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Die Badlands 2

Die Badlands 2

Titel: Die Badlands 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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Schulter, eine Geste, die Anerkennung zum Ausdruck brachte. Seine Reaktion bereitete ihr vages Unbehagen. Eigentlich stellten ihre Leistungen nichts Besonderes dar. Sie hatte sich nur geweigert aufzugeben.
    Chakotay ging zum rückwärtigen Bereich der Brücke. Ein Besatzungsmitglied hatte dort den Schlauch abgeklemmt, durch den das Kühlmittel entwich. Er zog ihn vorsichtig aus dem Gewirr von Kabeln, um festzustellen, ob das Ventil repariert werden konnte. Sie hatten bereits ein Vermögen für Kühlmittelventile ausgegeben.
    »Wie ich hörte, hat Starfleet ein neues Raumschiff der Intrepid-Klasse in Dienst gestellt«, sagte B’Elanna plötzlich.
    Es widerstrebte ihr, Chakotays Dank ohne ein Wort entgegenzunehmen. »Ausgestattet mit bioneuralen Schaltkreisen. Es soll in der Lage sein, durch die Plasmastürme zu fliegen.«
    Chakotay zuckte mit den Schultern. »Wir finden einen anderen Ort, wo wir uns verstecken können.«
    B’Elanna dachte einige Sekunden lang über diese wie beiläufig klingende Bemerkung nach. Konnten sie den Terikof-Stützpunkt einfach so aufgeben? Bei ihr hatte sich gerade erst das Empfinden eingestellt, dort zu Hause zu sein, zusammen mit den anderen Maquisarden…
    »Haben Sie sich jemals gefragt, was passiert, wenn man uns erwischt?«, wandte sie sich an Chakotay.
    »Mein Urgroßvater hatte ein Poktoy, eine Redensart, die er an meinen Großvater weitergab. Der wiederum gab sie an meinen Vater weiter, der sie mir vermittelt hat.« Chakotay lächelte.
    »Coya anochta zab.«
    Als B’Elanna einen fragenden Blick auf ihn richtete, übersetzte er: »Sieh nicht zurück.«
    Die Halbklingonin lächelte fast. Eine solche Reaktion spürte sie nicht zum ersten Mal. Tief in ihrem Innern fühlte sie eine sonderbare Leere, die ausgefüllt werden wollte. Ein im Kern von B’Elanna verwurzelter Instinkt verlangte von ihr, Widerstand zu leisten, zu kämpfen. Sie versuchte, dieses sonderbare Gefühl zu verdrängen. Sie hatten gewonnen und kehrten heim, um den Sieg zu feiern…
    Der Wandschirm zeigte ein Aufblitzen, das sich von den üblichen Plasma-Entladungen unterschied.
    »Seltsam«, sagte Tuvok nachdenklich. »Wir haben gerade einen kohärenten Tetryonen-Strahl durchquert.«
    »Ursprung?«, fragte Chakotay.
    »Unbekannt«, antwortete der Vulkanier.
    B’Elanna stand auf und trat an Tuvoks Station heran, um sich die Daten anzusehen. Chakotay folgte ihrem Beispiel.
    »Jetzt scheint sich uns eine große Verschiebungswelle zu nähern.« Tuvok deutete auf die entsprechenden Anzeigen.
    Ein Display präsentierte etwas Weißes, das sich zwischen den Plasmastürmen ausdehnte.
    O nein, eine Subraum-Schockwelle!, fuhr es B’Elanna durch den Sinn. Aber eine solche Erklärung kam nicht in Frage – das Etwas war zu langsam.
    »Ein besonderer Sturm?«, fragte Chakotay.
    »Es handelt sich nicht um ein Plasma-Phänomen. Der Computer kann es nicht identifizieren.«
    »Auf den Schirm«, sagte Chakotay.
    Zwischen den verschiedenen Schichten des Plasmas breitete sich eine Deformationswelle aus und überlagerte das rote, orangefarbene und goldene Glühen der Plasmastürme.
    »Mit der gegenwärtigen Geschwindigkeit erreicht uns das Phänomen in weniger als dreißig Sekunden«, sagte Tuvok ruhig.
    Chakotay kehrte rasch zum Sessel des Piloten zurück, und B’Elanna eilte zu ihrer Station. Sie hatten einfach dagestanden und beobachtet, wie sich ihnen etwas Unbekanntes näherte!
    »Steckt noch irgendetwas in den Impuls-Generatoren, B’Elanna?«
    »Das wird sich sogleich herausstellen«, erwiderte B’Elanna.
    Sie konzentrierte sich auf die Anzeigen, stellte neue energetische Verbindungen her und leitete Energie in die Antriebsspulen.
    »Das Etwas ist noch immer schneller als wir«, sagte Tuvok.
    »Maximale Energie«, drängte Chakotay.
    B’Elanna versuchte, das energetische Niveau zu erhöhen.
    »Maximale Energie steht zur Verfügung!«
    Das Licht gleißte vom Bildschirm und erfüllte den Kontrollraum.
    »Die Geschwindigkeit der Welle nimmt zu«, meldete Tuvok.
    »Sie erreicht uns in acht Sekunden… fünf…«
    B’Elanna musste sich erneut die Augen abschirmen, als das Licht immer heller wurde. Das Schiff schüttelte sich so heftig, dass sie befürchtete, es könnte auseinander brechen. Sie sah nichts mehr, und plötzlich war alles weiß.
    V.
    Gul Evek starrte zum Bildschirm; er hasste die orangefarbenen und goldenen Schlieren aus ionisiertem Gas. Als sie den Bereich der Plasmastürme verließen, zerfaserten die Wolken

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