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Die Badlands 2

Die Badlands 2

Titel: Die Badlands 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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sich im Kommandosessel zurück, als der Hauptschirm wieder die Sterne zeigte. Commander Worf berührte einige Schaltelemente seiner Konsole und forderte Ablösung an. Dann drehte er sich um und erwartete Befehle.
    Seyloks zornige Worte hatten dafür gesorgt, dass die Anspannung auf der Brücke wuchs.
    »Commander Worf, lassen Sie sich von Dax und Rom begleiten. Stellen Sie fest, welche Schäden an Bord der Bokra besonders dringend repariert werden müssen.«
    »Aye, Sir«, erwiderte Worf und bedauerte, dass der Captain auch den Namen des Ferengi genannt hatte.
    Odo verschränkte die Arme und lehnte sich an die Wand.
    »Ich schätze, Sie haben nicht die Absicht, mich an diesem Außeneinsatz teilnehmen zu lassen, oder?«
    »Nein«, pflichtete Sisko dem Constable bei. »Übernehmen Sie die taktische Station und halten Sie die ganze Zeit über den Transferfokus auf die Einsatzgruppe gerichtet. Und versuchen Sie, Seylok aus den Augen zu bleiben. Vielleicht hatte er Freunde beim Tal Shiar…«
    »Freunde, die starben, als das Dominion die vereinte Streitmacht der Romulaner und Cardassianer in einen Hinterhalt lockte«, sagte Odo. »Ja, eine solche Möglichkeit besteht.«
    Rom schien den Weg vom Maschinenraum zur Brücke gelaufen zu sein und schnappte nach Luft, als er eintraf. »Hat mich jemand gerufen?«
    Dax reichte ihm eine Ausrüstungstasche. »Wir brechen auf.«
    »Wohin?«, fragte Rom verwirrt.
    »Zum romulanischen Scoutschiff«, erwiderte Dax fröhlich und griff ebenfalls nach einer Tasche. Sie schien sich auf den Abstecher zur Bokra zu freuen.
    »Ein romulanisches Schiff…« Rom riss die Augen auf und schluckte. Aber er erhob keine Einwände und schlang sich ohne ein weiteres Wort den Riemen der Tasche über die Schulter.
    Sisko wandte sich an die aus drei Personen bestehende Einsatzgruppe. »Verraten Sie möglichst wenig über die Badlands-Anomalie. Wir müssen vermeiden, dass sich die Romulaner einmischen.«
    »Die AQS wird ihren Umlauf erst in knapp drei Tagen vollenden«, sagte Dax. »Uns bleibt genug Zeit, um das Kalibrierungsprogramm fertig zu stellen. Anschließend platzieren wir die Falle an genau der richtigen Stelle und ziehen uns auf sichere Distanz zurück.«
    »Gut«, erwiderte Sisko. »Wir sollten also dafür sorgen, dass das romulanische Schiff so schnell wie möglich repariert wird, damit es diesen Raumbereich verlassen kann.«
    »Verstanden, Sir«, bestätigte Worf.
    Der Klingone führte seine beiden Begleiter zum Transporter hinter der Brücke. Er war mit der Zusammensetzung der Gruppe nicht zufrieden. Der Mund des Ferengi stand offen, wodurch er noch dümmer wirkte, und Jadzia lächelte auf dem Weg zu den Transferfeldern.
    »Du musst wachsam sein«, riet er ihr leise. »Ich traue den Romulanern nicht.«
    »Ach?«, entgegnete Dax. »Zenturio Seylok erschien mir ganz nett. Vielleicht liegt es an den spitzen Ohren. Ich finde sie immer bezaubernd.«
    Worf bedachte sie mit einem durchdringenden Blick. »Du solltest diese Sache ernst nehmen, Jadzia. Es könnte gefährlich werden.«
    »Gefährlich!«, entfuhr es Rom. Der Ferengi blieb abrupt stehen und versperrte den Weg. »Niemand hat darauf hingewiesen, dass es gefährlich sein könnte.«
    Verärgert stellte Worf fest, dass Rom ihn gehört hatte, obwohl seine Worte nur für Dax bestimmt gewesen waren. Er musste lernen, die großen Ferengi-Ohren nicht zu unterschätzen.
    »Du verängstigst Rom«, sagte Dax. »Außerdem wette ich, dass ich an Bord von mehr romulanischen Schiffen gewesen bin als du.«
    Worf schenkte diesem Kommentar keine Beachtung, denn er hatte sich noch nie an Bord eines romulanischen Schiffes befunden. Sie traten auf die Transferfelder.
    »Ist die Einsatzgruppe bereit?«, fragte er.
    »Ich denke schon«, bestätigte Rom unsicher.
    »Los geht’s«, sagte Dax.
    Worf ließ sich seine Ungeduld nicht anmerken, als er zum Transporterchef sah. »Sie können den Transfer einleiten.«
    Die vertrauten Wände der Defiant verschwanden, als der Transporterstrahl die Gruppe entmaterialisierte und zur Bokra trug.
    Unmittelbar nach dem Retransfer atmete Dax tief durch und murmelte dicht hinter Worf: »Romulaner!«
    Der Klingone hatte vor einigen Wochen Zweifel geäußert, als sie behauptete, allein aufgrund des Geruchs feststellen zu können, welche Lebensformen sich an Bord eines Raumschiffs befanden. Worf wies bei jener Gelegenheit auf moderne Luftumwälzungsanlagen und ambientale Filter hin, durch die Luft praktisch geruchlos wurde. Aber er

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