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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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überirdisches oder eines aus der Totenwelt.«
    12 Doch Ahas sagte: »Ich werde nichts fordern, denn ich will den HERRN nicht auf die Probe stellen.«
    13 Da sagte Jesaja: »Höre doch, Haus Davids! Genügt es euch nicht, Menschen auf die Nerven zu gehen, wollt ihr nun auch meinen Gott verärgern? 14 Deshalb wird der HERR selbst das Zeichen geben. Seht! Die Jungfrau wird ein Kind erwarten! Sie wird einem Sohn das Leben schenken und er wird Immanuel genannt werden. Das heißt: Gott ist mit uns. 15 Wenn er gelernt hat, das Gute vom Bösen zu unterscheiden, wird es im Land nur noch Honig und Dickmilch zu essen geben. 16 Denn noch bevor der Junge in der Lage sein wird, das Richtige zu tun und das Böse zu lassen, wird das Land, vor dessen beiden Königen du so zitterst, verödet sein.
    17 Der HERR wird Zustände über dich, dein Volk und das Haus deines Vaters bringen, wie es sie seit der Abspaltung Judas von Israel nicht gegeben hat. Das wird durch den König von Assyrien geschehen.
    18 Der HERR wird dann Fliegen von den entferntesten Flüssen Ägyptens und Bienen aus Assyrien herbeirufen. 19 Sie werden sich in Tälern, Schluchten, Felsspalten, Dornenhecken und an jeder Tränke niederlassen. 20 Dann wird der HERR den König von Assyrien als Schermesser benutzen, das euch die Haare auf dem Kopf und am Körper rasiert und auch den Bart abschneidet.
    21 In dieser Zeit wird einer eine junge Kuh und zwei Schafe halten 22 und so viel Milch haben, dass er Dickmilch essen wird, und alle, die im Land übrig geblieben sein werden, dürfen sich von Dickmilch und Honig ernähren. 23 Dann werden alle Orte, an denen 1.000 Weinstöcke im Wert von 1.000 Silberstücken stehen, von Dornen und Disteln überwuchert sein. 24 Man wird nur mit Pfeil und Bogen ausgerüstet dorthin gehen, denn das ganze Land wird eine einzige Dornenwüste sein. 25 Sie werden nicht mehr auf die Berge kommen, die sie früher mit der Hacke bearbeitet haben, weil sie sich vor dem Dornengestrüpp und den Disteln fürchten. Rinder werden darüber getrieben werden und Schafe und Ziegen werden sie zertrampeln.
8
    Die drohende Invasion der Assyrer 1 Und der HERR sagte zu mir: »Nimm dir eine große Tafel und schreibe darauf in deutlicher Schrift: Maher-Schalal-Hasch-Baz. 11 « 2 Ich nahm dazu zuverlässige Zeugen mit: den Priester Uria und Secharja, den Sohn Jeberechjas.
    3 Danach näherte ich mich der Prophetin und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Der HERR sagte zu mir: »Er soll Maher-Schalal-Hasch-Baz heißen. 4 Denn noch bevor das Kind lernt ›Vater‹ oder ›Mutter‹ zu sagen, werden die Reichtümer von Damaskus und die Beute aus Samaria vor den König von Assyrien gebracht werden.«
    5 Daraufhin redete der HERR weiter zu mir. Er sagte: 6 »Dieses Volk hat meine zärtliche Fürsorge 12 zurückgewiesen und vergeht vor Angst vor Rezin und dem Sohn Remaljas. 7 Deshalb gebt Acht: der HERR bringt die starken Wassermassen des Euphrat über sie – den König von Assyrien mit seiner ganzen militärischen Macht. Dadurch werden alle seine Flussläufe überflutet und er tritt über alle Ufer. 8 Diese Flut ergießt sich über Juda und wird so hoch anschwellen, bis dir, Immanuel, das Wasser bis zum Hals steht. Es wird dein Land vollständig bedecken.
    9 Tobt nur, ihr Völker und zerbrecht in Stücke! Hört genau hin, ihr fernen Länder: Rüstet euch – und zerbrecht! Ja, rüstet euch und zerbrecht! 10 Schmiedet Pläne – sie werden vereitelt werden! Fasst Beschlüsse – sie werden nicht zu Stande kommen. Denn Gott ist mit uns!«
    Aufforderung zum Gottvertrauen 11 Dies hat mir der HERR tatsächlich gesagt, als mich seine Hand ergriff. So hat er mich davor gewarnt, den Weg des Volkes zu gehen: 12 »Nennt nicht alles Verschwörung, was das Volk dafür hält und habt keine Angst vor dem, was ihm Angst macht. Lasst euch von dem, was es fürchtet, nicht beeindrucken. 13 Erachtet nichts außer dem HERRN , dem Allmächtigen, als heilig. Ihn sollt ihr fürchten und vor ihm sollt ihr Ehrfurcht haben. 14 So wird er ein Heiligtum sein. Aber für beide Häuser Israels wird er zum Stein des Anstoßes und ein Stolperstein, über den man fällt. Er wird den Bewohnern Jerusalems zum Fangnetz und zur Falle werden. 15 Viele von ihnen werden stolpern und fallen und zerschmettert werden; sie werden verstrickt und gefangen.«
    16 Bewahre deine Weisungen und schließe sie in die Herzen derer ein, die dafür zugänglich sind. 17 Ich will auf den HERRN warten, der jetzt sein Gesicht vor

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