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Die Chronik des Eisernen Druiden 1: Die Hetzjagd (German Edition)

Die Chronik des Eisernen Druiden 1: Die Hetzjagd (German Edition)

Titel: Die Chronik des Eisernen Druiden 1: Die Hetzjagd (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin Hearne
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Witwe plumpsen.
    »Berichte mir genau, was vorgefallen ist, jedes Wort, das ihr gewechselt habt.«
    Ich erzählte es ihr, und sie musterte mich dabei mit kalter, versteinerter Miene, wenn man einmal von ihren roten Augen absah. Deren Glühen ließ erst nach, als ich ihr berichtete, dass ich einen getarnten Hund eingesetzt hatte, um BRES zum Stolpern zu bringen und zu erledigen.
    »Nun, er war auf unverzeihliche Weise überheblich. Er hat es verdient, den Tod eines Narren zu sterben«, sagte sie. »Sieh dir nur diese schauderhafte Rüstung an.« Aber dann fiel ihr Blick auf seinen Kopf, der einen halben Meter weiter lag, und erneut leuchteten ihre Augen rot auf. »Wenn BRIGHID davon erfährt, wird sie verlangen, dass ich ihr deinen Kopf bringe! Und ich werde Nein sagen müssen! Weißt du, in welche Lage du mich damit bringst, Druide?«
    »Das tut mir leid, MORRIGAN . Aber vielleicht kannst du BRIGHID die Umstände seines Todes schildern, dann wird sie womöglich weniger geneigt sein, Blutrache zu fordern. Denk nur an deine eigene Reaktion: Niemals ist einer der TUATHA DÉ DANANN unehrenhafter gestorben. Warum musste er sichauch als Handlanger von AENGHUS hergegeben? Vergeltung für jemanden seines Schlages zu fordern ist beinahe lächerlich.«
    Ihre Augen kühlten ab, während sie über meine Worte nachdachte. »Hm. Deine Argumente scheinen mir triftig. Vielleicht können wir einen Zwist vermeiden, wenn wir ihr den Fall angemessen schildern.« Erneut blickte sie auf BRES ’ kopflosen Körper und seinen behelmten Schädel, der vor Oberons Pfoten ruhte. »Überlasse mir die Leiche«, sagte sie. »Ich kümmere mich darum.«
    Ich überließ sie ihr nur zu bereitwillig. »Vielen Dank. Und wenn du nichts dagegen einzuwenden hast, werde ich jetzt gehen und das Blut von der Straße waschen.«
    »Nur zu.« Die MORRIGAN entließ mich mit einem knappen Wink, den Blick immer noch auf die Leiche geheftet, und ich verzog mich, ehe sie ihre Meinung ändern konnte. Außerdem wollte ich wirklich nicht mit ansehen, was nun folgen würde.
    Ich schnappte mir den Gartenschlauch, der an der Vorderseite des Hauses angeschraubt war, und drehte den Wasserhahn voll auf. Die Witwe kam aus dem Haus, mit einem Glas Limonade für mich und einem frischen Whiskey für sich selbst, und war überrascht, mich so bald schon wieder zurück zu sehen.
    »Haste den verfluchten Tommy etwa schon verbuddelt?«, fragte sie.
    »Nein«, gab ich zu, wobei ich mich bemühte, mein Erstaunen über die Ausdrucksweise der Witwe zu verbergen. »Ich bin nur zurückgekommen, um das Blut von der Straße zu spülen.«
    »Ah, gut, dann lass ich dich wohl besser in Ruhe deine Arbeit machen.« Sie reichte mir das Glas und tätschelte sanft meinen Arm. »Ich schätze, es läuft sowieso gleich Wheel of Fortune im Fernsehn.«
    »Gute Nacht, Mrs. MacDonagh.«
    Sie schwankte leicht, als sie nach dem Türgriff tastete.
    »Bist’n guter Junge, Atticus, kümmerst dich um mein’ Rasen und machst rumstreunende Briten ’n Kopf kürzer.«
    »Gern geschehen!«, sagte ich. »Und vermutlich ist es das Beste, wenn das Ganze unter uns bleibt.«
    »’türlich«, sagte sie, fand endlich die Tür und riss sie auf. »Nacht.«
    Nachdem die Tür hinter ihr zugefallen war, sagte Oberon: ›Weißt du, ich glaube, das Fernsehen hat sie möglicherweise für Gewalt desensibilisiert‹.
    Das oder das Leben in Nordirland während der Unruhen , sagte ich.
    ›Um was ging es bei den Unruhen?‹
    Freiheit. Religion. Macht. Das Übliche. Würde es dir was ausmachen, noch mal vorne auf dem Rasen Wache zu schieben, während ich das hier erledige?
    ›Kein Problem.‹
    Ich zog zuerst Fragarach heraus, um ihn abzuspritzen, dann richtete ich den Wasserstrahl auf die Straße, um die schlimmsten Blutlachen zu beseitigen. Ich war fast fertig, als ich Oberons angespannte Stimme in meinem Kopf hörte. ›Hey, du hast gesagt, ich soll auf schwere Schritte achten. Also, ich höre jede Menge davon, und ich glaube, sie sind auf dem Weg hierher.‹

     

10
    Zeit, nach Hause zu gehen!«, rief ich, ließ den Gartenschlauch fallen und rannte zurück, um das Wasser abzudrehen. Dann sprang ich auf mein Rad und verständigte Oberon, dass wir uns mit Höchstgeschwindigkeit fortbewegen würden. Ich musste mich vom Haus der Witwe entfernen, andernfalls würde sie womöglich zum unschuldigen Opfer.
    ›Was macht diese Geräusche?‹, fragte Oberon, der mit langen Sätzen neben meinem Rad hersprang, während ich wie wild in die

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