der 5. Jahrwoche in ihrem 7. Jahr, und am 16. Tag im 2. Monat war die Erde trocken. 32 Und an seinem 27. Tag öffnete er den Kasten und schickte die Tiere und das Vieh und die Vögel, und was sich regt, aus ihm hinaus.
Noahs Opfer. Der Bund Gottes mit Noah.
Anweisung an Mose über Blutgenuß, Wochenfest und Jahreseinteilung.
1 Und am Neumond des 3. Monats ging er aus dem Kasten und baute einen Altar auf jenem Berg. 2 Und er sühnte die Erde und nahm einen Ziegenbock und sühnte mit seinem Blut alle Sünden der Erde; denn alles, was auf ihr gewesen war, war vernichtet, außer denen, die mit Noah im Kasten waren. 3 Und er brachte sein Fett auf den Altar und nahm ein Rind und einen Widder und ein Lamm und Ziegen und Salz und eine Turteltaube un d eine junge Taube und brachte ein Ganzopfer auf
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