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Die besten Stories

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Titel: Die besten Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip K. Dick
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an und überlegte.
    »Lassen Sie ihm Zeit«, riet Dr. Jones Miss Arrasmith. »Meine Einschätzung verrät mir, daß er einverstanden sein wird.«
    Miss Arrasmith strich noch immer ihren Mantel glatt, sah Munster mit ihren großen, dunklen Augen an und wartete.
    Einige Jahre später klingelte in Dr. Jones’ Praxis das Telefon. Er antwortete wie gewohnt. »Sir oder Madam, werfen Sie bitte zwanzig Dollar ein, wenn Sie mit mir sprechen möchten.«
    Aus dem Hörer drang eine rauhe männliche Stimme. »Hören Sie, hier spricht die Rechtsabteilung der UNO, und ich denke nicht daran, zwanzig Dollar einzuwerfen, nur um mit jemand zu sprechen. Also legen Sie gefälligst den Schalter um, Jones.«
    »Jawohl, Sir«, sagte Dr. Jones, und mit seiner rechten Hand betätigte er den kleinen Hebel hinter seinem rechten Ohr, der den Zählmechanismus ausschaltete.
    »Haben Sie im Jahre 2037 einem Paar den Rat gegeben, zu heiraten?« fragte der Rechtsexperte der UNO. »Einem George Munster und einer Vivian Arrasmith, der jetzigen Mrs. Munster?«
    »Oh, ja«, bestätigte Dr. Jones, nachdem er seinen eingebauten Gedächtnisspeicher abgefragt hatte.
    »Haben Sie denn nicht die gesetzlichen Folgerungen Ihres Rates bedacht?«
    »Äh, nun«, erwiderte Dr. Jones, »das fällt nicht unter meine Zuständigkeit.«
    »Sie können bestraft werden, wenn Sie Ratschläge erteilen, die gegen das UNO-Recht verstoßen.«
    »Es gibt kein Gesetz, das einem Blobel und einem Menschen verbietet, zu heiraten.«
    »In Ordnung, Doktor«, erklärte der Rechtsexperte der UNO, »ich werde mich mit einem Blick in ihre Krankenblätter zufriedengeben.«
    »Das erlaube ich auf keinen Fall«, entgegnete Dr. Jones. »Das würde einen unverantwortlichen Bruch meiner ärztlichen Schweigepflicht bedeuten.«
    »Dann werden wir eben eine einstweilige Verfügung erwirken und die Unterlagen beschlagnahmen.«
    »Versuchen Sie es ruhig.« Dr. Jones griff hinter sein Ohr, um sich abzuschalten.
    »Warten Sie. Vielleicht wird es Sie interessieren, daß die Munsters in der Zwischenzeit vier Kinder in die Welt gesetzt haben. Und nach dem Mendelschen Gesetz ist das Verhältnis der Nachkommenschaft genau eins zu zwei zu eins. Ein Blobelmädchen, ein hybrider Junge, ein hybrides Mädchen und ein menschliches Mädchen. Das Rechtsproblem wird dadurch kompliziert, daß der Oberste Rat der Blobels das reinblütige Blobelmädchen als Bürgerin Titans ansieht und weiterhin verlangt, daß einer der beiden Hybriden die titanische Staatsbürgerschaft annehmen muß. Sehen Sie«, fuhr der Rechtsexperte der UNO fort, »die Ehe der Munsters bricht auseinander; sie wollen sich scheiden lassen, und es ist verdammt schwierig, jene Gesetze zu finden, die für sie und ihre Kinder zutreffen.«
    »Ja«, stimmte Dr. Jones zu, »das glaube ich auch. Was hat zum Zerbrechen der Ehe geführt?«
    »Ich weiß es nicht und es interessiert mich auch nicht. Wahrscheinlich die Tatsache, daß beide Erwachsene und zwei von den Kindern täglich zwischen ihrem Blobel- und ihrem Menschenzustand hin und her schwanken; vielleicht war der Streß zu groß . Falls Sie sich ihnen als psychologischer Ratgeber zur Verfügung stellen wollen, lassen Sie sich nicht davon abhalten. Auf Wiedersehen.« Der UNO-Rechtsexperte brach das Gespräch ab.
    War es ein Fehler, ihnen zur Heirat zu raten? fragte sich Dr. Jones. Vielleicht sollte ich sie einmal aufsuchen; zumindest das bin ich ihnen schuldig.
    Er schlug das Telefonbuch von Los Angeles auf und begann unter dem Buchstaben M zu suchen.
    Für die Munsters waren es sechs schwierige Jahre gewesen. Zunächst war George von San Francisco nach Los Angeles umgezogen; zusammen mit Vivian hatte er sich in einem Kondominium-Apartment mit drei statt den bisherigen zwei Zimmern eingerichtet. Vivian, die drei Viertel des Tages in menschlicher Gestalt zubrachte, war in der Lage gewesen, eine Stellung anzunehmen; in aller Öffentlichkeit erteilte sie am Fünften Flughafen von Los Angeles fragenden Passagieren Auskunft über die nächsten Flüge. George jedoch…
    Die Höhe seiner Pension belief sich auf nur ein Viertel des Gehaltes seiner Frau, und er war sich dieser Tatsache nur zu deutlich bewußt. Um dies zu ändern, hatte er sich auf die Suche nach einer Möglichkeit gemacht, zu Hause etwas dazu zu verdienen. Schließlich war er in einer Illustrierten auf die folgende Anzeige gestoßen:
    VERDIENEN SIE IN KÜRZESTER ZEIT DAHEIM IN IHREM KONDO VIEL GELD! ZÜCHTEN SIE RIESENOCHSENFRÖSCHE VOM

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