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Die Baumgartners

Die Baumgartners

Titel: Die Baumgartners Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Selena Kitt
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Zeit gemeinsam eine äußerst prickelnde Ménage-à-trois erlebt. Bis Maureen schließlich Jesus Christus als ihren Herrn und Erlöser annahm und ihren langjährigen Freund James heiratete – einen eifersüchtigen und fundamentalen Christen, der unbedingt Priester werden wollte.
    Vielleicht war es das schmerzhafte und abrupte Ende ihrer Beziehung zu ihrer früheren Geliebten Maureen, die sie seitdem davon abgehalten hatte, sich einer anderen Frau hinzugeben. Aber vor allem lag es daran, dass sie seitdem mit Doc absolut glücklich war. Er befriedigte ihre Wünsche und Begierden dermaßen perfekt, dass sie dafür niemand anderen mehr brauchte. Ihre ganze Welt drehte sich inzwischen nur noch um ihn.
    Carrie winkte Daphne zu, die gerade von der Toilette zurückkam. Für die Jagd nach ihrem Traumprinz hatte sich Daphne wahrlich verführerisch aufgedonnert. Ihr rotes Haar ergoss sich wie ein Strom roter Lava über den schwarzen Stoff ihrer Bluse, der pikanterweise fast komplett durchsichtig war. Man konnte darunter eindeutig ihren schwarzen spitzenbesetzten BH und einen Großteil ihres Dekolletés sehen. Dazu trug sie einen roten Minirock mit einer schwarzen Spitzenborte, der seinem Namen wirklich alle Ehre machte. Und soweit Carrie sehen konnte, trug sie offenbar auch weder Strümpfe noch eine Strumpfhose. Dabei hätten roten Strumpfhosen bestimmt auch sehr gut zu dieser Kombination gepasst und äußerst sexy an ihrer Freundin ausgesehen.
    Doc lehnte sich zu ihr herüber und erwiderte: „Vergiss nicht, wir sind hier immer noch am College.“
    „Ja, aber nicht mehr im Grundstudium.“ Als Daphne ihren Tisch erreichte, zog Carrie den Stuhl an ihrem Platz für sie zurück.
    Doc kicherte. „Dann darf man derartige Experimente also nur während des Grundstudiums machen? Also, wenn ich das früher gewusst hätte...“
    „Hör auf!“ Carrie knuffte ihn in die Seite und lächelte Daphne an. An ihrem Platz stand bereits die Rum-Cola, die Doc für sie von der Bar mitgebracht hatte. „Und, hast du hier schon ein Auge auf jemanden geworfen?“
    Die rothaarige Daphne lachte und ließ ihren Blick über Doc gleiten. Als sich ihre Blicke trafen, drehte Daphne ihren Kopf rasch zur Tanzfläche. Die Weihnachtsfeier für den gesamten Wohnblock war immer ein großes Ding und wurde auch gern von Praktikanten und anderen Krankenhausmitarbeitern besucht. Sie fand jedes Jahr in einem Golf und Country Club statt, dem die meisten Partygäste sicherlich früher oder später beitreten würden, insofern sie in der Stadt blieben und hier erfolgreich als Arzt praktizierten.
    „So viel Potenzial“, sinnierte Daphne und nippte an ihrem Drink. „Aber ich bin halt wählerisch.“
    „Und das kannst du dir auch leisten.“ Doc blinzelte ihr zu, als er ihr dieses Kompliment machte, aufstand und sein Glas in die Hand nahm. „Ich hol mir nochmal etwas Nachschub. Möchte vielleicht von euch noch jemand was von der Bar?“
    „Und wer fährt uns dann nachher nach Hause?“, wollte Carrie wissen und zupfte an seinem Jackett, als er an ihr vorbei lief.
    „Wilson.“ Doc deutete mit seinem Kopf zur Bar. „Du weißt doch, dass er niemals einen Tropfen Alkohol anrührt.“
    „Wer ist denn Wilson?“, wollte Daphne wissen und folgte seinem Blick.
    „Los, komm mit.“ Doc streckte seine Hand aus. „Ich stelle euch einander vor.“
    „Nein, Daffie, lass uns lieber erst mal eine Runde tanzen gehen.“ Carrie war am meisten selbst über ihre eigenen Worte erstaunt, doch bevor Doc auch nur den leisesten Protest äußern konnte, hatte sie ihre Freundin bereits an der Hand genommen und auf die Tanzfläche gezogen. Trotzdem sah er ihnen die ganze Zeit mit gerunzelter Stirn zu, wie sie sich auf der Tanzfläche eng aneinander geschmiegt geschmeidig im Takt der langsamen Musik bewegten.
    „Wer ist Wilson?“, fragte Daphne erneut, während sie gemeinsam tanzten. Carrie spürte, wie sich ihr Unterleib prickelnd zusammenzog, als ihre Freundin ihre Arme um ihren Hals schlang. Ihr schweres Parfüm duftete aufregend, und das Gefühl, wie sich ihr weicher und kurviger Körper an sie schmiegte, brachte süße Erinnerungen zurück, bei der ihr sofort die Knie weich wurden.
    „Siehst du den Typ mit dem Pferdeschwanz, der sich gerade mit Doc unterhält?“ Carrie fuhr mit ihren Händen bis zur Hüfte ihrer Freundin hinab. Dort glitt der schwarze Stoff ihrer Bluse unablässig über ihre seidige Haut, und Carrie musste ständig an den kleinen roten Slip denken, den ihre

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