Die Bibel - Neues Leben
Fledermäusen überlassen. 21 Sie werden sich vor dem Schrecken des HERRN und der Herrlichkeit seiner Majestät in Felsspalten und Steinklüften verkriechen, wenn er sich erhebt, um die Erde zu erschüttern.
22 Verlasst euch nicht auf den Menschen, der doch von der Atemluft abhängig ist. Was kann man von ihm schon erwarten?
3
Das Gericht über Juda 1 Beachtet, der HERR , der Allmächtige, wird Jerusalem und Juda jegliche Unterstützung nehmen, sämtliche Brot-und Wasservorräte, 2 die Helden, Krieger, Richter, Propheten, Wahrsager, Ältesten, 3 Hauptmänner, ehrbaren Bürger, Ratgeber, Weisen, Handwerksmeister und Beschwörer. 4 Ich werde Kinder zu ihren Herrschern machen, und Spitzbuben sollen mit Willkür regieren. 5 Jeder wird jeden bekämpfen, Nachbarn werden sich gegenseitig ausnutzen, die Jungen werden über die Alten und Nichtsnutze über ehrbare Leute herfallen.
6 Wenn dann ein Mann seinen Bruder im Haus seines Vaters antrifft, wird er sagen: »Du besitzt doch einen feinen Mantel; sei unser Anführer! Kümmere du dich um diesen Trümmerhaufen.«
7 Und der wird dann antworten: »Ich kann euch nicht helfen. Ich habe weder Essen noch einen Mantel in meinem Haus. Ihr könnt mich nicht zum Anführer des Volkes machen.«
8 Jerusalem stolperte und Juda fiel, weil sie sich mit Worten und Taten gegen den HERRN wendeten und widerspenstig gegen seine Herrlichkeit waren. 9 Schon ihr Gesichtsausdruck spricht Bände. Sie geben mit ihren Sünden an wie Sodom und zeigen alles. Ihnen wird es schlimm ergehen! Sie stürzen sich selbst ins Unglück.
10 Für die Gottesfürchtigen aber wird alles gut werden, denn sie werden die Früchte ihres Handelns genießen. 11 Die Bösen aber erwartet Schlimmes, denn sie werden bekommen, was sie verdienen.
12 Kinder unterdrücken mein Volk, Frauen beherrschen es. O mein Volk, deine Herrscher verführen dich! Sie vernebeln den Weg, den du gehen sollst.
13 Der HERR erhebt sich zum Gericht. Er ist bereit, die Völker zu richten. 14 Der HERR wird mit den Anführern und Fürsten seines Volkes ins Gericht gehen: »Ihr habt meinen Weinberg ausgeplündert. Eure Häuser sind voller Diebesgut, das ihr den Armen weggenommen habt. 15 Was fällt euch ein, mein Volk so zu zertreten! Eure Unterdrückung steht ihm im Gesicht geschrieben!« Das sagt der HERR , der Allmächtige.
Eine Warnung an die Frauen von Jerusalem 16 Dieses sagt der HERR : »Die Frauen Jerusalems sind stolz, sie tragen den Kopf hoch, schminken ihre Augen und tippeln mit klimpernden Fußkettchen dahin.« 17 Deshalb lässt der HERR ihre Haare ausfallen und wird ihnen die Kleider vom Körper reißen.
18 An diesem Tag wird der HERR ihnen all ihre prachtvollen Fußspangen, Stirnbänder und kleinen Monde wegnehmen. 19 Ebenso ihre Ohrringe, Armreifen, Schleier 20 und ihre Kopftücher, ihre Schrittkettchen, ihre Gürtel, Parfums und Amulette, 21 ihre Ringe, Nasenringe, 22 Festkleider, Überkleider, Umschlagtücher und Taschen, 23 ihre Spiegel und leinenen Unterkleider, ihre Kopfbinden und ihre Oberkleider. 24 Anstelle ihres Duftes wird man Moder riechen. Sie werden Stricke statt Gürtel tragen und statt dem gut frisierten Haar eine Glatze haben. Sie werden Säcke anstelle verführerischer Kleider tragen. Statt ihrer Schönheit werden sie von Brandmalen gezeichnet sein.
25 Deine Männer werden durch das Schwert sterben, deine Krieger in der Schlacht. 26 Jerusalems Tore werden weinen und trauern. Die Stadt wird einer sitzen gelassenen, am Boden zerstörten Frau gleichen.
4
1 Sieben Frauen werden einen Mann festhalten und sagen: »Wir sorgen selbst für unser Essen und unsere Kleidung, aber gib du uns deinen Namen und nimm uns unsere Schande.«
Das Versprechen eines neuen Anfangs 2 In der Zeit wird alles, was der HERR im Land entstehen lässt, ihm zur Zierde und zur Ehre dienen und die Früchte des Landes werden zum Stolz und Ruhm der Entkommenen Israels. 3 Wer dann in Zion übriggeblieben ist und in Jerusalem überlebt hat, wird heilig genannt werden. Das sind alle, die in Jerusalem zum Leben eingetragen sind. 4 Wenn der HERR den Schmutz der Schande von den Frauen Zions 4 abgewaschen hat und die Bluttaten Jerusalems mit dem Geist des Gerichts und einem versengenden Wind abgewaschen sind, 5 wird er über den ganzen Berg Zion und über der Festversammlung seines Volkes am Tag eine Wolke und in der Nacht einen hellen Feuerschein kommen lassen. Er schenkt ein Dach über allem, was herrlich ist, 6 und stellt eine Hütte als Schattenspender
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