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Die Chronik des Eisernen Druiden 1: Die Hetzjagd (German Edition)

Die Chronik des Eisernen Druiden 1: Die Hetzjagd (German Edition)

Titel: Die Chronik des Eisernen Druiden 1: Die Hetzjagd (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin Hearne
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deinen Wolfshund sucht.«
    »Aber daran trägt doch hauptsächlich FLIDAIS Schuld, die du selbst geschickt hast.«
    »Ja, ich habe sie geschickt, um dich zu warnen. Aber dieser Parkwächter war das Werk meines Mannes, der wiederum in AENGHUS ’ Auftrag gehandelt hat. Auch die Polizeibeamten sind Werkzeuge des Liebesgottes.«
    »Sie sind definitiv Werkzeuge«, stimmte ich zu.
    »Sie werden versuchen, das Schwert an sich zu bringen, selbst wenn du Widerstand leistest. AENGHUS hofft sogar, dass du das tust, denn bei der geringsten Gegenwehr werden die Polizisten ihre Waffen ziehen und dir das Schwert abnehmen. Anschließend wird es ihm keine Probleme bereiten, es sich von ihnen zu holen.«
    »Verstehe. Dann werden sie sich vermutlich diesen Durchsuchungsbeschluss besorgen. Ich sollte meinen Anwalt warnen.«
    »Das ist noch nicht alles. AENGHUS hat einen Hexenzirkel gegen dich rekrutiert.«
    »Was?«, sagte ich. »Welchen Zirkel?«
    »Sie nennen sich die Schwestern der Drei Auroras.«
    Mein Blutdruck erreichte schlagartig Spitzenwerte. »Aber sie haben behauptet, sie wollten nichts mit AENGHUS ÓG zu schaffen haben! Eine von ihnen steigt mit ihm ins Bett, und sie hat mich sogar gebeten, einen Tee zu brauen, der ihn impotent macht!«
    » AENGHUS ÓG hat das alles arrangiert. Es liefert ihm nicht nur einen Vorwand, dich zu töten, sondern bringt gleichzeitig auch die Hexen in deine Nähe.«
    »Aber ich habe Radomilas Blut!«, spuckte ich. Meine Wut kochte über und verwandelte sich in Speichel. »Ihr Zirkel hat sich verpflichtet, mir im Austausch für meine Dienste einen Gefallen zu erweisen!«
    »Sie rechnen damit, dass du nicht lange genug lebst, um diesen Gefallen einzufordern«, erwiderte BRIGHID . »Und wenn du sie bittest, irgendetwas zu tun, das AENGHUS ÓG s Interessen zuwiderläuft, wird diese Radomila bequemerweise unabkömmlich sein.«
    »Und wie profitieren die Hexen von dieser Vereinbarung? AENGHUS muss ihnen etwas Großes in Aussicht gestellt haben.«
    »Ich weiß es nicht mit Bestimmtheit. Aber ich vermute, er hat ihnen das Privileg der freien Passage durch TÍR NA NÓG zugesichert.«
    Ich stieß einen leisen Pfiff aus. »Damit würden sie zu einem ausgesprochen mächtigen Zirkel werden.«
    »Ja. Aber sie sind nicht die Einzigen, denen er Versprechungen macht. Er hat sich der Hilfe der Fomori versichert, er hat eine beträchtliche Anzahl Feenhügelbewohner gegen mich aufgewiegelt, und ich habe den Verdacht, er hat einen Pakt mit der Hölle geschlossen.«
    Das konnte allerdings zu einem größeren Problem werden. Sie waren mir gegenüber eindeutig in der Überzahl, und siewürden wohl kaum auf meinen Anwalt hören. »Und was ist mit den übrigen TUATHA DÉ DANANN ? Auf wessen Seite stehen die?«
    »Die meisten auf meiner Seite. Die Aussicht, es könnten sich demnächst Fomori und Dämonen in TÍR NA NÓG tummeln, ist kein wirklich überzeugendes Argument für seine Pläne.«
    »Was ist mit der MORRIGAN ?«
    »Das weiß niemand, denn bisher hat niemand mit ihr gesprochen.« BRIGHID grinste ironisch. » AENGHUS hat wohl befürchtet, sie könne seinen Machenschaften ein vorzeitiges Ende setzen. Und ich für meinen Teil möchte nur ungern in ihrer Schuld stehen. Sie ist niemand, mit dem man gut zusammenarbeiten kann.«
    »Sie hat mit mir gesprochen«, sagte ich. »Sie hat bereits Verdacht geschöpft, dass irgendetwas vorgeht, und sie ist ziemlich aufgebracht, weil sie nicht eingeweiht wurde.«
    »Sie wird sich beteiligen, wann und wie auch immer sie es für angemessen hält. Und du, bist du willens, dich zu beteiligen, Druide?«
    »Mir scheint, ich bin bereits tief darin verwickelt.«
    »Ich bitte dich darum, dich für eine Seite zu entscheiden. Für meine, genauer gesagt.«
    »Einverstanden«, erwiderte ich prompt. Was gab es da lange zu überlegen? Sie wollte, dass ich das Schwert behielt; AENGHUS wollte es mir abnehmen. Sie wollte, dass ich am Leben blieb; AENGHUS wollte mich tot sehen. Sie war heiß; AENGHUS nicht.
    »Ich danke dir.« Sie lächelte so warm, dass es sich anfühlte, als würden meine Nieren schmelzen. »Töte AENGHUS für mich und ich werde dich belohnen.« Ich muss zugeben, dass sich meine warmen Wallungen bei diesen Worten teilweise verflüchtigten. Sie gaben mir das Gefühl, ein Söldner zu sein. »Und für den Fall, dass dir ein paar Dämonen über den Weglaufen, habe ich ein Geschenk für dich. Gib mir deine rechte Hand.«
    Ich legte meine Rechte in ihre Linke. Die Innenseite ihrer Hand

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