Die Brücke der Gezeiten 1: Ein Sturm zieht auf (German Edition)
Einnahme von Ambrosia größere Macht verleiht, als genetisch vererbt werden kann.
Aszendenten: Aszendenten werden jene genannt, die Ambrosia trinken und überleben. Sie sind die stärksten unter den Magi. Die Einnahme von Ambrosia ist jedoch riskant, denn nicht jeder erträgt die mentale und physische Belastung. Die Wahrscheinlichkeit, zu sterben oder den Verstand zu verlieren, ist relativ hoch.
Seelentrinker: Magi, die von den »Zurückgewiesenen« abstammen, können sich nur Zugang zur Gnosis verschaffen, indem sie die Seelen anderer in sich aufsaugen. Sie sind eine Geheimsekte, die unter Kore als durch und durch böse gilt.
Aspekte der Gnosis:
Die Gnosis umfasst drei Aspekte: Magie, Runen und Studien.
Magie bezeichnet die magischen Grundfähigkeiten: einen Energieblitz (auch Gnosisblitz genannt) auf einen Feind abfeuern, Gegenstände mithilfe der Gnosis bewegen (Kinese), Gedankenkommunikation und Selbstschutz mithilfe der Gnosis (Abwehr).
Runen sind Symbole aus dem alten yothischen Alphabet. Die Runen selbst verfügen über keinerlei magische Kraft, können jedoch benutzt werden, um gnostische Rituale abzukürzen. Es gibt Runen für allgemeine Zwecke (wie die Kettenrune, die zur Abwehr dient) und solche, die für Kräfte stehen, die nur durch die Studien zugänglich gemacht werden können.
Die Studien sind die komplexeste Anwendung der Gnosis. Selbst die begabtesten Magi können normalerweise nur zwei Drittel nutzen, da jeder Magus bestimmte angeborene Affinitäten hat. Es gibt vier Studien, und jede dieser Studien umfasst vier Teilgebiete, was insgesamt sechzehn Teilgebiete ergibt. Welche Kombination von Teilgebieten ein Magus für sich nutzen kann, hängt zum großen Teil von seinen Affinitäten und seiner Persönlichkeit ab.
Klassenaffinität:
Die Gnosis umfasst vier Klassen, zu der jeder Magus eine unterschiedlich starke Affinität hat. Ist sie zu einer Klasse besonders ausgeprägt, ist die Affinität zur entgegengesetzten Klasse umso schwächer. Thaumaturgie beispielsweise ist das Gegenteil der Theurgie, Hermetik das Gegenteil der Zauberei.
Elementaffinität:
Jeder Magus verfügt über eine Affinität zu einem Element, welches darüber bestimmt, wie er agiert. Im Zusammenwirken mit der Klassenaffinität bestimmt die Elementaffinität, was ein Magus besonders gut kann, was er gerade noch kann, und die gnostischen Fertigkeiten, die ihm überhaupt nicht zugänglich sind.
Eine absolute Affinität bedeutet, dass ein Magus auf einem bestimmten Teilgebiet außerordentlich begabt ist. Sowohl Klassen- als auch Elementaffinität müssen besonders stark ausgeprägt sein. Eine absolute Affinität entsprechend zu nutzen, verlangt vollkommene Hingabe. Meist ist der jeweilige Magus in den anderen Teilgebieten entsprechend schwächer.
Die Klassen der Gnosis:
Thaumaturgie: Manipulation der Hauptelementarkräfte Erde, Wasser, Feuer und Luft. Erde und Luft sind Gegensätze, genauso wie Wasser und Feuer. Die Thaumaturgie ist die einfachste gnostische Disziplin.
Hermetik: Anwendung der Gnosis auf lebende Organismen. Sie wird unterteilt in Heilen, Morphen (Formveränderung), Animismus (Besitz von einem Geschöpf ergreifen und es kontrollieren) und Sylvanismus (Manipulation von pflanzlichen Organismen).
Theurgie: Anwendung der Gnosis auf den menschlichen Geist. Theurgie wird unterteilt in Mesmerismus (Einflussnahme auf andere Geister), Illusionismus (Sinnestäuschung), Mystizismus (geistige Vereinigung) und Spiritismus (den eigenen Geist projizieren).
Zauberei: Umgang mit den Geistern der Toten. Wird unterteilt in Hellsicht (mit den »Augen« eines Toten sehen, auch und vor allem an entfernten Orten), Divination (auf das Wissen der Geister zurückgreifen, um die Zukunft vorherzusagen), Hexerei (Kontrolle über Geister) und Geisterbeschwörung (Vereinigung mit kürzlich Verstorbenen).
Magi und Gesellschaft: Magi rangieren ganz oben in der yurischen Gesellschaft. Aufgrund ihrer Fähigkeiten sind sie oft hoch angesehen und wohlhabend und verfügen über großen gesellschaftlichen Einfluss. Von ihnen wird erwartet, im eigenen Leben als leuchtendes Beispiel voranzugehen und die Lehren Kores vorbildlich und mustergültig umzusetzen.
Die Fruchtbarkeit ist bei beiden Geschlechtern sehr schwach ausgeprägt. Für eine Frau gilt es als schändlich, ein uneheliches Kind oder ein Kind mit einem Mann von geringerem Blutrang zu haben. Bei Männern wird dies eher toleriert. Dennoch ist die Zahl unehelicher oder
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