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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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war. Er war umringt von Truppenführern und Trompetern, und die Menschen aus dem ganzen Land freuten sich und bliesen die Trompeten. Als Atalja das sah, zerriss sie ihre Kleider und schrie: »Verrat! Verrat!«
    15 Da befahl der Priester Jojada den Befehlshabern der Truppen: »Schafft sie durch die Reihen hinaus und tötet jeden, der sie zu befreien versucht.« Denn er hatte gesagt: »Tötet sie nicht im Haus des HERRN .« 16 Sie packten sie und schleppten sie hinaus an den Weg, den sonst die Pferde in das Haus des Königs gingen. Dort wurde sie getötet.
    Jojadas religiöse Reformen Vgl. 2. Chronik 23,16-21
    17 Danach schloss Jojada einen Bund zwischen dem HERRN und dem König und dem Volk, in dem besiegelt wurde, dass sie das Volk des HERRN sein sollten. Gleichzeitig schloss er einen Bund zwischen dem König und dem Volk. 18 Das ganze Volk strömte hinüber zum Baalstempel und riss ihn ein. Es zerstörte die Altäre, zerschmetterte die Götzen und tötete den Baalspriester Mattan vor den Altären.
    Der Priester Jojada stellte Wachen im Haus des HERRN auf. 19 Dann nahm er die Truppenführer, die Söldner, die Leibwachen und das ganze Volk mit sich und führte den König vom Haus des HERRN durch das Tor der Wache in den Palast, und der König nahm seinen Platz auf dem Königsthron ein. 20 Alle jubelten und in der Stadt herrschte Frieden, weil Atalja im Haus des Königs mit dem Schwert getötet worden war.
12
    Joasch lässt den Tempel in Stand setzen 1 Joasch war sieben Jahre alt, als er König wurde. 13 2 Die Herrschaft Joaschs über Juda begann im siebten Jahr der Regierungszeit König Jehus in Israel. Er regierte 40 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter war Zibja; sie stammte aus Beerscheba. 3 Sein ganzes Leben lang tat Joasch, was dem HERRN gefiel, denn der Priester Jojada war sein Ratgeber. 4 Doch auch er ließ die Höhenheiligtümer nicht entfernen, an denen das Volk nach wie vor Opfer brachte und Weihrauch verbrannte.
    5 Eines Tages sagte König Joasch zu den Priestern: »Sammelt alles Geld, das als heiliges Opfer zum Haus des HERRN gebracht wurde – sowohl die üblichen Abgaben, die für die Begleichung eines persönlichen Gelübdes festgesetzten Summen, als auch die freiwilligen Gaben. 6 Jeder Priester soll das Geld von seinen Bekannten nehmen und sie sollen damit die Reparaturen bezahlen, die am Tempel notwendig sind.«
    7 Doch im 23. Jahr von Joaschs Herrschaft hatten die Priester den Tempel noch immer nicht ausbessern lassen. 8 Da ließ König Joasch Jojada und die übrigen Priester rufen und fragte sie: »Warum habt ihr den Tempel noch nicht wieder in Stand gesetzt? Ihr sollt die Spenden von euren Bekannten nicht mehr für euch selbst verwenden. Von jetzt an soll alles für die nötigen Arbeiten am Tempel genutzt werden.« 9 Die Priester willigten ein, kein Geld mehr vom Volk anzunehmen, und waren auch einverstanden, dass sie die Reparaturen am Tempel nicht selbst vornehmen sollten.
    10 Daraufhin bohrte der Priester Jo–jada ein Loch in den Deckel eines großen Kastens und stellte ihn rechts vom Altar im Eingang zum Haus des HERRN auf. Die Priester, die den Eingang bewachten, legten alles Geld, das die Leute brachten, dort hinein. 11 Wenn der Kasten voll war, zählten der Hofschreiber und der Hohe Priester das Geld, das zum Haus des HERRN gebracht worden war, und steckten es in Beutel. 12 Dann übergaben sie es den Aufsehern, die für die Ausbesserungsarbeiten am Haus des HERRN verantwortlich waren, und diese bezahlten damit die Leute, die am Haus des HERRN arbeiteten – die Zimmerleute, die Maurer, 13 die Steinmetze und die, welche die benötigten Steine herbeischafften. Außerdem kauften sie von dem Geld Holz und Steine und beglichen noch andere Kosten, die durch die Arbeiten am Haus entstanden.
    14 Aus dem Geld, das zum Haus des HERRN gebracht wurde, wurden also keine silbernen Becher, Lichtputzscheren, Becken, Trompeten oder andere goldene oder silberne Gegenstände für das Haus des HERRN gefertigt, 15 sondern es wurde den Aufsehern übergeben, welche die Reparaturen am Haus des HERRN leiteten. 16 Sie brauchten keine Abrechnungen vorzulegen; es waren ehrliche Arbeiter. 17 Das Geld, das für Schuldopfer und Sündopfer gespendet wurde, wurde dagegen nicht im Haus des HERRN gesammelt; es gehörte den Priestern.
    Das Ende von Joaschs Herrschaft 18 Etwa um diese Zeit griff König Hasaël von Aram Gat an und eroberte es. Danach wandte er sich gegen Jerusalem. 19 Da ließ König Joasch von Juda alle heiligen

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