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Die Bruderschaft der Black Dagger

Titel: Die Bruderschaft der Black Dagger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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einfach dazu.
    2. Tu dich mit anderen Schreibern zusammen. Ich wurde Mitglied bei den Romance Writers of America ( rwanational.org ), nachdem ich mein erstes Buch auf den Markt gebracht hatte. Durch RWA lernte ich auch alle meine Schriftsteller-Freunde kennen. Es gibt lokale Treffen überall im Land, Wettbewerbe, an denen man teilnehmen kann, regionale Konferenzen und ein monatliches Magazin mit tonnenweise Informationen. Dazu gibt es auch noch die jährliche landesweite Versammlung, die sich hervorragend zum Kontakte knüpfen eignet, die Möglichkeit bietet, sich mit Lektoren oder Agenten zu treffen und Kurse von Experten zu besuchen. Auf der RWA-Website finden sich unglaublich viele Informationen über das Schreibhandwerk und das Buchgeschäft - besonders, wenn es um Liebesromane geht. Wer veröffentlicht werden will, dem rate ich dringend einer vergleichbaren Organisation beizutreten. In Deutschland gibt es beispielsweise den Verband Deutscher Schriftsteller oder das P.E.N.-Zentrum Deutschland.

    3. Schreibe nicht für den Markt, aber denke strategisch. Wenn es im Bereich von Untergenres wie Paranormal Romance oder historischer Roman gerade etwas Angesagtes gibt, das Verlage kaufen, weil es gelesen wird, dann spricht nichts dagegen, dass man sein Glück darin versucht, wenn einem das Genre zusagt. Die Bruderschaft und ich sind ein Beispiel dafür. TROTZDEM - wenn du mit Leidenschaft an etwas ganz anderem schreibst, dann schlägt sich der Enthusiasmus auch durch. Außerdem ändert sich der Markt ständig. Was aktuell gefragt ist, wird nächstes Jahr vielleicht schon von einem neuen Trend abgelöst. Also immer an abgelehnten Manuskripten festhalten. Wer weiß, ob man sie nicht irgendwann einmal bei einem anderen Verlag oder in einer anderen Form unterbringen kann.
    4. Schreib dein Buch für dich selbst, und dann sieh weiter. Es ist eine gute Idee, zu wissen, was die einzelnen Verlage oder Lektoren einkaufen, und es ist ganz bestimmt sinnvoll, das fertige Manuskript an die richtige Stelle zu schicken. Zum Beispiel sollte man natürlich einen historischen Liebesroman nicht an einen Lektor schicken, der nach Mystery sucht. Das großartige an einem guten Agenten ist, dass er weiß, auf wessen Tisch ein bestimmtes Manuskript landen muss. Manche mögen düstere Stoffe, andere romantische Komödien, und es ist wichtig, dass der Lektor und der Autor gut zusammenpassen. Falls man noch keinen Agenten hat, bietet es sich an, andere Autoren zu fragen, deren Arbeiten den eigenen ähneln, mit wem sie zusammenarbeiten.
    5. Eine Bemerkung zu E-Publikationen. Ich selbst kenne mich nicht so gut mit Veröffentlichungen im Internet aus, also verweise ich in diesem Fall meist auf Bekannte, die persönliche Erfahrung damit haben. Ich glaube aber, dass E-Publikationen eine wirklich gute Gelegenheit darstellen, den eigenen Namen schneller am Markt bekanntzumachen, als das
anderweitig möglich wäre. Auch Geschichten, die Verlage als zu gewagt oder zu kontrovers einstufen würden, finden dort eine Plattform. Aber ich rate auch zur Vorsicht. Man sollte sich eher für bereits etablierte Anbieter entscheiden und immer noch einen unabhängigen Blick auf die Verträge werfen lassen (aber das gilt eigentlich für Geschäfte im Allgemeinen).
    6. Agenten erwünscht. Die Lektoren, die ich kenne, erzählen mir, dass der Stapel unaufgefordert eingesandter Manuskripte auf ihrem Schreibtisch in den letzten Jahren immer höher geworden ist. Ich weiß nicht genau, warum, womöglich liegt es an der immer größeren Verbreitung von Computern. Aber diese Tatsache und die schwierige momentane Situation der Verlagsbranche führen verständlicherweise dazu, dass Lektoren heute überlastet und besonders vorsichtig sind. Und hier kommen die Agenten ins Spiel. Die Lektoren, die ich kenne, nutzen Agenten als eine Art Pforte, um Buchprojekte vorab auszufiltern, und sie verlassen sich auf deren Empfehlungen, wenn es darum geht, Material prüfen zu lassen und vielleicht dafür zu bieten. Ein guter Agent hat Beziehungen zu Lektoren in allen Verlagen und auf allen Ebenen, um dort Vorschläge einzubringen. Darüber hinaus bürgen sie für die Autoren und deren Projekte mit ihrem Namen, was ihnen noch mehr Glaubwürdigkeit verleiht. Ein guter Agent muss nicht dein Freund sein, und das soll er auch gar nicht. Er sollte dir viel eher das sagen, was du nicht hören willst und ehrlich damit umgehen, wie es um deine Karriere bestellt ist. Jeder Agent ist anders, genauso wie

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