Die Berghuette
sie an sich, und Caro lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Ihr Hinterteil schmerzte zwar ziemlich, aber sie war irgendwie sogar froh darüber. In jedem Fall war es besser, einen brennenden Po zu haben, als einen Mann, der tagelang beleidigt war!
Ein paar Minuten saßen sie noch in harmonischem Schweigen auf dem Felsblock, bis aus einiger Entfernung Stimmen zu hören waren. Es waren offenbar Wanderer auf dem Rückweg vom Gipfel. Erschreckt sprang Caro auf und zog ihr Höschen hoch. „Autsch!“, zischte sie, als der Gummi über ihren roten Po schrammte. Dann biss sie die Zähne zusammen und zog die Jeans vorsichtig zentimeterweise über ihre Hüften. Felix grinste schadenfroh, als er ihren verbissenen Gesichtsausdruck bemerkte und fragte scheinheilig: „Tut’s etwa weh?“
„Was glaubst du denn?“, gab Caro bissig zurück und zog den Reißverschluss zu.
„Dann habe ich wohl gute Arbeit geleistet“, stellte Felix gelassen fest. „Komm, ich trage deinen Rucksack in der Hand. Der Abstieg wird für dich schwierig genug werden!“
Ein paar Minuten später musste Caro ihm Recht geben. Bei jedem Schritt schabte die Jeans über ihren Po und erinnerte sie unangenehm an die vergangene Szene. Sie gingen aus diesem Grund recht langsam und wurden bald von mehreren Wanderern überholt, deren Stimmen sie vorhin schon gehört hatten.
Auf der Gruttenhütte machten sie eine kurze Rast und genehmigten sich einen Kaffee und ein riesiges Stück Apfelkuchen mit Schlagsahne dazu. Caro rutschte unruhig auf der harten Holzbank herum, genoss aber trotzdem sowohl den leckeren Kuchen als auch die herrliche Aussicht.
Die Wolken hatten sich weiter verdichtet und die Berggipfel über ihnen waren inzwischen alle in Wolken gehüllt. „In dieser Nebelsuppe müssten wir jetzt vom Gipfel absteigen, wenn es nach dir gegangen wäre“, bemerkte Felix und Caro errötete verlegen.
Das war jedoch das letzte Mal, dass er die Szene am Berg oben erwähnte. Der restliche Abstieg bis zum Auto verlief in vollkommener Harmonie, und als der Weg wieder breit genug war, um nebeneinander zu gehen, hielten sie sich bei den Händen. Sie redeten nicht viel, denn der nahegerückte Abschied am nächsten Morgen machte sie beide ein wenig melancholisch. Aber immer wieder blieben sie stehen und küssten sich, als könnten sie damit der drohenden Einsamkeit die Schärfe nehmen.
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Auf der Rückfahrt zum Ferienhaus hielten sie in Kirchdorf, um im Goldenen Ochsen zu Abend zu essen, bevor sie nach Hause zurückkehrten. Dieser letzte Abend hatte es in sich, denn Caro wurde von Stunde zu Stunde trübsinniger. Felix gab sich alle Mühe, sie aufzuheitern, doch als sie schließlich in Tränen ausbrach, während er eine seiner Meinung nach lustige Geschichte von seiner letzten Reise erzählte, wurde er energisch.
„Caro, jetzt ist aber Schluss. Es ist zwar richtig, dass unsere traute Zweisamkeit hier in den Bergen jetzt vorerst einmal zu Ende geht, aber das ist nicht das Ende unserer Liebe! Ich verspreche dir, dass ich am nächsten Wochenende zu dir nach München komme, und außerdem können wir jeden Abend telefonieren. So, und jetzt hätte ich gerne die blitzgescheite, fröhliche und leidenschaftliche Frau wieder zurück, in die ich mich verliebt habe, sonst greife ich zu drastischeren Maßnahmen!“
Das reichte aus. Caro riss ich zusammen und lächelte ihn an. Dann wischte sie die Tränen aus den Augen, setzte sie sich auf seinen Schoß und kuschelte sich in seinen Arm.
„So ist es schon viel besser!“, lobte Felix und küsste sie anschließend fast besinnungslos. Seine Hände wanderten unter ihr T-Shirt und lösten ihren BH. Sanft knetete er ihre Brüste und streichelte ihre Nippel, bis sie steif wurden. Caro rutschte auf seinen Knien herum und spürte, wie seine Erektion gegen ihre Schenkel piekte.
Er brachte seine Lippen dicht an ihr Ohr und murmelte mit rauer Stimme: „Ich glaube, ich habe heute Nachmittag vergessen, den Ausdruck ‚hirnloser Grobian’ abzurechnen. Ich finde, jetzt ist die perfekte Gelegenheit, das nachzuholen, was meinst du?“
Caro wusste sehr wohl, dass er nicht an eine ernsthafte „Abrechnung“ dachte, und dennoch jagten ihr seine Worte einen leisen Schauer durch den Leib, der bei näherem Betrachten gar nicht so unangenehm war …
„Mmmmm“, murmelte sie zurück und lehnte sich zurück, damit Felix besser an den Reißverschluss kam. Als die Jeans endlich herunter gewurstelt war,
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