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Die Dienerin - Gesamtausgabe

Die Dienerin - Gesamtausgabe

Titel: Die Dienerin - Gesamtausgabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Miller
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warum ich hier bin, warum ich dich finden wollte. Ich möchte bis ans Ende meiner Tage bei dir sein, ich möchte mit dir alt werden, bitte heirate mich. Werde meine Frau Selda.“
    Selda war vollkommen überrascht, damit hätte sie niemals gerechnet. Sie starrte Apo einfach an, sie konnte kein Wort sagen. Dann griff Apo in seine Hosentasche und holte eine winzige, türkisfarbene Box raus. Er öffnete sie. In ihr funkelte ein riesiger Diamant Ring. Seda wurde es schwindelig das war zu viel für sie. Apo war so sanft, so liebevoll. So kannte sie ihn gar nicht, er war sonst nie so gewesen, nicht einmal in ihrer dreijährigen Ehe, und plötzlich war er ein Traummann und romantisch? Und warum war Apo nicht eifersüchtig? Er hatte nicht mal nach dem anderen Mann gefragt, er wollte auch nicht wissen, ob er auch in der Suite mit ihr schlief. Apo hatte sich sehr geändert, eigentlich zu seinem Vorteil aber etwas stimmte hier nicht.
    „Nein Apo.“
    Sie schüttelte langsam den Kopf. Apo starrte sie entgeistert an. Hatte er wirklich verloren? War es vorbei und die Million dahin?
    „Ich werde dich auf keinen Fall heiraten Apo. Ich liebe dich nicht.“
    „Na so ein Pech, ich muss dich trotzdem ficken!“
    Die Maske war gefallen, Apo begriff, dass es keinen Sinn mehr machte, ihr was vorzuspielen. Seine Zeit war um, und er würde  sich einfach nehmen, was er wollte. Er hatte genug Zeit verschwendet, und wenn der Milliardär auftauchte, würde er sie flachgelegt im Schlafzimmer vorfinden. Dann würde ihr Wort gegen sein Wort stehen, aber auch das war Apo egal. Selda war eine Hure, sie fickte mit ihm, warum sollte sie ihn nicht auch ficken? War da überhaupt ein Unterschied?
    Apo griff nach Selda´s Haaren und riss sie brutal an sich.
    „Nun hör mir mal gut zu du Miststück, dein reicher Stecher hat mir eine Million geboten, nur damit ich dich ficke, wie findest du das hä? Und du Schlampe spielst hier die Anständige!“
    Selda hatte Todesangst, noch  nie wurde sie tätlich angegriffe n, erst recht nicht von Jemandem, den sie kannte und den sie einmal geliebt hatte. Sie war zuerst wie erstarrt.  Sie sah den Hass in Apos  Augen und begriff, dass sie reagieren musste. Sie erkannte Apo nicht wieder, sie wusste nicht, wer dieser Mann war, der sie in den Würgegriff nahm und hatte ihn vermutlich nie wirklich gekannt. Aber Apo kannte Selda auch nicht. Er wusste nicht, dass sie einen Verteidigungskurs gemacht hatte. Sie überlegte blitzschnell und handelte. Für den Bruchteil einer Sekunde ließ sie ihren Körper erschlaffen, dann nutzte sie seine Verwirrung, sofort lockerte er den Griff und Selda schlug mit ihrem Ellenbogen in seine Rippen. Dann prasselten Ohrfeigen auf Apo, er war vollkommen überrascht. Selda hatte ihn überwältigt, er taumelte und fiel auf den Boden. Selda griff sich sofort einen schweren silbernen Kerzenständer und baute sich mit Sicherheitsabstand vor Apo auf.
    „Fass mich nur einmal an, und ich zertrümmere dir den Schädel, wir sind hier in den Staaten, vergiss nicht ich darf einen Eindringling umbringen und werde freigesprochen!“
    „Das kannst du ruhig mir überlassen Selda.“
    Es war John.
    Selda ließ den Kerzenständer fallen und lief ihm in die Arme. Sie wollte weinen, aber sie konnte nicht. Sie stammelte nur, der Schock begann jetzt zu wirken. Sie hätte fast ihrem Ex den Schädel eigeschlagen, sie hätte es getan, um sich selber zu schützen. Trotzdem zitterte sie vor Angst und klammerte sich an John.
    „Er wollte mich vergewaltigen, er hat gesagt, du hast ihm eine Million gegeben, bitte sag, dass das nicht stimmt!“
    John schaute sie traurig an. Ja, sie hatte den Test bestanden. Zu 100 Prozent. Aber John war durchgefallen. Er hatte verloren. Er war sich so sicher gewesen, dass wenn sie mit Apo durchbrennen würde, er ihr keine Träne nachweinen würde. Und wenn sie nicht nachgeben würde, dann wäre er ihrer Gefühle sicher. Womit er aber nicht gerechnet hatte, war die Gefahr, in der er Selda brachte. Wie konnte ich nur so dumm sein, wie konnte ich ihr das nur antun?
    „Selda bitte verzeih mir, ich wollte ganz sicher sein, dass deine Gefühle echt sind, deswegen habe ich Apo bezahlt, ich wollte dass du dich endlich entscheidest, ich hatte Angst, dass du immer noch Gefühle für ihn hast. Ich hätte nie gedacht, dass er so brutal reagiert. Ich werde mir das nie verzeihen.“
    Selda liefen Tränen über die Wangen. John hatte ihr nicht getraut. Das traf sie bis in ihre Seele.
    „Du hast

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