Die Bibel - Neues Leben
Israel verbirgt. Ich will auf ihn hoffen. 18 Schaut her: Ich und die Kinder, die der HERR mir geschenkt hat, sind für Israel Zeichen und Zeugnisse vom HERRN , dem Allmächtigen, der auf dem Berg Zion wohnt. 19 Und wenn sie euch raten, die Totenbeschwörer und Zauberer, die geheimnisvoll flüstern und murmeln, zu befragen, so antwortet: »Soll ein Volk nicht lieber seinen Gott befragen? Soll man die Toten über die Lebenden befragen?«
20 Richtet euch nach Gottes Weisung aus und wendet euch seiner Offenbarung zu. Wer damit nicht übereinstimmt, dem wird kein Morgenrot mehr leuchten. 21 Diejenigen werden müde und hungrig im Land umherirren. Hungrige Menschen werden zornig und verfluchen ihren König und ihren Gott. Sie schauen nach oben 22 und wieder zur Erde; dort sehen sie Kummer, Verzweiflung und bedrängendes Dunkel. Sie werden in die Finsternis hinausgestoßen werden.
Die Hoffnung ruht auf dem Messias 23 Doch diese Zeit der Dunkelheit und Verzweiflung wird nicht für immer andauern. Wurden früher auch das Land Sebulon und das Land Naftali gedemütigt, so wird später das Gebiet der Völker, die Gott nicht kennen, die Straße am Meer jenseits des Jordan, zu Ehren kommen.
9
1 Denn das Volk, das in der Dunkelheit lebt, sieht ein helles Licht. Und über den Menschen in einem vom Tode überschatteten Land strahlt ein heller Schein. 2 Du vermehrst das Volk und schenkst ihm große Freude. Es freut sich über dich wie ein Volk zur Erntezeit, wie jubelnde Menschen, die Beute unter sich aufteilen. 3 Denn wie am Tage Midians zerbricht Gott das Joch, das sein Volk drückte und den Stock auf seinem Nacken, die Peitsche seines Treibers. 4 Alle dröhnend marschierenden Stiefel und blutgetränkten Mäntel werden verbrannt werden und den Flammen zum Opfer fallen.
5 Denn uns wurde ein Kind geboren, uns wurde ein Sohn geschenkt. Auf seinen Schultern ruht die Herrschaft. Er heißt: wunderbarer Ratgeber, starker Gott, ewiger Vater, Friedensfürst. 6 Seine Herrschaft ist groß und der Frieden auf dem Thron Davids und in seinem Reich wird endlos sein. Er festigt und stützt es für alle Zeiten durch Recht und Gerechtigkeit. Dafür wird sich der HERR , der Allmächtige, nachhaltig einsetzen.
Das Gericht Gottes über Israel 7 Dieses Urteil hat der Herr über Jakob verhängt und es hat Israel getroffen; 8 das werden das Volk Israel 13 und die Einwohner Samarias erkennen. Voller Stolz und Hochmut verkünden sie: 9 »Wir werden die zerbrochenen Ziegel durch behauene Steine ersetzen und die gefällten Maulbeerbäume durch Zedern.« 10 Doch der HERR wird Rezins Feinde stärken und seine Gegner aufstacheln. 11 Die Aramäer werden von Osten und die Philister von Westen einfallen. Sie werden Israel gierig verschlingen. Aber damit ist sein Zorn nicht gestillt. Seine Hand bleibt erhoben. 12 Doch das Volk bekehrt sich nicht zu dem, der es erzieht und es sucht den HERRN , den Allmächtigen, nicht.
13 Deshalb wird der HERR an einem einzigen Tag Israels Kopf und Schwanz abschlagen, den Palmzweig und das Schilfrohr. 14 Die geehrten Ältesten sind der Kopf und die Lügenpropheten der Schwanz. 15 Denn die Anführer haben das Volk in die Irre geführt. Wer ihnen folgt, verläuft sich. 16 Deshalb wird der HERR an den jungen Männern keine Freude haben und auch mit den Witwen und Waisen wird er nicht gnädig sein. Denn sie sind allesamt gewissenlose Schandmäuler, die Böses tun. Aber auch damit ist der Zorn des HERRN nicht gestillt. Seine Hand bleibt weiter erhoben. 17 Denn die Bosheit brennt wie ein Feuer: Es verzehrt Dornen und Disteln und lodert im Unterholz des Waldes auf, sodass hohe Rauchwolken aufsteigen. 18 Durch den mächtigen Zorn des HERRN , des Allmächtigen, liegt das Land verbrannt da. Das Volk wird zum Opfer des Feuers; keiner verschont den anderen. 19 Man frisst rechts und wird nicht satt, man frisst links und bleibt hungrig. Man frisst sich gegenseitig. 20 Manasse frisst Ephraim und Ephraim frisst Manasse und beide gemeinsam fallen über Juda her. Doch auch damit ist der Zorn des HERRN nicht gestillt. Seine Hand bleibt weiterhin erhoben.
10
1 Schlimm wird es denen ergehen, die ungerechte Gesetze erlassen und den Schreibern, die bedrückende Vorschriften machen. 2 Sie beugen das Recht der Armen und rauben den Elenden meines Volkes ihre Rechte. Sie bringen die Witwen um ihren Besitz und plündern die Waisen aus! 3 Was wollt ihr tun, wenn ich euch bestrafe und plötzlich aus der Ferne Zerstörung über euch hereinbricht? Zu wem wollt
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