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Die Aquitaine-Verschwoerung

Die Aquitaine-Verschwoerung

Titel: Die Aquitaine-Verschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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uniformierten Träger mit den Koffern eintreten. Er wies den Mann an, das Gepäck abzustellen, während er in der Tasche nach einem Trinkgeld suchte. Der Träger ging, und der Marineanwalt starrte Joel an. Fitzpatrick hatte keinen Aktenkoffer bei sich.
    Â» Wo ist er?«, sagte Converse, der vor Angst erstarrt war und nicht zu atmen wagte.
    Â» Ich hab ihn nicht abgeholt.«
    Â» Warum nicht?«, schrie Joel und sprang auf ihn zu.
    Â» Ich war mir nicht sicher , vielleicht war es nur ein Gefühl, ich weiß nicht.«
    Â» Wovon reden Sie?«
    Â» Ich war gestern sieben Stunden auf dem Flughafen, bin dabei von einem Schalter zum anderen gegangen und habe mich nach Ihnen erkundigt«, erklärte Connal leise. » Heute Nachmittag, als ich am Lufthansa-Schalter vorbeiging, war wieder derselbe Mann da. Als ich ihm zunickte, hatte ich das Gefühl, dass er mich nicht kennen wollte. Er wirkte nervös. Zuerst verstand ich das nicht. Dann holte ich meinen Koffer, kehrte wieder zurück und beobachtete ihn. Ich erinnerte mich daran, wie er mich gestern Abend angesehen hatte, und als ich diesmal an ihm vorbeiging, hätte ich schwören können, dass seine Augen immer wieder ins Flughafengebäude wanderten. Aber da herrschte ein solches Durcheinander von Leuten, dass ich nicht sicher sein konnte.«
    Â» Sie glauben, man sei Ihnen gefolgt?«
    Â» Das ist es ja gerade, ich weiß es nicht. Als ich in Bonn einkaufen war, bin ich von Laden zu Laden gegangen und habe mich immer wieder umgesehen, ob ich jemanden entdecken könnte. Ein paarmal dachte ich, ich würde jemanden wiedererkennen, aber ich war mir– wiederum– nicht sicher. Ich musste immer an den Lufthansa-Angestellten denken; irgendetwas stimmte da nicht.«
    Â» Und als Sie dann im Taxi saßen? Haben Sie…?«
    Â» Natürlich. Auf der Fahrt hierher habe ich die ganze Zeit durchs Rückfenster gesehen. Ein paar Wagen sind dieselbe Strecke wie wir gefahren. Aber als ich den Fahrer anwies, er solle langsamer werden, haben sie uns überholt.«
    Â» Haben Sie darauf geachtet, wo die nach dem Überholen hinfuhren?«
    Â» Was hätte das für einen Sinn gehabt?«
    Â» Den hätte es schon gehabt«, sagte Joel und erinnerte sich an einen geschickten Fahrer, der einer dunkelroten Mercedes-Limousine gefolgt war.
    Â» Ich wusste nur, dass Sie wegen des Aktenkoffers recht nervös waren. Ich weiß nicht, was in ihm ist, und ich denke, Sie wollen nicht, dass jemand anderer es erfährt.«
    Â» Stimmt genau.«
    Es klopfte an der Tür, und obwohl das Geräusch ganz leise war, wirkte es doch wie ein Donnerschlag. Die beiden Männer standen reglos da, ihre Augen hefteten sich an die Tür.
    Â» Fragen Sie, wer da ist«, flüsterte Converse.
    Â» Wer ist da, bitte?«, sagte Fitzpatrick, gerade laut genug, um gehört zu werden. Eine kurze Antwort in deutscher Sprache ließ Connal aufatmen. » Schon in Ordnung. Eine Nachricht für mich vom Geschäftsführer. Wahrscheinlich will er uns ein Konferenzzimmer andrehen.« Der Marineanwalt ging zur Tür und öffnete sie.
    Aber es war weder der Geschäftsführer noch ein Page oder ein Träger mit einer Nachricht. Stattdessen stand dort ein schlanker, älterer Herr in einem dunklen Anzug, ein Mann mit sehr breiten Schultern, der sich betont aufrecht hielt. Er sah zuerst Fitzpatrick an, dann wanderte sein Blick zu Converse.
    Â» Bitte entschuldigen Sie mich, Commander«, sagte er höflich, schritt durch die Tür und ging mit ausgestreckter Hand auf Joel zu. » Herr Converse, darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Leifhelm. Erich Leifhelm.«

11
    Benommen griff Joel nach der Hand des Deutschen. Er war wie gelähmt und wusste nicht, was er sonst hätte tun sollen. » Feldmarschall…?«, stieß er hervor und bedauerte es sogleich– wenigstens hätte er die Geistesgegenwart besitzen müssen, » General« zu sagen.
    Â» Ein alter Titel, den ich Gott sei Dank seit vielen Jahren nicht mehr gehört habe. Aber Sie schmeicheln mir. Sie haben sich für mich interessiert und etwas über meine Vergangenheit in Erfahrung gebracht.«
    Â» Nicht sehr viel.«
    Â» Genug, vermute ich.« Leifhelm drehte sich zu Fitzpatrick. » Ich bitte um Nachsicht für meinen kleinen Trick, Commander. Ich hielt es so für das Beste.«
    Fitzpatrick zuckte verwirrt die Schultern. » Die

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