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Die Braut aus den Highlands

Die Braut aus den Highlands

Titel: Die Braut aus den Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNSAY SANDS
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Versprechen abgenommen, Euch zu bitten, Edda für eine Weile zu ihrer Schwester zu schicken, sobald wir zurückkehren“, gestand sie.
    â€žZu ihrer Schwester?“, wiederholte Alex überrascht, nickte dann aber. „Ach ja, richtig. Ich hatte ganz vergessen, dass sie eine hat.“
    â€žIch habe es nicht gewusst, bis Evelinde es mir erzählt hat“, gab Merry zu. „Das hat mich schon überrascht, bedenkt man, wie oft wir des Abends gemeinsam am Kamin gesessen und während der Näharbeiten geredet haben.“
    â€žSeltsam in der Tat, dass sie es nicht erwähnte“, pflichtete Alex ihr bei. „Würde es Euch etwas ausmachen, wenn wir sie nach unserer Rückkehr für einige Zeit fortschickten?“
    â€žNein“, erwiderte Merry leise. „Sie wird mir fehlen, aber es ist ja nur, bis wir die Sache geklärt haben und beweisen können, dass nicht sie hinter all diesen widersinnigen Vorkommnissen steckt.“
    â€žDas ist wahr“, antwortete Alex und drückte sie.
    â€žMylady!“
    Merry rückte ein Stück von Alex ab, um sich umsehen zu können. Una kam auf sie zugestolpert. Sie war völlig aufgelöst, das Haar noch wirr vom Schlaf und das Kleid nur nachlässig geschnürt. Es war nicht zu übersehen, dass sie es in aller Hast angelegt hatte.
    â€žGodfrey hat mich geweckt und mir von dem Feuer berichtet“, rief sie atemlos und sank neben ihnen auf die Knie. „Oh, ich danke dem Herrn, dass Euch nichts geschehen ist! Seid Ihr auch wirklich unversehrt? Der Junge meinte, ihr wäret nicht verletzt, aber …“
    â€žMir geht es gut“, beschwichtigte Merry sie rasch, ehe sie sich ihrem Gemahl zuwandte, weil dieser erneut auflachte.
    â€žEs ist wahrhaft erstaunlich, was die Frauen aus eurer Ecke Schottlands alles verschlafen können“, erklärte er vergnügt. „Man sollte eigentlich meinen, die Männer hätten genügend Krach geschlagen, um sich zu wecken, Una.“
    â€žOh, nun …“ Die Magd senkte verlegen den Blick, wischte den Vorwurf aber beiseite. „Ich schlafe eben tief, Mylord. Die meisten Menschen auf Stewart haben einen festen Schlummer. Das stammt noch aus den Jahren, als Eachann und die Jungen nächtelang tranken und zechten und einen Heidenlärm veranstalteten. Uns auf Stewart hält der größte Trubel nicht wach.“
    â€žAh, das erklärt eine Menge.“ Behutsam setzte er Merry ab und erhob sich. „Ich denke, auch wir sollten uns fertig machen. Ich habe es so lange hinausgezögert, weil ich ehrlich gesagt nicht weiß, was wir anziehen sollen, nun da all unsere Habe verbrannt ist. Doch die Männer haben das Lager fast abgebaut, und ich sollte wohl besser schauen, was sich machen lässt.“
    Merry wollte sagen, dass ihre Kleider wohlbehalten auf dem Karren lagen, wo sie den Beutel gestern Abend abgelegt hatte, als sie noch davon ausgegangen war, dass sie dort nächtigen werde. Sie schluckte jedoch die Worte und beinahe auch ihre Zunge, als sie aufsah und sich Auge in Auge mit dem Hühnerhals ihres Gemahls fand. Bis jetzt war ihr gar nicht aufgegangen, dass er so nackt war wie am Tage seiner Geburt. Dabei hätte sie es eigentlich wissen müssen, denn genau so hatte er sich ja letzte Nacht zu ihr gelegt, aber …
    â€žHeiliger Strohsack, Godfrey ist nicht der Einzige mit einem stattlichen Schwert zwischen den Beinen“, murmelte Una, was Merry umgehend auf die Beine brachte, um ihm die Felle, die sie trug, um die Hüften zu legen.
    â€žMerry, lasst das und bedeckt Euch lieber selbst“, wehrte Alex ab und versuchte, sie wieder in die Decken zu wickeln, während Merry sich mühte, sie ihm aufzunötigen. „Ihr seid nicht schicklich gekleidet.“
    â€žSchicklich vielleicht nicht, aber zumindest trage ich ein Unterkleid. Ihr hingegen steckt allen euer blankes Hinterteil entgegen, liebster Gemahl“, entgegnete sie, nur für den Fall, dass ihm dies entgangen sein sollte.
    â€ž Aye , doch das meiste Volk hier ist männlicher Natur und stört sich nicht daran, dass ich nackt bin“, wandte er ein und schob ihr die Decken zu.
    â€žMich stört’s auch nicht“, versicherte Una und schaute noch einmal genauer hin.
    Merry sah sie finster an. „Nun, mich aber. Außerdem wird es niemanden kümmern, dass ich im Unterkleid herumlaufe.“
    â€žDie anderen vielleicht nicht, aber

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