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Die Braut des Satyrs

Die Braut des Satyrs

Titel: Die Braut des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
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streicheln, wie Männer es gern hatten.
    »Ja, das ist gut!«, gurrte sie. »Genau so! Spritz ihn in mich … o Gott, bitte!«
    Eiserne Finger gruben sich in ihre Hüften, zogen sie ein letztes Mal nach oben, bevor sie sie mit einer Wucht hinabrammten, dass sie um ihre Knochen bangte. Zugleich bog Lyon sich nach oben, und Sibela schwebte über der Matratze.
    Ein einzelnes rauhes Stöhnen entfuhr ihm, bevor sie fühlte, wie sein Samen sich in sie ergoss. Ihr Stöhnen mischte sich mit seinem, denn nun beugte ihr Leib sich unter einem zweiten, unerwarteten Orgasmus vor, der über sie hereinbrach. Sie zuckte unkontrolliert, als ein zweiter Schwall in sie hineinsprühte, dann ein dritter, ein vierter, bis sie gar nicht mehr mitzählen konnte. Tränen der Erleichterung rannen ihr über die Wangen. Eilig wischte Sibela sie fort, beschämt ob dieses Zeichens femininer Schwäche.
    Anschließend warf sie den Kopf in den Nacken und lachte laut vor Freude über seinen lebenspendenden Samen. Sie hatte es geschafft! Soeben hatte er ihr seinen Kindessamen gegeben, und sie spürte deutlich, wie ihr Schoß ihn in sich aufnahm. Jetzt gehörte er ihr. Sie war in Sicherheit!
    Eine ganze Weile später nahmen seine Samenergüsse ab und endeten schließlich ganz. Sowie es vorbei war, sanken seine Hände schlaff auf das Laken.
    Sibela atmete laut in der Stille des Zimmers. Sie stieß einen Schrei aus, als sein zweiter Schwanz sich aus ihrem Anus zurückzog und mit einem merkwürdigen Geräusch in seinem Bauch verschwand. Beide Arme zwischen seinen Knien aufgestützt, stemmte sie sich gerade weit genug nach oben, dass sein verbleibendes Glied aus ihr glitt, ehe sie sich neben ihn auf die Matratze fallen ließ.
    Einige Zeit lag sie rücklings da, matt und erschöpft, ihre inneren Bauchmuskeln noch zuckend. Sie befingerte ihre Scham, verstrich ihrer beider Flüssigkeiten auf ihrem Kitzler und löste einen weiteren Schauer wonniger Krämpfe aus.
    Die Schenkel zusammengepresst, drehte sie sich stöhnend auf die Seite, zu ihm. »
Merci
, Monsieur Satyr«, flüsterte sie. »Oder sollte ich lieber
grazie
sagen?«
    Lyon regte sich nicht.
    Lächelnd betrachtete sie sein schönes Gesicht. Er war ihr unwiderruflich verbunden, denn dass er den Akt verschlafen hatte, änderte nichts an dessen Gültigkeit.
    Sie stützte einen Ellbogen auf und strich mit ihren Fingern über seinen Bauch. Erstaunlicherweise war nicht einmal mehr zu erkennen, wo der zweite Phallus entsprungen war.
    Lyon atmete stockend ein, und sie blickte in sein Gesicht auf, wo die Lippen sich einen Spalt weit öffneten. Die Worte, die er seufzend von sich gab, waren so leise, dass Sibela sie fast nicht verstand.
    »Ahh! Juliette.«
    Mit einem Satz wich Sibela zurück, als hätte er sie verbrannt. »Mistkerl!«, zischte sie und stieg aus dem Bett. »Du wagst es, mich mit
ihr
zu verwechseln?«
    Sie ratschte eine gekrümmte Klaue über denselben Bauch, den sie gerade noch gestreichelt hatte, so dass sich fünf rote Striemen bildeten. Schaum trat ihr vor den Mund, als sie fluchte, spuckte und einen Arm hob, um ihn erneut zu attackieren.
    Doch bevor sie sich weiter für seinen Verrat rächen konnte, durchfuhr ein blitzartiger Schmerz ihre Beine von den Lenden bis zu den Füßen. Ihre Beine knickten unter ihr ein, und ihre Knie schlugen unsanft auf dem Teppich auf.
    Auf allen vieren hockend, starrte sie entgeistert auf ihren Unterleib. Ihre Haut begann zu schimmern, und Schuppen zeichneten sich ab.
    Sie trommelte mit den Fäusten auf den Boden, während sie laut jaulte. Ihre Beine formten sich wieder zu einem Fischschwanz!
    »Verdammt!«, fluchte sie, zog sich am Bettrahmen nach oben und warf dem Mann auf der Matratze einen zornigen Blick zu. »Ich hoffe für dich, dass dein Samen etwas taugt!«
    Mit diesen Worten schleppte sie sich zur Schlafzimmertür und schlug sie hinter sich zu, so dass der Riegel einrastete. Bis sie oben an der Hoteltreppe war, hatte die Haut zwischen ihren Oberschenkeln sich bereits in eins gefügt. Bis zur Halle waren ihre Beine vom Schritt bis zu den Knien verwachsen. Natürlich hatte ihr Gang sich nun in ein Watscheln verwandelt, und sie hoffte inständig, dass der Hotelportier sie nach wie vor nicht sehen konnte.
    So oder so kam sie sich lächerlich vor, wie sie aus dem Hotel und über die Straße zum Ufer wackelte. Sie musste die Seine erreichen, eiligst, sonst würde sie jeden Moment auf der Erde herumzappeln wie ein Fisch auf dem Trockenen.
    Diesen Moment

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