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Die Braut des Playboy-Scheichs

Die Braut des Playboy-Scheichs

Titel: Die Braut des Playboy-Scheichs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Lawrence
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Erklärung vorgelegt hatte, waren seine Hände so zittrig gewesen, dass seine Unterschrift kaum zu lesen war.
    „Ihre Tochter weiß doch gar nicht, dass Sie hier sind. Sie hat starke Beruhigungsmittel bekommen.“
    Karim kämpfte mit sich. Natürlich wusste er, dass er seiner Kleinen noch weniger helfen konnte, wenn er zusammenbrach. „Ich werde hier sein, wenn sie aufwacht.“
    „Natürlich. Bis dahin sollten Sie sich einige Stunden Schlaf gönnen. Wir haben hier Räume …“
    Karim schwieg, bis er endlich widerstrebend nickte.
    Der Arzt war erleichtert. „Gut. Ich werde veranlassen, dass …“
    „Besprechen Sie die Einzelheiten mit Tariq.“ Karim war nicht mehr daran interessiert, das Gespräch fortzusetzen, und kehrte ans Bett seiner Tochter zurück.
    Der Arzt machte sich auf die Suche nach Tariq, einem Mann unbestimmbaren Alters mit granitharten Zügen, der nur wenig zugänglicher war als sein königlicher Vorgesetzter.
    „Der Raum ist angemessen. “ Tariqs trockener Ton ließ anklingen, dass das Gegenteil der Fall war. Respektvoll neigte er den Kopf und hielt seinem Herrn die Tür auf. „Ich wecke Sie in vier Stunden.“
    „In zwei Stunden.“
    „Wie Sie wünschen.“ Offiziell galt Tariq als Karims Berater, in Wirklichkeit war er aber sehr viel mehr. „Ich lasse Wachen am Ende des Ganges postieren. Und auf dem Nachttisch habe ich Ihnen Tee bereitgestellt, damit Sie schlafen können.“
    „Gut.“ Teilnahmslos betrat Karim das Zimmer, das Tariq für ihn vorbereitet hatte.
    Er war so erschöpft, dass er auch schlafen würde, wenn die Wachen vor seiner Tür Stepptänze aufführten.
    Doch statt in gnädiges Vergessen hinüberzudämmern, marterten ihn Gedanken.
    Eine halbe Stunde lag er da und blickte starr zur Decke. Er war völlig erschöpft, aber sein Gehirn ließ sich einfach nicht abschalten. Und der Tee, den er folgsam getrunken hatte, obwohl er ihn hasste, hatte einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen.
    Wie in einem Albtraum drehten seine Gedanken sich immer wieder um das Gleiche, bis er es nicht mehr aushielt. „Genug!“ Genervt richtete Karim sich auf, obwohl seine Kopfschmerzen stärker wurden.
    Er blickte auf die Uhr, zog sein Jackett an, das er über einen Stuhl gehängt hatte, fuhr sich mit den Fingern durchs Haar und ging zur Tür.
    Vielleicht sollte er im Freien ein wenig frische Luft schnappen, ehe er zu Amira zurückkehrte.
    Er trat auf den Gang hinaus, ohne dass die Wachen am Ende des Ganges ihn bemerkten. Auf halbem Weg zu ihnen machte er kehrt. Wenn er schon spazieren ging, um etwas gegen die Kopfschmerzen zu tun und den bedrückenden Mauern des Krankenhauses zu entrinnen, war dies eine gute Gelegenheit, seine Bewacher abzuschütteln.
    Niemand begegnete Karim, als er zum Notausgang ging, auch nicht auf der Treppe und beim Verlassen des Gebäudes. Draußen regnete es, doch er nahm kaum wahr, dass ihm Tropfen übers Gesicht rannen. Ziellos schritt er über den Kiesweg und durchlebte wie unter einem Zwang erneut die letzten Wochen seit der schrecklichen Diagnose.
    Kaum zu glauben, dass sein Leben noch vor einem Monat normal verlaufen war. Erst vor vier Wochen waren ihm die violettfarbenen Schatten unter Amiras Augen zum ersten Mal aufgefallen.
    Wie lange mögen sie schon da gewesen sein?
    Hätte ein guter Vater sie nicht gleich bemerken müssen?
    Karim verdrängte die Schuldgefühle, die ihn stets überkamen, wenn er an seinen Fähigkeiten als Vater zweifelte.
    Jedenfalls hatte er die Gouvernante seiner kleinen Tochter an jenem Abend auf die Schatten angesprochen.
    „Amira wirkt in letzter Zeit oft so müde, finden Sie nicht?“ Er hatte gewartet, in der Hoffnung, die Frau würde seine Bemerkung als übertriebene väterliche Sorge abtun.
    Sie hatte innegehalten, darüber nachgedacht, dann hatten ihre Züge sich überschattet.
    „Amira kam mir in letzter Zeit etwas still vor“, hatte sie zugeben müssen. „Dennoch ist sie nach wie vor lebhaft und aktiv …“
    Aber was bedeuteten die blauen Flecken, die er auf ihren Armen entdeckt hatte?
    Eine eisige Hand legte sich um Karims Herz. Es war nicht seine Art, sich um etwas zu sorgen, das vielleicht gar nicht existierte. Doch wenn es um seine Tochter ging, reagierte er einfach nicht normal.
    Nach Amiras Geburt hatte Karim sich vorgenommen, das Kind dürfe auf keinen Fall unter den Folgen der Untreue seiner Frau leiden – oder seiner eigenen Dummheit. Er würde das Mädchen, das seinen Namen trug, so lieben, als wäre es sein eigen

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