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Die Dienerin - Gesamtausgabe

Die Dienerin - Gesamtausgabe

Titel: Die Dienerin - Gesamtausgabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Miller
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mir nicht getraut John, ich verstehe dich nicht. Du hast mir nicht vertraut.“
    John umarmte Selda, er drückte sie an sich und sagte ihr:
    „Doch Selda, ich vertraue dir mehr als du denkst. Hast du dir die schwarze Karte ganz genau angeschaut? Hol sie bitte und schau sie dir genau an.“
    Selda wusste nicht, was das sollte mit der Karte, was sollte schon drauf stehen. Sie ging zu ihren Nachttischen und nahm die Karte. Dann sah sie es. Auf der Karte stand nicht John´s Name. Auf der Karte stand:
                                    SELDA DURSUN
     
    „Selda ich habe gewusst, dass du Apo nicht nachgeben würdest, aber ich musste mir ganz sicher sein. Bitte versteh mich.“
    Und das tat Selda. Sie fiel John um den Hals und küsste ihn.
    „Ich liebe dich“, flüsterte sie ihm zu.
    Er streichelte ihr die Haare von der Stirn und schaute sie liebevoll an.
    „Ich dich auch“, sagte John.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    1.
     
    Die Sonne versank in New York. Selda stand am Fenster vom Waldorf Astoria. Sie hatte in den letzten Wochen mehr erlebt als in den letzten Jahren. Sie schloss die Augen und dachte, wie weit sie gekommen war. Sie hatte so unglaublich viel erreicht, finanziell gesehen, aber vor allem in Sachen Liebe. Seit Tagen hatte sie nicht mehr errechnet, wie viel Geld sie verdiente, sie konnte es nicht mehr. Sie steckte zu tief drin in der Sache. Sache? Der Name der Sache war Liebe.
    Sie hörte, wie John sich im Bett umdrehte. Er schlief tief und fest. Brigitte Bardot hatte mal gesagt, wenn man jemandem beim Schlafen zuschaut und weinen muss, dann liebt man ihn. Sie hatte Tränen in den Augen. John sah so friedlich aus, und vor allem glücklich. Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Wie wird es jetzt weitergehen? Sie konnte nur einen Tag weiter denken und zum ersten Mal in ihrem Leben hatte sie überhaupt keine Pläne. Sie lebte ohne Kalender, ohne Uhr. Es gab keine Hetze mehr, keine Eile. Aber sorglos war Selda nicht. Es gab zu viele Fragen, und es gab nur eine Antwort: Liebe. Simple, alles verändernde Liebe.
    Ein Wort pochte in Seldas Kopf, es tauchte immer wieder auf und sie konnte es nicht verhindern: Scheidung. John hatte ihr seine Liebe gestanden, er hatte ihr bewiesen, dass er ihr vertraute. Aber würde er sich scheiden lassen für sie? Selda wusste es nicht.
    Gestern war eines der schlimmsten und gleichzeitig eines der schönsten Tage ihres Lebens gewesen. Sie hatte endgültig mit Apo abgeschlossen, mehr noch, sie hatte ihn begraben. All die Jahre hatte sie die winzige Hoffnung gehabt, sie würde mit Apo Frieden schließen können, jetzt hatte sie die Gewissheit. Apo hatte sie nicht nur betrogen, er hatte sie auch verraten.
     
     
    „Guten Morgen Selda“
    John küsste sie liebevoll und Selda schmiegte sich an ihn. Es hatte etwas unwirkliches, etwas märchenhaftes an sich. Das ist Liebe ging ihr durch den Kopf. Sehr viele Fragen und das Wort LIEBE. Sie war vorsichtig mit diesem Wort. Sie hatte bis jetzt nur Apo ihre Liebe gestanden, und es später bitter bereut. Betrug ist wie Leichengeruch, man wird ihn nicht los. Es verfolgt einen und lässt einen nicht los. John hielt sie fest und küsste sie aufs Haar.
    „Ich habe eine Überraschung für dich Selda. Es waren aufregende Tage, wenn wir zurück fliegen, kommen wir nicht zur Ruhe. Wie machen eine blaue Reise, wir fliegen in die Türkei ans Mittelmeer. Wir werden zwei Wochen lang nur uns ausruhen, uns amüsieren und vor allem, werden wir uns lieben.“
    Selda spürte wie es in ihrem Körper brannte, die Erregung ließ sie erbeben. Zwei ganze Wochen nur mit John allein. Im Bett. Es war ein wahrer Traum.
    „Was wirst du alles mit mir machen John? Erzähl es mir ganz genau John.“
    Sie flüsterte die Worte nur und Selda schaute ihn herausfordernd an.
    Johns Hände nestelten an ihrem Morgenmantel, er öffnete ihn und sah, dass sie nichts trug außer schwarzen Strapsen. Ihre Scham war rasiert, ihre Haut duftete und lockte ihn förmlich an. Er kniete sich vor Selda.
    „Ich werde dich ficken Selda, ich werde es genießen, wenn du schreist. Ich werde meinen Schwanz in dich reinstecken und zwei Wochen in dir lassen, ich werde all mein Sperma in dich pumpen, ich werde deine Brüste vollspritzen. Ich werde meinen Schwanz in jedes deiner Löcher stecken, in deinen Arsch, in deinen Mund, in deine saftige Fotze.“
    Selda wurde schwindelig, sie wollte nur noch eins:

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