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Die Aufsteigerin

Titel: Die Aufsteigerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina Cole
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beleuchtet, und der Gestank von Unrat war fast nicht auszuhalten. Der Mann hatte Cathy gegen eine Wand gestoßen. Jetzt zog er die Handschuhe aus und nahm zwei Pfundnoten aus seiner Brieftasche.
    Einen Augenblick lang starrte Cathy ihn wortlos an. Als sie nochmal versuchte, sich zu lösen und davonzulaufen, schlug er ihr mit der Hand ins Gesicht. Es war kein harter Schlag, aber er machte sie doch benommen.
    »Sei doch nicht dumm, Mädchen. Tu, was ich dir sage, und dann bekommst du zwei Pfund. Okay?« Vor Geilheit sprach er mit schwerer Zunge. Er öffnete den Mantel und machte sich an seiner Hose zu schaffen. Cathy schloss die Augen, als sie sah, wie er seinen schlaffen Penis hervorholte und ihn zu massieren begann.
    »Komm, kleines Mädchen, nimm ihn in den Mund …« Er sprach jetzt schmeichelnd, wollte sie wohl überreden, aber als sie spürte, wie seine Hand sich auf ihren Hinterkopf legte, um sie zu zwingen, schlug sie um sich. Sein zweiter Schlag an ihren Kopf schmerzte furchtbar.
    Der Mann wurde ungeduldig. Cathy, die zitternd vor ihm stand, musste einsehen, dass sie nicht entkommen konnte. Er zog ihren Kopf in aller Ruhe näher an sein Glied, das er von neuem massierte.
    »Komm, mein kleines Mädchen, ich hab doch auch zwei Pfund für dich. Nimm ihn einfach in den Mund, und alles ist gut. Es ist nicht schwer. Gewöhnlich brauch ich eh nicht länger als ein paar Sekunden. Sei ein braves …«
    Cathy schmeckte seinen heißen salzigen Penis im Mund und musste würgen, als er ihn tief in ihre Kehle stieß. Sie konnte sich
nicht rühren, kam sich absolut hilflos vor. Sein Schwanz war gewaltig, und er war stark. Ein weiteres Mal in ihrem Leben wurde sie gezwungen, etwas zu tun, das sie nicht wollte.
    Als sie sich ihm entziehen wollte, drängte er nur umso heftiger gegen sie und rammte sein Glied tiefer und tiefer in ihren Mund. Unterdessen hörte er nicht auf zu reden, und sein hypnotischer Tonfall ängstigte sie nur noch mehr.
    »Gutes Mädchen, richtig so. Siehst du, wie schön es ist, stimmt’s? Wenn du’s erst einmal probiert hast, gefällt es dir. Alle kleinen Mädchen lieben es. Du doch auch, oder?«
    Eine andere Stimme meldete sich unerwartet aus dem Dunkel. Als Cathy sie vernahm, biss sie mit aller Gewalt in den steifen und pumpenden Penis ihres Peinigers.
    »Du mieses Schwein. Lass bloß die Kleine zufrieden! Was schämen solltest du dich, alter Drecksack!«
    Der Mann mühte sich verzweifelt, seine entblößten Genitalien wieder zu bedecken und gleichzeitig eine imposante und sehr lautstarke Frau abzuwehren, die mit einer großen Handtasche auf ihn einschlug.
    »Los doch, verschwinde, du elender Bastard, bevor ich die Polizei rufe. So etwas Widerwärtiges hab ich in meinem ganzen Leben nicht gesehen … das kleine Mädchen ist doch nicht älter als zwölf. Eine nationale Schande ist das.«
    Die schrillen Proteste der Frau verliehen dem Mann Flügel, und er verschwand im Nu aus der Gasse. Die beiden Pfundnoten nahm er natürlich mit.
    Cathy stand würgend an der Mauer. Sie brachte aber nur Galle heraus, denn sie hatte seit langem nichts mehr gegessen. Die Frau rieb ihr den Rücken. Dabei fühlte sie, wie zart das Mädchen war, und spürte nochmal die ganze Wut in sich aufsteigen.
    »Du armes Würmchen. Zart wie eine Elfe bist du. Komm nur, komm mit Desrae. Ich kümmere mich eine Weile um dich. Da bin ich wieß Gott genau zur rechten Zeit gekommen. Deinen
armen kleinen Kopf so in die Mangel zu nehmen … Ein reines Wunder, dass er dich nicht schlimm verletzt hat, oder?«
    Cathy ließ sich von der Frau am Arm nehmen und ein Stück führen. Sie hatte den ekligen Geschmack des Mannes noch immer im Mund und musste würgen, als sie aus der Gasse auf die einigermaßen helle Straße kamen.
    Cathy fürchtete, dass diese Desrae sie alleinließ, und hielt Ausschau nach dem Mann für den Fall, dass er doch noch in der Nähe war.
    »Ich finde, es sollte gegen Lustmolche wie ihn harte Gesetze geben - echt. Ich mein, was für eine beschissene Aktion? Ich wette, er hat dich fast erstickt. Zu meiner Zeit hab ich’s auch mit seiner Sorte zu tun gehabt, und glaub mir, Kleines, man gewöhnt sich nie daran. Schlimmes Gefühl, oder? Die Schwulen, die sind ja sowieso ganz verrückt danach, aber heutzutage wollen es auch immer mehr notgeile Opas auf diese Weise besorgt kriegen. Hab ich mir jedenfalls sagen lassen.«
    Desrae, wie sie sich nannte, ließ den Redestrom nicht abreißen, bis sie ihre Wohnung in der Greek Street

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