Die Braut des Wüstenprinzen
um die Kratzer einen nach dem anderen zart zu küssen. Sie spürte, wie Blaize erschauerte, und blickte auf. “Ich bin gekommen, um mich zu entschuldigen”, sagte sie ruhig. “Ich hätte … nicht tun dürfen, was ich getan habe.”
Es folgte ein angespanntes Schweigen. Xenias Herz pochte wie wild. Nervös ließ sie die Zungenspitze über ihre Lippen gleiten.
“Nicht!”, protestierte Blaize rau. “Warum … musstest du auch herkommen?”
Sie schluckte und wich unwillkürlich zurück. Aber Blaize packte sie bei den Handgelenken, hielt sie fest und blickte ihr tief in die Augen, bevor er den Blick langsam und vielsagend zu ihrem Mund gleiten ließ.
“Dir ist doch klar, dass du eigentlich nicht hier sein solltest, nicht wahr, meine kleine Jungfrau?”
Xenia hielt den Atem an. “Ich …” Ich kann immer noch gehen, hatte sie sagen wollen. Aber es war nicht mehr möglich, weil Blaize sie küsste … so langsam und innig, dass Xenia im nächsten Moment alles andere vergaß und sich nur noch wünschte, er würde nie aufhören, sie so zu küssen.
Blaize hatte sich aufgerichtet, und sie knieten einander zugewandt auf dem Bett, er nackt, sie nur mit ihrem dünnen Negligé bekleidet. Xenia legte beide Hände auf seine Brust und spürte, wie heftig sein Herz klopfte. Blaize bedeckte ihre Nasenspitze, die geschlossenen Lider, die Wangen mit zarten Küssen. Dann umfasste er ihr Gesicht, strich ihr das seidige Haar zurück und liebkoste ihr auf unglaublich erotische Weise das Ohr. Xenias leises Stöhnen war wie eine flehentliche Bitte um mehr. Sehnsüchtig wandte sie das Gesicht, um Blaizes Kuss zu suchen. Blaize ließ die Hände über ihren schlanken Hals zu ihren zierlichen Schultern gleiten, streifte ihr den Morgenmantel über die Arme hinab und ließ ihn achtlos zu Boden fallen.
In einem Spiegel seitlich des Bettes sah Xenia ihrer beider Spiegelbild. Ihr Körper schimmerte hell gegen Blaizes gebräunten Teint, die Spitzen ihrer vollen Brüste zeugten dunkel und hart von ihrem leidenschaftlichen Verlangen. Wenn Blaize doch nur ihre Brüste umfassen und die harten Spitzen liebkosen würde … Wie durch ein Wunder schien er ihre Gedanken gelesen zu haben. Er umfasste ihre Brüste, wobei er Xenia gleichzeitig auf den Mund küsste, und sie schmiegte sich verlangend an ihn. Begehrlich ließ sie die Zungenspitze über seine Lippen gleiten, bis Blaize sie mit dem Mund umschloss und ihr Zungenspiel nun seinerseits erwiderte. Immer tiefer drängte er ihr die Zunge zwischen die Lippen, bis Xenia lustvoll aufstöhnte.
Blaize blickte auf und schob sie fort. “Nein, Xenia!”, protestierte er rau. “Das ist keine gute Idee …”
Xenia legte ihm einen Finger auf den Mund und bedeckte sein Gesicht mit heißen Küssen. “O doch”, flüsterte sie, ehe sie ihn auf den Mund küsste, wobei sie sich verlangend an ihm rieb. Mochte sie auch noch Jungfrau sein, so wusste sie doch, was Leidenschaft bedeutete … was es bedeutete, diesen Mann zu begehren!
Verführerisch ließ sie die Hände über seinen Körper gleiten und spürte, wie er erschauerte. Sie genoss es, seine samtene Haut zu liebkosen, konnte einfach nicht genug davon bekommen. Lustvoll ließ sie die Lippen über seinen Hals und weiter hinab über seinen muskulösen Oberkörper gleiten.
Blaize stöhnte auf. “Xenia! Du bist noch Jungfrau. Ich kann doch nicht …”
Ohne seinen Protest zu beachten, beugte sie sich tiefer herab und ließ die Zunge über seinen flachen Bauch kreisen. Blaize erstarrte und hielt spürbar den Atem an. Xenia wandte sich seinem flachen Nabel zu und liebkoste ihn mit der Zungenspitze, von Liebe und Leidenschaft zu ungeahnter Kühnheit angetrieben. Nicht in ihren wildesten Träumen hatte sie sich ausgemalt, dass sie in ihrer ersten Liebesnacht in dieser Weise die Initiative ergreifen würde … eine ebenso schockierende wie erregende Erfahrung!
“Ich will nicht …”, flüsterte Blaize heiser.
“O doch, du willst!” Xenia spürte unter ihren Händen, wie groß und hart er vor Erregung war, presste ihre Lippen verlangend auf seinen flachen Bauch und ließ die Zunge begehrlich weiter hinabgleiten.
Im nächsten Moment packte Blaize sie, drängte sie auf das Bett zurück und betrachtete sie verlangend und bewundernd. Sein Blick verweilte auf dem funkelnden Diamanten in ihrem Bauchnabel, und seine Miene erstarrte. “Wer hat ihn dir geschenkt?”, fragte er schroff.
Xenia begriff nicht sofort, was er meinte, und tastete verwirrt nach dem
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