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Die Bourne-Identität

Titel: Die Bourne-Identität Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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der CIA-Mann auflegte.
    Conklin wandte sich einem kräftig gebauten Mann zu, der sechs Fuß von ihm entfernt an einem Fenster stand. Der Mann hielt einen Karabiner in der Hand, an dessen Lauf ein Zielfernrohr befestigt war. Alex kannte den Namen des Mannes nicht und wollte ihn auch nicht kennen; er hatte schließlich genug dafür bezahlt.
    »Sehen Sie diesen Mann dort unten in dem schwarzen Mantel, der vor der Türe steht?« fragte er.
    »Ich sehe ihn. Er ist nicht der, den wir suchen. Er ist zu alt.«
    »Gehen Sie hinüber und sagen Sie ihm, daß auf der anderen Straßenseite ein Krüppel ist, der ihn sprechen möchte.«
    Bourne trat aus dem Gebrauchtkleiderladen an der Third Avenue und hielt kurz vor dem schmutzigen Schaufenster, um seine Erscheinung zu überprüfen. So würde es gehen; alles paßte zusammen. Der schwarze Strickhut bedeckte seinen Kopf bis mitten in die Stirn; die zerdrückte, mehrfach geflickte Militärjacke war ein paar Größen zu groß, das rotkarierte Flanellhemd, die weiten Khakihosen und die schweren Arbeitsschuhe mit den dicken Gummisohlen und den kräftigen abgerundeten Kappen paßten zusammen. Jetzt mußte er nur noch einen Gang finden, der zur Kleidung paßte. Den Gang eines kräftigen, etwas primitiven Mannes, dessen Körper angefangen hatte, die Auswirkungen eines Lebens körperlicher Anstrengung zu zeigen, der die tägliche schwere Arbeit als unvermeidbar akzeptierte, solange nur der Abend Belohnung in Gestalt von ein paar Dosen Bier brachte.
    Er würde schon diese Gangart finden; das war kein Problem. Er mußte nur noch einen Telefonanruf erledigen; er sah schon aus der Ferne eine Zelle, unter deren verkratztem Blechtisch sogar ein zerfetztes Telefonbuch hing. Er setzte sich in Bewegung, und seine Beine wurden automatisch steifer, seine Füße drückten sein Gewicht auf das Pflaster und die Arme hingen schlaff von den Schultern, seine Finger waren leicht gespreizt, von Jahren der Plackerei gebogen. Der stumpfsinnige Gesichtsausdruck würde später kommen. Nicht jetzt.
    »Belkins Umzüge und Lagerhäuser«, meldete sich eine Telefonistin irgendwo in der Bronx.
    »Mein Name ist Johnson«, sagte Jason ungeduldig, aber freundlich. »Ich fürchte, ich habe da ein Problem und hoffe, daß Sie mir dabei helfen können.«
    »Das will ich gern versuchen. Was kann ich für Sie tun?«
    »Ich wollte gerade das Haus eines Freundes an der Einundsiebzigsten Straße besuchen - eines Freundes, der leider kürzlich starb -, um mir etwas abzuholen, was ich ihm geliehen hatte. Als ich hinkam, stand Ihr Möbelwagen vor dem Haus. Mir ist das richtig peinlich, aber ich fürchte, daß Ihre Männer mein Eigentum wegtragen werden. Gibt es da jemanden, den ich sprechen könnte?«
    »Da mußte ich Ihnen einen Sachbearbeiter geben, Sir.«
    »Sagen Sie mir bitte seinen Namen?«
    »Was?«
    »Seinen Namen.«
    »Sicher. Murray. Murray Schumach. Ich verbinde Sie.«
    Es klickte zweimal, und dann war eine Weile ein tiefes Summen in der Leitung zu hören.
    »Schumach.«
    »Mr. Schumach?«
    »Am Apparat.«
    Bourne wiederholte sein Anliegen. »Ich könnte mir natürlich leicht einen Brief von meinem Rechtsanwalt besorgen, aber der betreffende Gegenstand hat nur geringen Wert -«
    »Was ist es denn?«
    »Eine Angel. Keine teure, aber es ist eine altmodische Rolle daran, eine von der Art, die sich nicht alle fünf Minuten verwirrt.«
    »Yeah, ich weiß schon, was Sie meinen. Ich gehe immer in der Sheepshead-Bucht zum Fischen. Heute machen die wirklich keine solchen Rollen mehr. Wahrscheinlich sind das die Metallegierungen.«
    »Ja, da werden Sie wohl recht haben, Mr. Schumach. Ich weiß genau, in welchem Schrank er die Angel immer aufbewahrt hat.«
    »Ach, was soll's - eine Angel. Gehen Sie einfach hinein und verlangen Sie Dugan. Er ist der Vorarbeiter. Sagen Sie ihm, Sie hätten mit mir gesprochen, und ich sei einverstanden. Aber Sie müssen eine Quittung unterschreiben. Wenn er Ihnen Schwierigkeiten macht, dann sagen Sie ihm, er soll mich anrufen. Von einer Zelle aus. Das Telefon dort ist schon abgeklemmt.«
    »Ein Mr. Dugan. Vielen Dank, Mr. Schumach.«
    »Herrgott, ich dreh' heut noch durch!«
    »Wie bitte?«
    »Nichts. Irgend so ein Idiot hat angerufen und gesagt, wir sollten dort verschwinden. Und dabei ist das ein fester Auftrag mit Bargeldgarantie. Können Sie sich das vorstellen?«
    Carlos. Jason konnte es sich vorstellen.
    »Es ist schwierig, Mr. Schumach.«
    »Petri Heil«, sagte der Mann von Belkins.
    Bourne ging

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