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Die besten Stories

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Titel: Die besten Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip K. Dick
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Besuch bei Dr. Jones eigentlich genutzt? Nichts, soweit er es jetzt sagen konnte. Die Sitzung hatte ein tiefes Loch in seine mageren finanziellen Reserven gerissen, und er mußte sparsam leben, denn…
    Denn für zwölf Stunden an jedem Tag verwandelte er sich wieder, trotz all seinen Bemühungen und den Anstrengungen der UNO-Militärärzte, wie damals während des Krieges in einen Blobel. Er wurde zu einer formlosen einzelligen Masse – mitten auf dem Fußboden seines Apartments im Gebäude WEF.
    Seine einzige Einnahmequelle bestand aus einer kleinen Pension, die ihm das Kriegsbüro zahlte; es war unmöglich für ihn, eine Stellung anzunehmen, denn sobald man seine Bewerbung akzeptiert hatte, zwang ihn die damit verbundene Aufregung dazu, sich auf der Stelle, vor den Augen seines neues Arbeitgebers und seiner Kollegen, in einen Blobel zu verwandeln.
    Und ein derartiges Ereignis trug nicht gerade zu einem guten kollegialen Verhältnis bei.
    Auch jetzt, wie jeden Abend gegen acht Uhr, spürte er deutlich die sich ankündigende Verwandlung; die Empfindungen waren ihm vertraut, peinigten ihn seit Jahren, und er verabscheute sie. Eilig kippte er den letzten Schluck Scotch hinunter, stellte die Tasse auf den Tisch… und spürte, wie er zu einem formlosen Klumpen zusammensackte.
    Das Telefon klingelte.
    »Es geht jetzt nicht«, brachte er mühsam hervor. Die Sensoren des Telefons registrierten den undeutlich gemurmelten Satz und übermittelten ihn dem Anrufer. Indessen war Munster zu einer einzigen durchsichtigen, gallertartigen Masse geworden, die mitten auf dem Teppich lag; er wälzte sich auf das Telefon zu, das trotz seiner abwehrenden Bemerkung noch immer klingelte, und er empfand glühenden Zorn über die Störung; hatte er nicht schon Ärger genug, auch ohne sich mit einem klingelnden Telefon herumschlagen zu müssen?
    Er streckte eine Pseudopodie aus und hob den Hörer von der Gabel. Unter erheblichen Anstrengungen formte er mit seiner plastischen Körpermasse ein Stimmorgan und preßte dumpf hervor »Ich bin beschäftigt. Rufen Sie später noch einmal an.« Am besten morgen früh, setzte er in Gedanken hinzu, als er auflegte. Wenn ich wieder meine menschliche Gestalt besitze.
    Stille erfüllte das Apartment.
    Munster seufzte und floß über den Teppich, hinüber zum Fenster, wo er sich zu einer Säule aufrichtete und nach draußen blickte; ein Teil seiner Körperoberfläche bestand aus einem großen lichtempfindlichen Fleck, der ihm die Augen ersetzte, und wehmütig genoß er die Aussicht auf die Bucht von San Francisco, die Golden Gate Bridge und die Insel Alcatraz, die man als Spielplatz für kleine Kinder hergerichtet hatte.
    Z ur Hölle damit, dachte er verbittert. Ich kann nicht heiraten; ich kann kein normales Leben führen, solange ich mich immer wieder in dieses Ungeheuer verwandeln muß, und alles nur deshalb, weil mich damals während des Krieges die hohen Tiere vom Kriegsbüro zu diesem Irrsinn überredet haben.
    Als er den Auftrag übernahm, hatte er nicht gewußt, daß die Veränderung von Dauer sein würde. Man hatte ihm versichert, daß die Wirkung »nur eine gewisse Zeit, bis zum Ende des Krieges« anhalten sollte. Diese schleimigen Schwätzer! Steckt euch das Kriegsende in den Arsch, dachte Munster voll wildem, hilflosem Zorn. Jetzt sind es schon elf Jahre.
    Die psychologischen Probleme, die dieser Zustand mit sich brachte, belasteten ihn immer mehr. Aus diesem Grunde hatte er auch Dr. Jones aufgesucht.
    Erneut klingelte das Telefon.
    »In Ordnung«, sagte Munster laut und wälzte sich mühsam zu dem Apparat hinüber. »Sie wollen also mit mir reden?« giftete er, während er sich mehr und mehr dem Telefon näherte. »Abwarten, ich werde mit Ihnen reden, und außerdem werden Sie mich auch sehen können. Na, ist das nichts?« Am Telefon angekommen, legte er den Schalter um, der neben der akustischen auch die optische Übertragung aktivierte. »Machen Sie die Augen gut auf«, empfahl er und sammelte seine amorphe Körpermasse vor der Aufnahmekamera des Video-Zusatzgerätes.
    »Es tut mir leid, daß ich Sie zu Hause stören muß, Mr. Munster«, ertönte Dr. Jones’ Stimme, »vor allem jetzt, wo Sie sich in dieser, hm, schrecklichen Verfassung befinden…« Der homöosthatische Analytiker schwieg für einen Moment. »Aber ich habe mich die ganze Zeit über mit Ihrem nun deutlich sichtbaren Problem beschäftigt. Vielleicht ist es mir gelungen, zumindest eine Teillösung zu finden.«
    »Was?« stieß

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