Die Dienerin - Gesamtausgabe
saß auf glühenden Kohlen, die Zeit wollte nicht vergehen. Aus der Uhr tropften Sekunden, diese Textzeile kannte sie aus irgendeinem Song, und genauso war es. Sie packte in ihre Tasche Unterwäsche und eine Zahnbürste, sicher war sicher. Und dann fuhr sie endlich los. Ihr Herz klopfte wie wild, und sie hatte das Gefühl, sie fiele gleich in Ohnmacht.
Mittwoch 9 Uhr
Frau Fass öffnete ihr, diesmal mit einem Lächeln auf den Lippen und mit einem fröhlichen Guten Morgen .
Selda atmete tief durch und ging sofort ins Gästezimmer. Diesmal lag nicht die Zimmermädchen Uniform auf dem Bett, sondern ein orange-gelbes Kleid auf dem Bett. Selda blieb fast das Herz stehen, denn sie hatte genau dieses Kleid schon an Victoria Beckham gesehen. Sie dachte seit Jahren an dieses Kleid, sie hatte die Seite damals aus dem Magazin rausgerissen, ohne je die Hoffnung zu haben, sie könne es einmal besitzen, und nun starrte sie das Kleid ehrfürchtig an und konnte es kaum berühren. Selda hatte noch nie ein schöneres Kleid gesehen. Neben dem Kleid lag Unterwäsche, cremefarben, mit Spitze. Sie nahm es in die Hand und es fühlte sich wie Seide an, ein Blick auf das Etikett bestätigte ihre Vermutun g. Es war von Victorias Secret. Kann das alles für sie sein? Für mich? Bin ich so kostbar, so wertvoll, dass ich solche kostbaren Dinge besitzen darf?
Ja, sagte sie sich, das bin ich.
Die Tür ging auf und Herr von Beek kam herein.
„Wie ich sehe, haben sie ihre Geburtstagsgeschenke schon entdeckt.“
Selda antwortete etwas verwirrt:
„Aber ich habe erst im Februar Geburtstag!“
Herr von Beek schüttelte energisch den Kopf.
„Ich bin hier der Boss, und wenn ich sage, sie haben Geburtstag dann haben sie auch gefälligst Geburtstag!“
Selda musste lachen, der Mann hat ja Humor dachte sie, aber ihre Sprache hatte sie noch nicht gefunden, sie war zu sehr geblendet von dem Kleid. Herr von Beek öffnete einen Schrank und holte eine große Louis Vuitton heraus, er machte den Reißverschluss auf und Selda sah, dass darin Kleidungstücke waren. Er hielt ihr die Tasche hin und sagte:
„Packen sie sie bitte, wie sie wollen, was sie nicht brauchen, nehmen sie bitte raus. Im Schrank sind noch mehr Kleider, nehmen sie sich was sie wollen.“
„Warum? Wohin gehen wir denn hin?“
Herr von Beek grinste sie breit an:
„Wir gehen nirgendswo hin, wir fliegen in einer Stunde nach Monaco.“
Er machte einen Schritt auf sie zu und fa sste unter ihren Rock, er streichelte ihre Schamlippen und drang mit seinem Finger in sie ein.
„Zieh das Kleid an, und die Unterwäsche. Mein Fahrer kom mt in einer halben Stunde, wir steigen in meinen Privatjet und fliegen nach Monaco. Während des Fluges, werde ich dich ficken, wie du noch nie gefickt worden bist. Wir sind drei Stunden unterwegs, also mach dich darauf gefasst, dass mein Schwanz drei Stunden in dir stecken wird.“
Selda wäre beinahe in Ohnmacht gefallen, vor lauter Lust und Geilheit.
Während Herr von Beek seine Tasche packte, suchte Selda im Schrank nach passenden Kleidern. Alle hatten zum Glück die richtige Größe, nämlich 38. Sie hatte sofort das Kleid angezogen, es fühlte sich atemberaubend auf ihrer Haut an, die Wäsche fühlte sich wie Seide an und dann lächelte sie, weil sie zum ersten Mal in ihrem Leben von Kopf bis Fuß in Seide gekleidet war. Nicht mal ihr Brautkleid war aus Seide, es war aus schwerem Brautsatin und Spitze gewesen. Sie erinnerte sich an ihre Hochzeitsnacht, Apo hatte es ihr gleich im Flur besorgt, kaum dass sie die Tür aufgeschlossen hatten, hob er ihren Brautrock und fickte sie auf dem Flur, sie hatte das Gefühl, sie spüre ihren Schwanz noch heute in sich, wenn sie nur daran dachte. Und heute würde sie in ein paar Stunden in einem Privatjet ficken, sie würde in Monaco ficken. Ich bin verdammt weit gekommen seitdem dachte sie.
„Sind sie fertig? Jan ist schon da.“
Selda fuhr erschrocken herum, sie war in Gedanken sehr, sehr weit gewesen aber sie nickte und packte ihre Tasche. Sie war fertig und bereit für Monaco.
10.
Mittwoch 10.30h
Selda saß in einer zweimotorigen Cessna, sie hatte nur vier Sitze und sie dachte kurz an den Sex, aber sie war zu überwältigt von der ganzen Reise, dem Privatjet und dem ganzen Luxus. Sie musste weder ihr Gepäck abgeben, noch durch irgendwelche lästige Kontrollen. Sie wartete in einer privaten Lounge und spazierte dann über die
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