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Die Chaosschwestern legen los - Mueller, D: Chaosschwestern legen los

Titel: Die Chaosschwestern legen los - Mueller, D: Chaosschwestern legen los Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar H. Mueller
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Ahnung.«
    In diesem Moment hören wir am Haus eine Tür aufgehen.
    »Schnell in die Büsche!«, zischt Malea uns zu.
    Wieso? Begehen wir jetzt ein Verbrechen? Müssen wir uns verstecken?
    Aber aus irgendeinem Grund tun wir alle automatisch das, was Malea sagt. Wir hüpfen alle superschnell in die Büsche. Alle außer Livi. Die ist nicht ganz so superschnell. Die hebt erst alle Äste hoch und guckt da drunter und guckt den Boden an und benimmt sich echt ein bisschen merkwürdig.
    »Livi!«, kreischt Malea komisch halblaut, weil sie wohl eigentlich versucht zu flüstern. »Was soll das? Willst du den Busch erst putzen, bevor du dich da druntersetzt?«
    Livi zieht eine verächtliche Grimasse, aber dann versteckt sie sich endlich auch. Keine Sekunde zu früh, denn nun sehen wir Beine auf uns, nein auf Aurora zukommen.
    Ha! Es ist tatsächlich Walter Walbohm! Er geht mit ein paar Küchenabfällen auf Aurora zu und beugt sich zu ihr herunter.

    »Hier, meine Gute, das schmeckt dir bestimmt!«, sagt er liebevoll.
    Und dann – glaubt man es! – dann hockt er sich zu ihr auf den Boden und sieht ihr beim glücklichen Picken zu.
    Er lächelt. »So was, so was, meine Guteste! Nun hast du doch noch einen Namen bekommen. Wo ich mich so bemüht hab, mich nicht allzu sehr an dich zu gewöhnen! Und was für einen schönen Namen: Aurora!«
    »Tooock«, macht Aurora höflich einmal kurz zwischen ihrem gierigen Picken.
    Walter Walbohm grinst noch mehr. Richtig zufrieden sieht er aus. »Nette Leute sind das da drüben, was? Sieht so aus, als ob die gar nichts dagegen haben, dass du hier bist.«
    Er steht wieder auf und klopft sich etwas Erde von der Hose. »Tja, dann hast du möglicherweise doch noch ein langes, glückliches Leben vor dir!« Er sieht richtig froh aus, als er das sagt. »So, ich werde jetzt wieder reingehen, ist heute zu kalt hier draußen für einen alten Mann, meine Hübsche, bis dann!«
    Und damit rappelt er sich mühsam wieder auf und geht zurück zum Haus.
    »Tock-toook-tock«, sagt Aurora und hebt kaum ihren Kopf hoch von den leckeren Sachen auf dem Boden.
    Als wir alle wieder drüben in unserem Garten stehen, meint Malea: »Ich möchte nur wissen, was Walter damit gemeint hat, als er sagte, dass Aurora jetzt doch noch ein langes Leben vor sich hätte. Hätte sie das denn nicht gehabt, wenn andere Leute eingezogen wären?«
    Sie sieht Gregory fragend an. So als ob der alles wissen müsste, was hier passiert ist, bevor wir kamen.
    Doch der zuckt nur wieder mit den Schultern. »Keine
Ahnung. Ich habe von Aurora überhaupt erst erfahren, als ihr vor unserer Tür standet und von ihr erzählt habt. Aber ich bin sonst auch fast nie in den Garten gegangen.«
    »Wieso? Hast du immer nur drin gehockt?«, fragt Bentje.
    »Mhmmm«, macht Gregory unbestimmt.
    »Und was hast du drinnen die ganze Zeit gemacht?«, fragt Bentje.
    »Computert«, sagt Gregory, »ich hab’ne Menge Computerspiele zu Hause.« Und er sieht so aus, als wäre ihm das ein wenig unangenehm.
    Kann ich verstehen. Klingt ja auch ziemlich langweilig. Bentje scheint das aber nicht zu finden. »Kann ich mal kommen und deine Spiele angucken?«
    »Warum nicht?«, meint Gregory.
    Oh, ich wüsste, warum nicht. Weil ihre Mama zu Hause Bentje nämlich nur ganz wenige Computerspiele erlaubt. Nur solche, von denen man auch was lernen kann. Und ich weiß genau, Bentjes Mama würde nicht wollen, dass Bentje zu Gregory geht und Spiele für Dreizehnjährige anguckt.
    »Hast du so eins, wo es so aussieht, als ob man in einem Flugzeug fliegt, und dann muss man landen und so?«, fragt Bentje.
    Gregory nickt. »Ja, hab ich auch.«
    »Booh«, macht Bentje und guckt mich an. »Ist das toll oder ist das toll, Kenny? Wir können Flugzeuge fliegen!«
    Dann dreht sie sich wieder zu Gregory und guckt sehnsüchtig. »Dürfen wir? Jetzt? «
    Gregory grinst gutmütig. »Okay, kommt mit.«
    Und ab zischen Bentje und ich, rüber zu Gregory. Also, ich weiß nicht, was Livi immer hat, ich finde den voll nett, diesen Gregory.

Jessa

    ch wei, was ich mache: Ich werde ein Buch veröffentichen mit Schminktipps für Mädchen. Das w ird bestimmt ein Renner, denn davon habe ich echt Ahnung. So was gibt’s außerdem noch nicht. Und wenn manche Menschen verrückt genug sind, Iris’ Bücher mit merkwürdigen Kochrezepten zu kaufen, dann werden die Leute mir meine Bücher garantiert aus den Händen reißen. Oh, das ist eine Superidee! Dodo könnte vielleicht ein paar Stylingtipps für Haare

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