Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Baumgartners

Die Baumgartners

Titel: Die Baumgartners Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Selena Kitt
Vom Netzwerk:
Hüfte ruckartig in ihrer Faust nach vorn, während die ersten Spritzer seines heißen Samens wie kleine Fontänen nach oben schossen und auf seinem nackten Oberkörper landeten. Sie fühlte, wie ihre Knie zitterten und beinahe unter ihr wegbrachen, während sie heftig keuchend erneut in den süßen Wogen eines erschütternden Höhepunkts versank und dabei weiterhin seinen heftig pulsierenden Schwanz umklammert hielt, der immer noch unablässig Samen herauspumpte, der in dicken weißen Striemen auf seinem Unterleib landete und ihr als warmes Rinnsal über den Handrücken lief. Carrie wand sich in den Zuckungen ihres Orgasmus und drückte ihre Hand gegen ihren Venushügel, während seine und ihre Finger gemeinsam tief in ihrer triefenden und zuckenden Muschi steckten.
    Als er seine Augen wieder öffnete, stieß er atemlos hervor: „Du bist definitiv keine Eiskönigin.“
    Carrie richtete sich auf, während das Blut noch in ihren Ohren rauschte und die Haut auf ihrem Oberkörper von ihrem Orgasmus gerötet war, und griff blind nach ihren Sachen.
    „Heh“, protestierte er, richtet seinen vor Samen glänzenden Oberkörper auf und sah zu, wie sie sich hastig ihre Hose und ihre Bluse überzog und ihren BH schnappte – ihr Slip blieb jedoch unauffindbar. „Wo willst du denn hin?“ „Was...?“
    Doch sie gab ihm keine Gelegenheit mehr, noch irgendetwas zu ihr zu sagen, stieß die Zimmertür auf und flüchtete durch den Gang in Richtung Treppenhaus.
    * * * *
    „Ich weiß, James.“ Maureen lag auf ihrem Bett ausgestreckt, hatte einen Arm über ihr Gesicht gelegt und telefonierte schon seit einer halben Ewigkeit mit ihrem Freund, während Carrie auf ihrem Bett saß und für die Abschlussprüfungen lernte. „Tut mir leid. Ich hätte da nicht hingehen sollen.“
    Carrie blätterte lustlos in einem dicken Buch über Makroökonomie, konnte sich aber gerade nicht wirklich auf den Zusammenhang zwischen den Zinssätzen und der aktuellen Arbeitslosenquote konzentrieren. Sie wusste, dass James ihrer Freundin gerade eine ausführliche Gardinenpredigt hielt. Sie wohnte schon lange genug mit Maureen zusammen und hatte seinen Sermon schon mehrmals live in ihrem Zimmer miterleben müssen.
    „Ja, James“, sagte Maureen beschwichtigend, rollte sich auf den Bauch und wickelte sich dadurch das Kabel des Telefonhörers einmal komplett um ihren Oberkörper. „Ja... ich weiß... ja... ‚der gute Same sind die Kinder des Reiches‘...“
    Carrie wäre beinahe in lautes Gelächter ausgebrochen, als Maureen ihre Hand über den Hörer legte, ihr Gesicht im Kissen vergrub und einen schrillen Schrei ausstieß. Dann seufzte sie erleichtert auf und hielt sich den Hörer wieder ans Ohr.
    „Nein, Carrie hat mich nicht dazu gezwungen“, sagte Maureen und verdrehte ihre Augen. „Und sie ist auch kein Kind der Bosheit, James. Sie hat überhaupt nichts damit zu tun. Das war alles meine Schuld.“
    Ja, klar , dachte Carrie und blätterte eine weitere Seite in ihrem Ökonomie-Lehrbuch um, während es sie innerlich fast zerriss. Ich allein bin an allem Schuld – ich bin die Sünderin und die Atheistin, die Gott abgeschworen und dieses arme, kleine und unschuldige Lamm auf Abwege geführt hat.
    Es stimmte, dass sie schon seit langem nichts mehr mit der Kirche am Hut hatte, nachdem sie in einem Umfeld aufgewachsen war, in dem man den kirchlichen Regeln stoisch folgte und diese zu einem regelrechten Kult verklärte. Kein Wunder, dass sie als Studentin keine Lust mehr dazu verspürt hatte, sich weder in theoretischer noch in praktischer Form näher mit Religion zu befassen. Aber das hieß noch lange nicht, dass sie kein guter Mensch war, dass etwas nicht mit ihr stimmte oder dass sie tief in ihrem Inneren kein spiritueller Mensch war.
    Natürlich hatte sich James noch nie für ihre Erklärungen interessiert und diese schlichtweg als üble Ausreden abgetan. Schließlich konnte er sie dadurch auch wesentlich einfacher als Sündenbock missbrauchen.
    „Ich versprech dir, dass ich in Key West ein absolut braves Mädchen sein werde“, beschwichtige Maureen ihn. „Wir werden nicht einmal weit auseinander wohnen. Du bist doch dann gleich um die Ecke in diesem kirchlichen Zentrum...“
    Carrie klappte ihr Buch zu und warf es auf den Boden. Schon das ganze Jahr lang hatte sie sich darauf gefreut, zusammen mit Maureen nach Key West zu fahren. Und nun war James plötzlich die brillante Idee gekommen, ausgerechnet im kirchlichen Zentrum von Key West auf

Weitere Kostenlose Bücher