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Die Bruderschaft der Black Dagger

Titel: Die Bruderschaft der Black Dagger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Leser über meine Veröffentlichungen und Lesungstermine zu informieren. Die ersten zwei Verkaufswochen sind ausschlaggebend, und je mehr Leute wissen, dass dein Buch im Laden zu haben ist, desto mehr kaufen es vielleicht auch in diesen entscheidenden vierzehn Tagen.
    E) Sei ein oft gesehener Gast in anderen Blogs. Ein Gastauftritt in anderen Portalen rund um den Erscheinungstermin des Buches kann nie schaden. Veranstalte gleich noch ein kleines Gewinnspiel, um die Sache interessanter zu gestalten, oder rede über irgendetwas Interessantes, dich oder dein Buch betreffend.
    F) Lesungen, Messen und Veranstaltungen. Lass dich blicken und sei kontaktfreudig.
    G) Merchandising. Lesezeichen, Stifte und andere Give-aways können helfen, bei Lesern und Buchhändlern in Erinnerung zu bleiben.
    Alles Genannte kann natürlich hilfreich sein, aber es kostet auch viel Zeit. Für mich muss das Schreiben immer an erster Stelle stehen, und ich versuche, mich nicht wegen all der Dinge schuldig zu fühlen, die ich an der Promotion-Front tun könnte, aber nicht tue. Das Entscheidende ist schließlich, dass das Buch so gut wie möglich wird … und dann kann man sich Gedanken über Werbeaktionen machen. Oft musste ich mich entscheiden, etwas nicht zu tun, weil ich schreiben wollte. Das war nicht immer leicht, und ich kenne viele Autoren, die damit
auch zu kämpfen haben. Die Verkaufszahlen müssen stimmen, damit man weiterhin veröffentlicht wird - aber es gibt eine Menge Faktoren, über die wir Autoren keine Kontrolle haben, also sieht es oft so aus, als sei Promotion das Einzige, was wir tun können.
    Und nun … komme ich zu dem Ratschlag überhaupt.
    Die goldene Regel: Gib dein Bestes. Dieser vermeintlich einfache Grundsatz hat mich verändert. Ich empfinde ihn als ein Geschenk, das genau im richtigen Moment kam. In den Danksagungen meiner Bücher erwähne ich oft die Schriftstellerin Suzanne Brockmann. Und dafür habe ich einen verdammt guten Grund.
    Im Juli 2006 besuchte ich die RWA National Convention in Atlanta, Georgia. Mein erster Black-Dagger -Roman war im September 2005 erschienen und entgegen aller Erwartungen drei Wochen nach Erscheinungstermin in der Long-List der New York Times gelandet. Dann im März 2006 wurde der zweite Teil veröffentlicht und lief sogar noch besser. Die Verkaufszahlen waren sensationell. Die Leser fingen an, Fans der Bruderschaft zu werden, die Leute im Verlag waren aufgeregt, und mein Agent war ganz aus dem Häuschen.
    Und ich … ich war nah an einem Nervenzusammenbruch.
    Ein Jahr vorher dachte ich noch, ich würde nie wieder veröffentlicht werden.
    Als ich nach Atlanta fuhr, war ich fast am Durchdrehen. Ich hatte keine Ahnung, warum die Bruderschaft am Markt funktionierte. Ich hatte keinerlei Kontrolle darüber, ob die Bücher auch weiterhin gut laufen würden. Und ich hatte riesige Schwierigkeiten, die Entwicklung von der lumpigen kleinen Schreiberin in Boxershorts und Schlappen zu J. R. Ward (diesem Wunderkind-Ding) mitzumachen.
    Ich hatte das Glück, Suz Brockmann schon ein paar Jahre vorher über die New England Sektion der RWA kennengelernt zu haben, und wie die meisten Leute, die schon mal mit ihr zu tun hatten, hatte ich großen Respekt vor ihr und ihrem Erfolg.
Außerdem bin ich ein totaler Fan ihrer Bücher, die ich schon seit Jahren verschlinge.
    Außerdem war (und ist) sie unglaublich nett.
    Suz willigte also ein, mich beim RWA in Atlanta noch einmal zu treffen, und schließlich saßen meine Mutter und ich mit ihr in einer ruhigen Ecke der Hotellobby. Ich wollte natürlich einen guten Eindruck machen und versuchte, mir nicht anmerken zu lassen, dass ich momentan ziemlich planlos war und mir fast in die Hosen machte. Ich hatte eine Riesenangst. Ich war zerfressen von Selbstzweifeln und Panik und völlig verwirrt.
    Suz und ich unterhalten uns also, und sie gibt mir all diese wertvollen Tipps rund um das Geschäft … und ich dachte nur: Jetzt bloß nicht durchdrehen, mach dich nicht lächerlich …
    Fast hätte ich es geschafft. Aber dann war sie noch netter zu mir.
    Gegen Ende unseres Treffens griff Suz in ihre Tasche und zog ein Buch heraus. Sie lehnte sich vor und sagte ganz beiläufig: »Hey, ich habe dir ein Vorabexemplar meines neuen Romans mitgebracht.«
    Ich starrte auf das, was sie mir da entgegenhielt. Dann nahm ich es vorsichtig entgegen.
    Wie gesagt, ich verschlinge Suzs Bücher schon seit Jahren. Für mich ist sie wie Elizabeth Lowell. Mit ihren Büchern mache ich es mir zu

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