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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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herbeieilen. 27 Keiner von ihnen wird müde werden und niemand wird stolpern. Sie werden sich weder Schlaf noch Ruhe gönnen. Kein Gürtel wird sich lockern, kein Schuhriemen zerreißen. 28 Ihre Pfeile werden spitz, die Bögen gespannt sein. Die Hufe ihrer Pferde werden hart sein wie Kieselsteine, die Räder ihrer Streitwagen schnell wie ein Wirbelwind. 29 Ihr Gebrüll gleicht dem der Löwen, sie werden brüllen wie Junglöwen. Sie werden knurren und sich auf ihre Beute stürzen. Sie werden sie festhalten und es wird niemand da sein, der sie ihnen entreißt. 30 Dann wird ein Tosen über sie hinwegfegen wie von einer Sturmflut. Wenn man zur Erde blickt, wird man Finsternis und Bedrängnis sehen. Die Sonne wird durch Wolken verfinstert sein.
6
    Jesajas Reinigung und Berufung 1 In dem Jahr, als König Usija starb, sah ich den HERRN . Er saß auf einem hohen Thron und war erhöht und der Saum seines Gewandes füllte den Tempel. 2 Über ihm schwebten Seraphim, jeder hatte sechs Flügel. Mit zwei Flügeln bedeckten sie ihre Gesichter, mit zweien ihre Füße und mit dem dritten Paar flogen sie. 3 Sie riefen einander zu: »Heilig, heilig, heilig ist der HERR , der Allmächtige! Die Erde ist von seiner Herrlichkeit erfüllt!« 4 Dieses Rufen ließ die Fundamente der Vorhalle erzittern und der Tempel wurde mit Rauch erfüllt.
    5 Da sagte ich: »Mir wird es furchtbar ergehen, denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen, inmitten eines Volkes mit unreinen Lippen. Ich werde umkommen, denn ich habe den König, den HERRN , den Allmächtigen, gesehen!«
    6 Doch einer der Seraphe flog zu mir, er hielt ein Stück glühende Kohle in seiner Hand, das er mit einer Zange vom Altar genommen hatte. 7 Damit berührte er meinen Mund und sagte: »Sieh, dies hat deine Lippen berührt. Jetzt ist deine Schuld getilgt; deine Sünden sind dir vergeben.«
    8 Dann hörte ich den Herrn fragen: »Wen soll ich senden? Wer wird für uns gehen?«
    Und ich sagte: »Hier bin ich, sende mich.«
    9 Er sprach: »Geh und sag dem Volk: ›Ihr hört meine Worte, aber ihr versteht sie nicht. Ihr seht, was ich tue, aber ihr begreift es nicht.‹ 10 Verschließe das Herz dieses Volkes, mache seine Ohren schwerhörig, und verklebe ihm die Augen. So wird es mit seinen Augen nicht sehen, mit seinen Ohren nicht hören und mit seinem Herzen nicht verstehen und weder umkehren noch geheilt werden.«
    11 Ich fragte: »Herr, wie lange muss ich das tun?«
    Er antwortete: »Bis ihre Städte zerstört sind und niemand mehr darin wohnt. Bis ihre Häuser verlassen sind und der Erdboden verwüstet ist und einer Wildnis gleicht. 12 Der HERR wird die Menschen weit fortschicken und viele Orte im Land werden verlassen sein. 13 Selbst wenn nur ein Zehntel überlebt, ist es doch zur Vernichtung bestimmt, wie bei einer gefällten Terebinthe oder Eiche, von der nur ein Stumpf übrig bleibt. Ein heiliger Same ist dieser Stumpf.«
7
    Eine Botschaft für Ahas 1 Während der Herrschaft von Ahas, dem Sohn von Jotam und dem Enkel von Usija, dem König von Juda, zogen König Rezin von Aram und König Pekach von Israel, der Sohn Remaljas, gegen Jerusalem in den Krieg, doch die Stadt konnte nicht erobert werden.
    2 Dem Haus David wurde gemeldet: »Aram hat sein Lager in Ephraim aufgeschlagen!« Die Nachricht ließ die Herzen des Königs und seines Volkes zittern wie Bäume vor dem Sturm.
    3 Da sagte der HERR zu Jesaja: »Geh mit deinem Sohn Schear-Jaschub 10 zur Walkerfeldstraße und triff dich dort mit König Ahas am Ende der Wasserleitung des oberen Teiches. 4 Sag dem König: ›Sei wachsam und bleibe ruhig. Hab keine Angst. Mach dir wegen des Zornes dieser ausgebrannten rauchenden Brandscheite Rezin von Aram und dem Sohn Remaljas keine Sorgen.‹
    5 Aram führt mit Ephraim, dem Sohn Remaljas, Böses gegen dich im Schilde und sie sagen: 6 ›Wir wollen gegen Juda ziehen und es in Angst und Schrecken versetzen. Wir werden das Land für uns erobern und den Sohn von Tabeal zum König über sie machen.‹
    7 Deshalb sagt der allmächtige HERR : »Das wird ihnen nicht gelingen und es wird nicht geschehen, 8 denn der Kopf von Aram ist Damaskus und der Kopf von Damaskus ist Rezin. Und Ephraim wird als Volk nur noch 65 Jahre bestehen. 9 Und der Kopf von Ephraim ist Samaria und der Kopf von Samaria der Sohn Remaljas. Wenn ihr nicht glaubt, dann werdet ihr nicht bestehen.«
    Das Zeichen des Immanuel 10 Und der HERR sagte außerdem zu Ahas: 11 »Bitte um ein Zeichen des HERRN , deines Gottes, sei es ein

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