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Die Auserwählten - Im Labyrinth (German Edition)

Die Auserwählten - Im Labyrinth (German Edition)

Titel: Die Auserwählten - Im Labyrinth (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Dashner
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verdammt noch mal im Kampf.«
    »Im Labyrinth oder draußen«, ergänzte Thomas, erleichtert, dass Minho so eindeutig auf seiner Seite stand. Er wandte sich Alby zu und schaute ihn ernst an. »Wir leben immer noch in der Welt, an die du dich erinnert hast.«
    Alby stand wieder auf, mit resigniertem Blick. »Macht, was ihr wollt.« Er seufzte. »Ist doch egal. Wir sterben so oder so.« Und damit ging er zur Tür hinaus.
    Newt atmete tief durch und schüttelte den Kopf. »Seit er gestochen wurde, ist er nicht mehr der Alte – seine Erinnerungen müssen verdammt heftig gewesen sein. Was in aller Welt ist Der Brand?«
    »Keine Ahnung«, sagte Minho. »Alles ist besser, als hier zu sterben. Mit den Schöpfern befassen wir uns, wenn wir draußen sind. Aber für den Moment halten wir uns an ihren Plan. Wir fliehen durchs Griewerloch. Wenn einige von uns dabei sterben, dann lässt sich das halt nicht vermeiden.«
    Bratpfanne schnaubte. »Ihr Strünke geht mir echt auf die Nüsse. Wir kommen nicht aus dem Labyrinth raus, und der Vorschlag, die Griewer in ihrer Junggesellenbude zu besuchen, ist das Bescheuertste, was ich je gehört hab. Da können wir uns ja gleich die Pulsadern aufschneiden.«
    Die anderen Hüter fielen in die Diskussion ein, bis alle durcheinanderredeten. Newt musste schreien, um sie zum Schweigen zu bringen.
    Als einigermaßen Ruhe eingekehrt war, sprach Thomas weiter. »Ich gehe zum Loch, selbst wenn ich dabei draufgehe. Minho ist anscheinend auch dabei. Teresa sicher auch. Wenn wir die Griewer so lange in Schach halten können, bis jemand den Code eingetippt hat und sie ausgeschaltet werden, können wir durch die Tür gehen, durch die sie kommen. Dann haben wir alle Tests bestanden. Dann können wir den Schöpfern endlich gegenübertreten.«
    Newt grinste, jedoch ohne jeden Humor. »Und du glaubst, wir können die Griewer in Schach halten? Selbst wenn wir nicht dabei draufgehen, werden wir sicher alle gestochen. Es könnte sein, dass sie uns bereits erwarten, wenn wir zur Klippe kommen – da draußen sind haufenweise Käferklingen unterwegs. Die Schöpfer werden merken, dass wir abhauen wollen.«
    Thomas hatte es vor diesem Moment gegraut, aber er wusste, dass er ihnen jetzt den letzten Teil seines Plans erklären musste. »Ich glaube nicht, dass sie uns stechen werden – die Verwandlung war eine Variable, die für unseren Aufenthalt hier gedacht war. Aber diese Phase ist vorbei. Außerdem haben wir vielleicht ein Ass im Ärmel.«
    »Ach ja?«, fragte Newt und verdrehte die Augen. »Da bin ich aber gespannt.«
    »Den Schöpfern nutzt es nichts, wenn wir alle sterben – es soll schwierig sein, aber nicht unmöglich. Wir wissen jetzt fast sicher, dass die Griewer programmiert sind, jeden Tag nur einen von uns zu töten. Also kann sich einer opfern, um die anderen zu retten, wenn wir zum Loch rennen. Vielleicht soll es sogar so ablaufen.«
    Der ganze Raum war still, bis der Hüter des Bluthauses bellend lachte. »Wie bitte?«, fragte Winston. »Du schlägst also vor, dass wir irgendeinen armseligen Kerl den Wölfen zum Fraß vorwerfen, damit wir anderen fliehen können? Das ist dein genialer Vorschlag?«
    Thomas wollte sich nicht eingestehen, wie grausam das klang. Dann hatte er eine Idee. »Ja, Winston. Ich bin froh, dass du so aufmerksam zugehört hast.« Er achtete nicht auf den bösen Blick, der ihn traf. »Und es ist doch offensichtlich, wer der armselige Kerl sein sollte.«
    »Ach ja?«, fragte Winston. »Wer denn?«
    Thomas verschränkte die Arme. »Ich.«

 
     
    Alles brach in Diskussionen aus. Newt stand seelenruhig auf, kam auf Thomas zu und zog ihn am Arm in Richtung Tür. »Du gehst jetzt.«
    Thomas war baff. »Gehen? Wieso?«
    »Du hast genug geredet für heute. Wir müssen besprechen, was wir machen sollen – ohne dich.« Sie waren an der Tür und Newt gab ihm einen leichten Schubs. »Warte bei der Box auf mich. Wenn wir hier fertig sind, reden wir.«
    Er wollte sich umdrehen, aber Thomas hielt ihn fest. »Du musst mir glauben, Newt. Es gibt keinen anderen Weg hier raus – wir können es schaffen, ich schwör’s. Wir sollen es schaffen.«
    Newt kam ganz nah heran und flüsterte ihm heiser zu: »Ja, die Stelle, als du dich bereit erklärt hast dich umbringen zu lassen, das hat mir besonders gefallen«, flüsterte er zornig.
    »Ich bin bereit das durchzuziehen. Ehrlich.« Thomas meinte es ernst, aber nur wegen der Schuldgefühle, die ihn plagten. Weil er irgendwie dabei geholfen

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