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Die besten Stories

Die besten Stories

Titel: Die besten Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip K. Dick
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hereinkommen?«
    Miss Arrasmith erhob sich und fragte nachdenklich: »Wer bezahlt denn diesmal die zwanzig Dollar?«
    Der Analytiker blieb stumm; er hatte sich abgeschaltet.
    »Nun, dann werde ich eben zahlen«, erklärte Miss Arrasmith und griff nach ihrer Geldbörse.
    »Nein, nein«, wehrte Munster ab. »Überlassen Sie das mir.« Er holte ein Zwanzigdollarstück aus der Tasche und steckte es in den Zahlschlitz des Analytikers.
    Unvermittelt begann Dr. Jones wieder zu sprechen. »Sie sind ein Gentleman, Mr. Munster.« Lächelnd führte er sie beide in seine Praxis. »Nehmen Sie bitte Platz. Miss Arrasmith, dürfte ich Ihre… Lage Mr. Munster erläutern?« Auf ihr Nicken hin wandte er sich an Munster und erklärte: »Miss Arrasmith ist ein Blobel.«
    Munster konnte das Mädchen nur anstarren.
    »Offensichtlich«, fuhr Dr. Jones fort, »besitzt sie derzeit ihre menschliche Gestalt. Für sie ist das ein äußerst unfreiwilliger Zustand. Während des Krieges operierte sie hinter den irdischen Stellungen und arbeitete für die Kriegsliga der Blobels. Man entlarvte sie und nahm sie gefangen, aber dann endete der Krieg und sie wurde weder verurteilt noch abgeschoben.«
    »Man hat mich aus der Haft entlassen«, bemerkte Miss Arrasmith mit leiser, sorgsam beherrschter Stimme. »Ich besaß noch immer menschliche Gestalt. Aus Scham blieb ich hier. Ich konnte einfach nicht zum Titan zurückkehren und…« Ihre Stimme brach ab.
    »Für jeden hochrangigen Blobel«, erläuterte Dr. Jones, »bedeutet dieser Zustand eine ungeheure Schande.«
    Miss Arrasmith nickte, setzte sich, griff nach einem Taschentuch aus zartem irischem Leinen und versuchte ihre Beherrschung wiederzuerlangen. »So ist es, Doktor. Ich habe Titan besucht, um mein Problem mit den dortigen medizinischen Fachleuten zu besprechen. Nach einer teuren und langwierigen Therapie war meine Behandlung soweit fortgeschritten, daß ich meine natürliche Gestalt zurückgewinnen konnte; allerdings nur für eine Zeitspanne von…« sie zögerte. »Von sechs Stunden täglich. Aber während der restlichen achtzehn Stunden… sehe ich so aus, wie ich jetzt vor Ihnen sitze.« Sie senkte den Kopf und tupfte mit dem Taschentuch eine Träne aus ihrem rechten Auge.
    »Jesus!« rief Munster. »Sie sollten sich glücklich schätzen; die menschliche Gestalt ist wesentlich vorteilhafter als die eines Blobels – ich muß es schließlich wissen. Wenn man ein Blobel ist, kann man sich nur kriechend fortbewegen… man gleicht einer großen Qualle, und wegen des fehlenden Knochengerüstes kann man sich nicht einmal für längere Zeit aufrichten. Und was die Zellteilung betrifft – eine lausige Einrichtung. Wirklich lausig im Vergleich zu der irdischen Art, mit der man – nun, Sie wissen schon. Fortpflanzung und so weiter.« Er wurde rot.
    Dr. Jones tickte und erklärte: »Für eine Zeitspanne von ungefähr sechs Stunden besitzen Sie beide menschliche Gestalt. Und etwa eine Stunde lang sind Sie gleichzeitig Blobels. Alles in allem ergibt das sieben Stunden am Tag, in denen Ihre Körperformen identisch sind. Meiner Meinung nach…« Er hantierte an seinem Schreibstift. »Nun, sieben Stunden sind eine gar nicht so üble Ausgangsbasis. Wenn Sie verstehen, was ich damit sagen will.«
    »Aber«, sagte Miss Arrasmith nach einem Augenblick, »Mr. Munster und ich sind natürliche Feinde.«
    »Das ist doch schon Jahre her«, widersprach Munster.
    »In der Tat«, stimmte Dr. Jones zu. »Zwar stimmt es, daß Miss Arrasmith von ihrem Ursprung her ein Blobel ist und Sie, Mr. Munster, ein Mensch sind, aber…« Er breitete die Arme aus. »Jeder von Ihnen ist in seiner Welt ein Ausgestoßener; beide sind Sie Staatenlose, und dies wird im Lauf der Zeit zu einem Verlust der Persönlichkeit führen. Ich prophezeie Ihnen beiden für die nächsten Jahre zunehmende psychische Störungen, die ihren Abschluß in unheilbarem Wahnsinn finden werden. Wenn Sie beide nicht zu einer Einigung gelangen.« Der Analytiker verstummte.
    »Ich glaube«, sagte Miss Arrasmith leise, »daß wir uns sehr glücklich schätzen können, Mr. Munster. Wie Dr. Jones schon sagte, besitzen wir für sieben Stunden täglich die gleiche Gestalt… wir können diese Zeit gemeinsam verbringen und müssen nicht länger in Isolation leben.« Hoffnungsvoll lächelte sie ihn an und strich ihren Mantel glatt. Nun, sie besaß tatsächlich eine hübsche Figur, und das kurze Kleid, das sie unter dem Mantel trug, verbarg nicht viel.
    Munster sah sie

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