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Die Bienenkönigin

Titel: Die Bienenkönigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aufbau
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heraus, den ich ihr reiche.
    »Was ist denn
das
?«, fragt sie.
    »Ein Brief –«
    »An dem ich welches Interesse haben sollte?«, fragt sie abweisend.
    Ich schweige.
    »Das ist ja
Talbots
Handschrift.«
    »Sie dürfen ihn gern lesen.«
    Ich strecke meine Hand aus, um den Brief zurückzunehmen, und stehe auf. Sie hält ihn jedoch fest.
    »Ich muss gehen. Wenn Sie ihn lesen möchten, dann gleich.«
    Sie zieht den Brief aus dem Umschlag –
    »Und zwar laut«, sage ich.
    Wir beide sitzen da, und es vergehen Stunden, aber vielleicht ist es auch nur ein Augenblick. Mit bebender Stimme beginnt
     sie …
     
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Mein Täubchen, süße Bee,
    ein Fremder wird Dir einen Umschlag mit einer Eintrittskarte für eine Zaubervorstellung bringen. Es wird Dir eine große Erleichterung
     sein, zumal Du so lange hast warten müssen, parfümiert und frisiert, exakt nach meinem Wunsch, das Haar lose geflochten und
     zusammengehalten von Schildpattkämmen, Locken, die sich wie Antennen mythischer Wesen schmeichelnd um die blasse Schönheit
     Deines Antlitzes ringeln, das nur leicht getönt ist mit einer Maquillage, die Deiner Haut nichts von ihrer Leuchtkraft nimmt
     – der saphirblaue Lidschatten bitte gesprenkelt mit Silber – , und Dein Mund, zum Küssen bereit durch einen Strich Candy Gloss. Ich bat Rowena, die Bänder an dem Mieder, das ich Dir aus
     Neverneverland mitbrachte, ganz besonders eng zu schnüren, so dass Deine Brüste herrlich schwellen, in der sehnsuchtsvollen
     Erwartung, endlich von mir mit liebevoller Fürsorge erlöst zu werden – und natürlich trägst Du mein Lieblingshalsband aus
     Leder und mit Smaragden besetzt. Da ich als Dein Gebieter die Kette habe und noch nicht zu Dir gekommen bin, lässt Dich die
     Belastung, so viele Nächte vergebens auf mich zu warten, an deinem Geisteszustand zweifeln. Die Zaubervorstellung wird eine
     höchst willkommene Abwechslung sein, die Du Dir mehr als verdient hast. Nichtsdestoweniger musst Du mir überall Nachricht
     hinterlassen, wo Du Dich befindest – für den Fall, dass ich komme und Dich will.
    Obwohl der Zauberer vielleicht nur Wohlbekanntes zu bieten hat und die üblichen Kaninchen oder Blumensträußchen
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scheinbar aus der Luft greift, wirst Du, das verspreche ich, trotz des Lederkragens, der juckt und vielleicht sogar Deinen
     Hals zerkratzt, Deine helle Freude haben. Alles in allem wirst Du gutgelaunt sein und lächeln und bereitwillig mitmachen,
     wenn der Zauberer Dich aus dem Publikum erwählt, auf die Bühne zu kommen und ihm bei seinem Zaubertrick zu assistieren. Ich
     habe ihm aufgetragen, Dir auf der Bühne zuzuflüstern: »Keine Angst, ich weiß, was ich tue« , und erschrick auch nicht wegen seines dicken weißen Make-ups, das Dich vielleicht bange machen könnte. Glaub mir, er wird
     Dir vertrauenswürdig erscheinen, sobald es entfernt ist. Wenn Du in den Sarg steigst, wird er »Cooey-gooey conga« murmeln
     und manch anderes Kauderwelsch. Dann merkst Du, dass der Sarg zu rotieren beginnt wie ein Rad, immer weiter, bis Du plötzlich
     feststellst, dass Du wieder auf der Bühne bist, aber niemand applaudiert, denn Du bist fraglos an einem ganz anderen Ort angekommen
     als auf der Bühne, wo Du den Sarg bestiegen hast. Und Du dürftest auch überrascht sein, neben Dir nicht den Zauberer stehen
     zu sehen – sondern mich. Du möchtest nur allzu gerne fragen, wie ich all das arrangiert habe, einschließlich des neuen Publikums
     – was meine Verbindung zu dieser Zaubervorstellung ist, ob ich weiß, dass ich es höchstpersönlich bin. Aber Du wirst stillschweigen,
     weil Du scharf darauf bist, dass Deine Muschi geleckt wird, und fürchtest, jeden Moment ohnmächtig zu werden vor Verlangen,
     aber auch weil Du mich nicht mit müßigen Fragen malträtieren möchtest.
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»Bei Fuß« , wirst Du eine Stimme befehlen hören und selig sein, wenn Du meine erkennst. Freudig wirst Du auf alle viere sinken, und ich
     werde sagen: »Jetzt tue das, was dir obliegt.« Dann wende ich Dir den Rücken zu, beuge mich über einen Stuhl und stütze die
     Arme auf den Sitz. Deine Hände werden meinen Hintern klatschen, bis rosa Flecken glühen, die Du lecken musst, dass der Schmerz
     gelindert wird, bis schließlich Dein himmlisches Antlitz den Weg an meine Tulpe findet und sich so fest an sie presst, dass
     Deine Zunge endlich tun kann, was ihr obliegt, und tiefer hinauf in mir sucht.
    Nadine wird aus heiterem Himmel auftauchen, um Dich mit einem besonderen

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