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Die Braut des Playboy-Scheichs

Die Braut des Playboy-Scheichs

Titel: Die Braut des Playboy-Scheichs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Lawrence
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gern.“ Doch andere Dinge konnte er umso besser, und heute Nacht würde er sie Eva zeigen.
    Auch zehn Minuten später konnte sie nicht vergessen, wie er sie abgewiesen hatte.
    Sie war immer noch wütend, während sie Julies charmantem, fantastisch aussehenden Mann zuhörte. Ihr Lächeln kam ihr wie eingefroren vor, sie konnte nur hoffen, dass niemand merkte, wie viel Mühe es sie kostete, sich locker zu geben. Und auf die Äußerungen ihres Gesprächspartners konnte sie sich beim besten Willen nicht mehr konzentrieren.
    Auch danach fand sie es mühsam, das Spiel des Abends weiterzuspielen. Legte Karim es darauf an, sie zu demütigen?
    Niemand darf merken, wie es in mir aussieht. Am allerwenigsten Karim!
    Tapfer blickte Eva wieder zur Tanzfläche.
    Wieso machte es ihr so viel aus, was Karim dachte und tat?
    Offensichtlich galt sein Ich tanze nicht gern nur für sie, denn er hielt die schöne Layla eng in den Armen und schwebte mit ihr förmlich über die Tanzfläche. Sie tanzten fast Wange an Wange, schienen völlig aufeinander eingespielt zu sein, dabei funkelten Laylas Diamanten im Schein der Lüster immer wieder aufreizend zu Eva herüber.
    Sie hatte die Brünette von Anfang an nicht gemocht, aber jetzt steigerte sich dieses Gefühl noch: Sie hasste die Frau!
    Layla nutzte jede Gelegenheit, um Karim zu berühren, und sprach mit ihrer rauchigen Stimme leise zu ihm, sodass niemand sie verstehen konnte. Doch es schien lustig zu sein, denn Karim lachte wiederholt und sah jünger und gelöster aus, als Eva ihn je erlebt hatte.
    Die Musik verklang, und Eva atmete so erleichtert aus, dass Alain, der neben ihr stand, sie erstaunt ansah. Sie sagte etwas zu ihm, dabei registrierte sie aus dem Augenwinkel, wie Karim sich vor seiner Partnerin verneigte, offenbar, um sich zurückzuziehen. Layla nahm seine Hand, beugte sich schmollend zu ihm vor und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
    Nun war Eva alles egal. Sie hörte dem schönen Alain nicht mehr zu und verfolgte angespannt, wie Karim den Kopf schüttelte. Er schien sich nicht sicher zu sein, ob er wirklich gehen sollte, und Layla zog ihn einfach auf die Tanzfläche zurück. Selbst an ihrem Beobachterposten konnte Eva das gurrende Lachen der Brünetten hören, die förmlich an Karims Hals hing.
    Einen Augenblick lang sah Eva starr zu, wie die beiden tanzten. Sie war nicht die Einzige. Da sie spürte, dass Leute in ihre Richtung blickten, lächelte und lachte sie nun besonders lebhaft über Alains Bemerkungen.
    Einmal musste sie zu laut gelacht haben, denn er beugte sich besorgt vor und fragte leise: „Alles in Ordnung?“
    In diesem Moment traf es Eva wie ein Donnerschlag!
    Benommen schüttelte sie den Kopf und blickte zur Tanzfläche, wo ihr Ehemann sich hingebungsvoll seiner Partnerin widmete.
    „Nein. Ich liebe meinen Mann!“
    Ungläubig schüttelte Eva den Kopf. Das war doch nicht möglich!
    Aber Alain lächelte nur verständnisvoll und schien es völlig normal zu finden, dass eine frischgebackene Ehefrau verliebt in den eigenen Mann war.
    „Soll ich Karim holen?“
    Entsetzt sah Eva ihn an. „Nein, nicht Karim!“
    Ihre heftige Reaktion schien den Franzosen zu befremden, dennoch lächelte er und schlug höflich vor: „Soll ich Ihnen ein Glas Wasser bringen?“
    „Das wäre nett.“ Reiß dich zusammen, Eva … zumindest bis du hier raus bist! „Wir sollten Karim nicht unnötig bemühen.“
    Alain nickte, schien allerdings nicht recht überzeugt zu sein. In der Fensterscheibe erhaschte Eva einen Blick auf ihr Spiegelbild und wunderte sich nicht. Ihr Gesicht war kreidebleich, und die grünen Augen wirkten unnatürlich groß.
    In ihrem Kopf dröhnte es, sie presste sich die Finger an die Schläfen.
    Nichts wie raus hier!, war alles, was sie denken konnte.
    Sobald der Franzose außer Sicht war, bewegte Eva sich auf die offenen Glastüren zu.
    Mit ihr strömten Gäste in den Innenhof hinaus, wo das Plätschern von Brunnen eine angenehme Geräuschkulisse bot.
    Während Evas Absätze auf dem Mosaikboden widerhallten, wechselte sie hier und da bedeutungslose Worte mit Anwesenden.
    Als sie durch eine große metallbeschlagene Tür auf einen Gang hinaustrat, fiel diese hinter ihr zu. Klösterliche Stille umgab Eva daraufhin.
    Sie schloss die Augen und lehnte sich ermattet an die Wand. Ihr kamen die Tränen, doch sie wischte sie zornig fort und richtete sich wieder auf.
    Tief einatmen! Nur nicht hysterisch werden! Was ich empfinde, ist nicht Liebe. Ich fühle mich einfach nur

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