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Die Cromwell Chroniken: Kaltes Feuer

Die Cromwell Chroniken: Kaltes Feuer

Titel: Die Cromwell Chroniken: Kaltes Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Förster
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,Essenzbatterie‘ genau? Cat hat so was Ähnliches ebenfalls mal erwähnt“, erkundigte sich der Unsterbliche und klang dabei sehr misstrauisch.
    „Es heißt, dass wir alle in einem Kreis sitzen, Händchen halten und Flint erlauben, unsere Essenz anzuzapfen“, meinte Cendrick nicht ohne Ironie.
    „Aaah … jaaa … klar! Blöde Frage! Da hätte ich auch selbst drauf kommen können“, entgegnete Valerian sarkastisch.
    „Ehrlich gesagt hatte ich genau das gemeint …“, kommentierte Flint.
    „Echt jetzt? Ich bin eine Batterie?“
    Valerian konnte es nicht fassen.
    „Du bist sogar eine sehr starke Batterie. Du hast ziemlich viel Essenz in dir.“
    „Das kann ich bestätigen“, schaltete sich Graciano ein.
    „Jap, so ist es. Du hast mehr als wir anderen hier“, bestätigte Cendrick wenig begeistert.
    „Echt jetzt?! Boah, ist ja geil! Ahaaaa, deshalb braucht ihr mich! Ich bin das Essenzpaket! Die Oberwumme! Der Energy-Booster! Unverzichtbar!“
    Valerian bekam sich schier nicht ein vor lauter Triumphgefühl.
    Linda traute ihren Ohren nicht. Waren die anderen denn noch zu retten? Sie waren alle im ersten Semester! Keiner von ihnen hatte große Erfahrungen mit der Magie und war schon gar nicht versiert genug, um so ein gefährliches Ritual durchzuführen. Trotzdem warfen sich diese Narren in die Brust und meinten, sie könnten mal eben ein Ritual der Geistesverschmelzung durchführen. Die hatten sie ja nicht mehr alle! Sie würde dabei jedenfalls nicht mitmachen! Sollten sie sich doch eine andere Dumme suchen.

Kapitel 27
    Es war ein merkwürdiges Gefühl. Hier saßen sie nun und alle warteten darauf, dass er ein kleines Wunder vollbrachte. Aber konnte Flint das überhaupt schaffen? Hatte er den Mund nicht doch zu voll genommen? Was würde Cendrick tun, wenn es nicht klappte? Und was würde mit Katharina passieren? Sie sah so blass aus. So zerbrechlich. Als hätte sich das Leben bereits von ihrem Körper verabschiedet. Flint fühlte sich unwohl in ihrer Nähe. Und er fühlte sich noch viel unwohler, wenn er sie ansah. Die prophezeienden Bilder ihres Verfalls bekamen durch ihren Zustand eine viel realere Note.
    Ein Schauer lief ihm über den Rücken und er musste sich schütteln.
    Flint sah sich im Raum um. Alles war vorbereitet worden. Mit sehr viel Überredungskunst hatte sich Linda breitschlagen lassen, ebenfalls mitzuhelfen. Sie brauchten sie tatsächlich. Mit ihr waren sie genau fünf im äußeren Kreis. 5 war eine magische Zahl. Es würde ihre gemeinsame Essenz verstärken.
    Er hatte einen Ritualkreis in Form eines Pentagramms vorbereitet. An vier Ecken saßen die Essenzspender: Linda, Graciano, Cendrick und Valerian. An der fünften saß er selbst. Katharina lag im Zentrum des Sterns. Die Linien hatte er mit Salz gestreut. Auf Kerzen war verzichtet worden. Sie waren eigentlich nur Schnickschnack, den die Wicca gerne zum Stimmungmachen einsetzten. Nötig waren sie jedenfalls nicht. Da sie besser keine Aufmerksamkeit auf sich lenken sollten, verzichteten sie auf überflüssige Details, die man sich hätte besorgen oder ausleihen müssen. Sie hatten schließlich nicht viel Zeit zur Vorbereitung gehabt. Das Salz hatte Valerian aus der Küche geholt (gemeinsam mit einem großen Vanille-Eisbecher).
    Der Umbraticus Dicio schloss die Augen und begann mit der Versenkung. Die anderen waren instruiert, das Gleiche zu tun. Ihm war klar, dass Valerian kläglich versagen würde, aber da er ohnehin nur als Essenzbatterie diente, reichte es vollkommen, dass er an seinem Platz saß. Doch das hatte Flint ihm sicherheitshalber verschwiegen. Einen vor sich hin murrenden Unsterblichen konnte er nicht brauchen. Der Geisterseher musste sich auf seine eigene Tätigkeit konzentrieren.
    Flint hatte noch nie mit Hilfe eines Pentagramms seine Fähigkeiten benutzt. Hätte er vorher gewusst, wie viel einfacher und essenzhaltiger das war, er hätte nie etwas anderes getan. Es war, als würde er auf Händen getragen, und alles lief wie von allein ab. Er musste lediglich im richtigen Moment seine Kraft einsetzen und schon erreichte er den gewünschten Zustand.
    Immer weiter entfernte sich sein Geist von der Realität. Es war, als würde er schweben. Wie angenehm! Schwerelos driftete er dahin.
    Nach und nach änderte sich dieses Gefühl jedoch. Er konnte eine fremde Präsenz spüren. Katharinas Geist! Allmählich näherte er sich ihr. Als ihre Schwingungen sich schließlich verbanden, war es, als tauche er in eine fremde Welt ein.
    Er

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