Die BIBEL [ebible]
Alten Schmuck.
30. Man muß dem Bösen wehren mit harter Strafe und mit ernsten Schlägen, die man fühlt.
Kapitel 21
1. Des Königs Herz ist in der Hand des Herrn wie Wasserbäche, und er neigt es wohin er will.
2. Einen jeglichen dünkt sein Weg recht; aber der Herr wägt die Herzen. 3. Wohl und recht tun ist dem Herrn lieber denn Opfer. 4. Hoffärtige Augen und stolzer Mut, die Leuchte der Gottlosen, ist Sünde.
5. Die Anschläge eines Emsigen bringen Überfluß; wer aber allzu rasch ist, dem wird's mangeln.
6. Wer Schätze sammelt mit Lügen, der wird fehlgehen und ist unter denen, die den Tod suchen.
7. Der Gottlosen Rauben wird sie erschrecken; denn sie wollten nicht tun, was recht war. 8. Wer mit Schuld beladen ist, geht krumme Wege; wer aber rein ist, des Werk ist recht.
9. Es ist besser wohnen im Winkel auf dem Dach, denn bei einem zänkischen Weibe in einem Haus beisammen.
10. Die Seele des Gottlosen wünscht Arges und gönnt seinem Nächsten nichts.
11. Wenn der Spötter gestraft wird, so werden die Unvernünftigen Weise; und wenn man einen Weisen unterrichtet, so wird er vernünftig.
12. Der Gerechte hält sich weislich gegen des Gottlosen Haus; aber die Gottlosen denken nur Schaden zu tun.
13. Wer seine Ohren verstopft vor dem Schreien des Armen, der wird auch rufen, und nicht erhört werden.
14. Eine heimliche Gabe stillt den Zorn, und ein Geschenk im Schoß den heftigen Grimm.
15. Es ist dem Gerechten eine Freude, zu tun, was recht ist, aber eine Furcht den Übeltätern.
16. Ein Mensch, der vom Wege der Klugheit irrt, wird bleiben in der Toten Gemeinde.
17. Wer gern in Freuden lebt, dem wird's mangeln; und wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich.
18. Der Gottlose muß für den Gerechten gegeben werden und der Verächter für die Frommen.
19. Es ist besser, wohnen im wüsten Lande denn bei einem zänkischen und zornigen Weibe.
20. Im Hause des Weisen ist ein lieblicher Schatz und Öl; aber ein Narr verschlemmt es. 21. Wer der Gerechtigkeit und Güte nachjagt, der findet Leben, Gerechtigkeit und Ehre.
22. Ein Weiser gewinnt die Stadt der Starken und stürzt ihre Macht, darauf sie sich verläßt.
23. Wer seinen Mund und seine Zunge bewahrt, der bewahrt seine Seele vor Angst. 24. Der stolz und vermessen ist, heißt ein Spötter, der im Zorn Stolz beweist. 25. Der Faule stirbt über seinem Wünschen; denn seine Hände wollen nichts tun. 26. Er wünscht den ganzen Tag; aber der Gerechte gibt, und versagt nicht.
27. Der Gottlosen Opfer ist ein Greuel; denn es wird in Sünden geopfert.
28. Ein lügenhafter Zeuge wird umkommen; aber wer sich sagen läßt, den läßt man auch allezeit wiederum reden.
29. Der Gottlose fährt mit dem Kopf hindurch; aber wer fromm ist, des Weg wird bestehen.
30. Es hilft keine Weisheit, kein Verstand, kein Rat wider den Herrn.
31. Rosse werden zum Streittage bereitet; aber der Sieg kommt vom Herrn.
Kapitel 22
1. Ein guter Ruf ist köstlicher denn großer Reichtum, und Gunst besser denn Silber und Gold.
2. Reiche und Arme müssen untereinander sein; der Herr hat sie alle gemacht.
3. Der Kluge sieht das Unglück und verbirgt sich; die Unverständigen gehen hindurch und werden beschädigt.
4. Wo man leidet in des Herrn Furcht, da ist Reichtum, Ehre und Leben.
5. Stachel und Stricke sind auf dem Wege des Verkehrten; wer sich aber davon fernhält, bewahrt sein Leben.
6. Wie man einen Knaben gewöhnt, so läßt er nicht davon, wenn er alt wird. 7. Der Reiche herrscht über die Armen; und wer borgt, ist des Leihers Knecht.
8. Wer Unrecht sät, der wird Mühsal ernten und wird durch die Rute seiner Bosheit umkommen.
9. Ein gütiges Auge wird gesegnet; denn er gibt von seinem Brot den Armen.
10. Treibe den Spötter aus, so geht der Zank weg, so hört auf Hader und Schmähung.
11. Wer ein treues Herz und liebliche Rede hat, des Freund ist der König.
12. Die Augen des Herrn behüten guten Rat; aber die Worte des Verächters verkehrt er.
13. Der Faule spricht: Es ist ein Löwe draußen, ich möchte erwürgt werden auf der Gasse.
14. Der Huren Mund ist eine Tiefe Grube; wem der Herr ungnädig ist, der fällt hinein.
15. Torheit steckt dem Knaben im Herzen; aber die Rute der Zucht wird sie fern von ihm treiben.
16. Wer dem Armen Unrecht tut, daß seines Guts viel werde, der wird auch einem Reichen geben, und Mangel haben.
17. Neige deine Ohren und höre die Worte der Weisen und nimm zu Herzen meine Lehre.
18. Denn es wird dir sanft tun, wo du
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