Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Badlands 2

Die Badlands 2

Titel: Die Badlands 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
Vom Netzwerk:
musste feststellen, dass er in diesem Fall einen sonderbar scharfen Geruch wahrnahm, dem er zum ersten Mal begegnete.
    »Ich grüße Sie«, sagte der Romulaner an den Transporterkontrollen. »Zenturio Seylok wird gleich hier sein.«
    Worf trat von der Transporterplattform herunter. Das romulanische Schiff erschien ihm sofort seltsam. Die Wände waren nicht etwa massiv, sondern bestanden aus einzelnen Metallsegmenten. Einige von ihnen wiesen kleine Öffnungen auf, andere faustgroße Löcher. Worf konnte in den Korridor zwischen dem Transporterraum und der technischen Abteilung sehen. Auf der einen Seite befand sich der Computerkern und die hintere Hälfte des Schiffes bestand aus einem großen, mehrere Etagen hohen Saal mit dem Warpkern. Mattes Licht und Trennwände hinderten ihn daran, Einzelheiten zu erkennen, aber offenbar hatte man bereits mit Reparaturarbeiten begonnen. Gewisse Geräusche deuteten darauf hin.
    Aus der anderen Richtung näherten sich mehrere Romulaner und durch die Öffnungen in den Wandschirmen erkannte Worf Zenturio Seylok. Er war schlank und kleiner als die Wächter vor ihm. Deren Uniformen wirkten stromlinienförmiger als die der anderen Besatzungsmitglieder, bestanden aber ebenfalls aus kleinen Metallfacetten.
    Als sie den Transporterraum betraten, sagte Zenturio Seylok:
    »Bitte entschuldigen Sie, dass Sie warten mussten. Derzeit sind wir nicht unbedingt darauf vorbereitet, Besucher zu empfangen.«
    »Wir sind gekommen, um Ihnen bei den Reparaturen zu helfen«, erwiderte Worf. »Ich bin Commander Worf. Das sind Commander Dax und Junior-Techniker Rom.«
    »Willkommen an Bord der Bokra.« Seylok musterte die Angehörigen der Einsatzgruppe nacheinander. »Ein Klingone, ein Ferengi und eine Trill. Typisch für Starfleet.«
    Worf versteifte sich verärgert, aber die Worte waren nicht beleidigend gemeint. Nur ein leiser Unterton in der Stimme des Romulaners wies auf Spott hin.
    Dax lächelte. »Genau das ist einer der großen Vorteile von Starfleet, Zenturio. Man kann mit Personen aus verschiedenen Kulturen zusammenarbeiten und dabei viel lernen.«
    »Da haben Sie sicher Recht.« Seylok trat näher an sie heran.
    »Ich muss zugeben, dass ich immer neugierig auf die Trill gewesen bin. Es heißt, dass Sie ewig leben.«
    Dax lachte. »Nicht ganz. Aber einige vereinte Trill erinnern sich an viele Leben.«
    »Ist das bei Ihnen der Fall?«, fragte Seylok.
    »Mein Symbiont hatte sieben Wirte.«
    Seyloks Blick brachte noch mehr Interesse zum Ausdruck.
    »Faszinierend…«
    Die Sache gefiel Worf nicht. »Wir sind hier, um Ihnen bei den Reparaturen zu helfen«, betonte er noch einmal.
    »Ja, natürlich«, sagte Seylok. Er sah auch weiterhin Dax an und lächelte noch immer. »Sind Sie Technikerin?«
    »Zeigen Sie mir einfach, was repariert werden muss.« Dax klopfte auf ihre Ausrüstungstasche.
    Seylok deutete zur Tür. »Dort entlang.«
    Worf fühlte sich von neuem Ärger erfasst, als Seylok neben Dax durch den Korridor ging. Er musste ihm an der Seite des Ferengi folgen. Jadzia warf ihm einen entschuldigenden Blick zu, aber ganz offensichtlich vergnügte sie sich prächtig. Sie ermunterte Seylok nicht, fand jedoch Gefallen an seiner Aufmerksamkeit.
    Ernst konzentrierte sich Worf auf die Pflicht und bemerkte, dass die innere Struktur der Bokra Parallelen zur Defiant aufwies. Bei der Konstruktion des Triebwerks stellte er große Ähnlichkeit fest. Es basierte auf Antimaterie-Technik und nicht auf der Verwendung einer AQS, wie es bei den riesigen romulanischen Warbirds der Fall war. Die Waffensysteme waren hinter Wänden ohne Öffnungen verborgen.
    Worf versuchte, überallhin zu sehen, nur nicht nach vorn, wo Seylok und Dax ein angeregtes Gespräch führten. Rom blickte sich ebenfalls um, wirkte dabei aber wie ein dummes, ängstliches Schaf.
    »Schließen Sie den Mund«, wies er den Ferengi leise an.
    »Was?«, erwiderte Rom. »Oh… Entschuldigung.«
    Seylok führte sie in den Maschinenraum, zu einer Gruppe romulanischer Techniker. Ihre aus Metallfacetten bestehenden Overalls wiesen Brandspuren auf, ebenso wie die Wandschirme, die Konsolen und Schaltpulte vom Plasma-Injektionssystem trennten. An mehreren Stellen waren Verkleidungsplatten gelöst und gaben den Blick frei auf verschmorte ODN-Kabel.
    Worf sah eine geöffnete energetische Transferleitung, in der alle Abzweigungsmodule verbrannt zu sein schienen.
    Dax warf einen kurzen Blick auf die schwarzen Massen.
    »Sind irgendwelche Abzweigungen intakt

Weitere Kostenlose Bücher