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Die Diener Der Eosi

Die Diener Der Eosi

Titel: Die Diener Der Eosi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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der anderen Seite der Galaxis unterwegs. Ich war auf Barevi gelandet, um Vorräte und Treibstoff aufzunehmen …« Er hob die Schultern und verstummte, als müßten beide Frauen seine weitere Geschichte von diesem Zeitpunkt an kennen.
    »Zainal ist in einen Streit geraten«, sagte Kris als Reaktion auf den fragenden Ausdruck in Dorothys Gesicht, »tötete dabei einen Drassi und tauchte unter. Ich sah seinen Flitzer abstürzen und schaute nach, wen die Catteni diesmal jagten. Ich hatte keine Ahnung, wen oder was ich rettete. Wenn ich es gewußt hätte«, – sie schickte Zainal einen gespielt spöttischen Blick – »dann hätte ich ihn vielleicht den Wölfen vorgeworfen. Aber ich dachte, ich bringe ihn lieber nach Barevi zurück. Nur gerieten wir beide in eine dieser Gas-Razzien, die die Catteni veranstalteten, um den Widerstand der Leute zu brechen.« Kris wußte, daß Dorothy mit dieser Taktik vertraut war, da sie auch auf der Erde oft eingesetzt wurde. »Und so kamen wir am Ende hierher nach Botany.«
    »Wofür viele von uns außerordentlich dankbar sind«, erklärte Dorothy ernst. »Will Seissmann, Dr. Ansible und eine ehemalige Fernsehreporterin, Jane O’Hanlon, konnten uns hinsichtlich der Lage auf der Erde auf den aktuellen Stand bringen. Was ich mit Ihnen ebenfalls tun kann, und zwar ganz ohne Sponsoren oder Werbespots«, fuhr sie fort. »Ich denke, es gab wahrscheinlich mehr als nur einen Grund für die Eosi, sich von den Menschen Informationen zu holen. Wir haben nicht nur hier auf Botany mit der Blase eine neue Ladung Sand ins Getriebe geworfen, sondern auf der Erde nimmt der allgemeine Widerstand trotz der Versuche der Eosi, ihn zu kontrollieren oder zu unterdrücken, ständig zu. Ich nehme an, daß es jetzt, da uns drei Raumschiffe zur Verfügung stehen, Versuche geben wird, die Aktivitäten auf der Erde zu unterstützen, oder?«
    Sie schaute Zainal fragend an und wartete auf eine Reaktion.
    »Wir haben nichts dergleichen gehört«, sagte Kris und fügte ein »noch nicht« hinzu. Zainal war so sehr damit beschäftigt gewesen, eindeutige Beweise zu suchen, die er den Farmern zukommen lassen wollte, daß sie noch nicht über Zukunftspläne gesprochen hatten.
    Er zuckte die Achseln. »Drei Schiffe sind einfach zu wenig gegenüber den vielen Schiffen, die die Eosi besitzen.«
    »Noch nicht einmal ein klitzekleiner Vorstoß?« Dorothy ließ nur sehr wenig Distanz zwischen Zeigefinger und Daumen, die sie einsetzte, um ihre Bitte zu unterstreichen. »Nur um uns bei den Eosi in Erinnerung zu bringen?«
    »Ich denke, das haben wir gerade getan«, meinte Kris grinsend.
    »Sie werden versuchen, in die Blase einzudringen«, sagte Zainal. »Sie müssen erforschen, was es damit auf sich hat und wie sie aufrechterhalten wird. Das dürfte sie einigermaßen stören.« Er war hocherfreut. »Wir müssen hoffen, daß sie bestehenbleibt. Die Eosi haben andere Waffen, mit denen sie Planeten zerstören können.«
    »Haben Sie das?« Kris verspürte einen Anflug von Angst, trotz aller Unbeschwertheit.
    »Was sie nicht für sich haben können, das gönnen sie auch keinem anderen.«
    »Oh!« Darauf fiel Kris keine launige Bemerkung ein.
    »Weiß der Rat Bescheid?« erkundigte Dorothy sich besorgt.
    »Ich werde ihn davon in Kenntnis setzen«, versprach Zainal und nickte bekräftigend.
    »Nun, dann war das alles, womit ich Sie belästigt habe«, sagte Dorothy und begann, ihre Notizen einzusammeln. Sie hielt inne und schaute Zainal fragend an. »Sie haben keine Idee, woher die Eosi kommen, oder?« Als Zainal den Kopf schüttelte, brachte sie ein unsicheres Lachen zustande. »Aus einer Galaxis unendlich fern?«
    Kris lachte verhalten. Dorothy kannte sich nicht nur mit Raumschiff Enterprise aus, sondern sie konnte auch aus Star Wars zitieren.
    »Danke, Zainal«, sagte Dorothy. »Sie haben mir wertvolle Informationen gegeben.«
    »Habe ich das?«
    Die Psychologin schmunzelte. »Mehr, als Sie vielleicht denken. Ich entschuldige mich, daß ich Sie nach einem sicherlich sehr anstrengenden Tag belästigen mußte, aber wir brauchten diese Angaben.« Sie hielt ihre Notizen hoch. »Wir können jetzt eine wirksame Behandlung in die Wege leiten. Zumindest soweit unsere Möglichkeiten es erlauben.«
    Zainal öffnete die Tür, und sie traten hinaus in eine mondhelle Nacht.
    »Hier drüben, Dorothy«, sagte Chuck und schaltete die Scheinwerfer des Rutschers ein.
    »Oh, vielen Dank, und auch noch einmal vielen Dank an Sie, Zainal, Kris.« Dorothy

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