Die Dienerin - Gesamtausgabe
Sie musste über ihre Schlafposition lachen, sie lag da mit gespreizten Beinen, nackt, der Rock hochgeschoben. Wie gestern trug sie die Zimmermädchen Uniform, mittlerweile fand sie die ganz sexy, sie war schwarz und weiß und endete knapp über dem Knie. So trug sie ihre Röcke am liebsten.
Seldas erster Gedanke nach dem Sex und dem langen Nickerchen war Hunger. Sie hatte zuletzt heue morgen gegessen, und dann nur ein mickriges Brötchen mit Frischkäse. Sie ging in die Küche, wie gestern war sie leer. Sie öffnete den Kühlschrank und sah, dass jemand eingekauft hatte. Feinkost Salate, Kaviar in einer dunklen Dose, Räucherlachs und ganz viele Flaschen mit Salatsoße. Selda hatte schon mal Kaviar gegessen, die Dose für 4,- aus dem Supermarkt, sie fand ihn eklig und verstand nicht, warum die Reichen sich damit vollstopften. Sie öffnete die Kaviardose trotzdem aus Neugier und roch daran. Dieser Kaviar duftete, er roch nicht annähernd wie der aus dem Supermarkt. Sie schnitt Baguette in Scheiben, röstete sie im Toaster und bestrich sie mit Kaviar. Es schmeckte fantastisch, während sie den offensichtlich stinkteuren Kaviar genoss, dachte sie an den Sex heute Morgen. Er war gigantisch, besser noch als gestern, gestern gab es auch nachmittags Sex, ob er heute wohl auch? Sie ahnte nichts, aber das war das Kleingedruckte an ihrer Arbeit, Herr von Beek hatte ihr klar deutlich gemacht, dass er selber nicht wusste, wann und wo er sie ficken würde. Bis jetzt hatte sie nur im Gästezimmer Sex gehabt, und sie überlegte, ob sie wirklich schon das ganze Haus kannte. Der Garten! Sie wollte sofort nach dem Essen raus, und sich den Garten anschauen, dieses Haus war so groß, es musste einen Garten haben. Und genau so war es.
Nach dem sie zu E nde gegessen hatte, und die Küche aufgeräumt hatte, ging sie durch das ganze Haus, sie fand unten im Untergeschoss einen Gang, der direkt zu einer Stahltüre führte, Selda öffnete sie und fand den Eingang zum Garten. Er war riesig, aber sehr geschützt gelegen, um den Garten herum gab es eine Hohe Hecke, und sie entdeckte auch Bewegungsmelder. Das Haus sah unbewacht, ungeschützt aus, aber sobald man genau hin schaute, entdeckte ein geschultes Augen Kameras und Sensoren. In einer Ecke des Gartens stand ein Häuschen, es sah sehr filigran aus, wie diese Pavillons aus den Filmen, in denen die Leute Tee tranken und steife Konversation führten. An Tee trinken dachte Selda nicht, sie hatte schmutzigere Gedanken, sie war satt, sie würde heute noch wieder 10000,- kassieren und frohlockte jede Sekunde, die sie in diesem Haus verbrachte. Es war warm, sie zog ihre Schuhe aus und schaute sich um, ob irgendwo Liegen waren. Versteckt in einem hinteren Teil des Gartens entdeckte sie mehrere Sonnenliegen um einen kleinen Pool herum. Der Pool sah einfach geil aus, die Kacheln waren türkisfarben und unten auf dem Boden des Pools konnte man einen Löwenkopf erkennen. Selda zog sich nackt aus und legte sich auf die Liege. Sie war noch immer erregt und feucht, sie spürte, dass langsam das Sperma aus ihr floss, aber es war ihr egal. Sie versaute gerade die Sonnenliege, aber Herr von Beek würde ihr das wohl kaum übel nehmen. Und wenn doch, könnte sie ja ihre Hausratsversicherung von dem Schaden informieren, bei dem Gedanken musste sie laut auflachen, sie konnte kaum aufhören, bis sie eine scharfe Frauenstimme hörte.
„ Was finden sie denn so komisch Frau Dursun?“
Es war Frau von Beek. Im ersten Moment war Selda zu geschockt, um zu reagieren. Wie hätte sie auch reagieren können, sie hatte vor ein paar Stunden den Mann von Frau von Beek leer gevögelt und nun stand sie ihr gegenüber, nackt und spermaverschmiert.
„Mir ist grad etwas Komisches eingefallen Frau von Beek.“
Frau von Beek musterte den nackten Körper von Selda und erwiderte spöttisch:
„ Sie brauchen mich nicht so förmlich an zureden, immerhin ficken sie täglich meinen Mann!“
Jetzt war Selda wirklich sprachlos, nicht weil Frau von Beek die Wahrheit so brutal ausgesprochen hatte, sondern weil es ihr anscheinend nichts ausmachte.
„Heißt das, ich soll sie duzen?“ fragte Selda vorsichtig.
„ Nein, das dürfen sie nicht, aber sie dürfen mich Simone nennen, und ich würde sie gerne Selda nennen.“
„Ok, ich habe nichts dagegen. Ich muss aber zugeben, dass mir dabei etwas mulmig zumute ist.“
Simone schaute Selda von der Seite an und antwortete:
„Meinen sie damit, mich zu duzen oder meinen Mann zu
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