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Die Drachenreiter von Pern 16 - Der Himmel ueber Pern

Die Drachenreiter von Pern 16 - Der Himmel ueber Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 16 - Der Himmel ueber Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Frauen und Männer verraten, die bereits ›bekehrt‹ waren. Außerdem konnte sie die Verbindung zwischen ihm und Burg Keroon herstellen.
    Lächelnd näherte er sich ihr. Unbeeindruckt erwiderte sie seinen Blick, das Gesicht eine starre Maske. Sie traf nicht die geringsten Anstalten, ihm entgegen zu gehen. Offensichtlich betrachtete sie ihn als ihresgleichen. Toric behielt sein Lächeln bei, doch er nahm sich vor, dem Weibsbild beizubringen, wer ihr Herr und Gebieter war. In seinem Machtbereich hatte nur einer das Sagen - nämlich er, Lord Toric, Herrscher über die Burg des Südens.
    Keiner der beiden sah, dass der Hundeführer auf dem obersten Treppenabsatz stehen geblieben war und die Begegnung aufmerksam beobachtete.
     
    ***
     
    Der Hundeführer blieb lange genug in der Burg des Südens, um Torics Zwillingssöhnen zu zeigen, wie man die Hunde versorgte und behandelte, damit sie auf die ihnen beigebrachten Kommandos hörten. Während dieser Siebenspanne spitzte er die Ohren, hörte aber nichts, was den Vorfall in Landing und Meister Esselins Tod betraf.
    Als Toric zusammen mit der dünnen Frau aufbrach, um irgendein Ziel an der Küste aufzusuchen, rief Pinch Bista zu sich. Zwischen den Scharen von Feuerechsen, die über die Burg des Südens hinwegflitzten, war sie niemandem aufgefallen. Dann traf sich Pinch mit Sintary in der Harfnerhalle des Südens und gab ihm eine Skizze der Frau mit der Bitte, ein Auge auf sie zu halten. Schließlich schickte er Bista zu Sebell und forderte einen Drachen an, der ihn in die Harfnerhalle zurückbringen sollte.
Weyr-Festung Honshu - 3.27.31
    Das Fest dauerte zwei Tage. Lessa überredete F'lar, über Nacht zu bleiben, da sich ein vom Ostmeer heraufziehender Schneesturm in Benden austobte und sie die wärmeren Gefilde ein Weilchen länger genießen wollte.
    T'lion, der beim Bau der Rampe geholfen hatte, ließ von Monaco einen Harfner kommen. Jubb spielte Gitarre, Sparling die Fiedel, und Riller war ein Virtuose mit der Trommel. Keita sang einen glockenreinen Sopran, Sagassy einen unter die Haut gehenden Alt, und alle, sogar Tai, lachten, als F'lessan in den Chor einstimmte. Auf das Tanzen verzichtete er, doch F'lar tanzte fleißig mit den Damen und forderte sogar Tai auf, die ihm jedoch zu ihrem großen Bedauern einen Korb geben musste, weil ihr Bein noch zu sehr schmerzte. Wenn F'lessan nicht gerade damit beschäftigt war, Golanth auf seinen Wanderungen die Rampe hinauf und herunter zu begleiten, saß sie neben ihm. Alles in allem war es ein gelungener Abend.
    Am nächsten Morgen litten sowohl F'lessan als auch Golanth unter fürchterlichem Muskelkater. Tai klagte, sie hätte zwei große Töpfe Taubkraut gebraucht, um deren Beschwerden zu lindern. Keita fand, sie würde in Honshu nicht länger gebraucht und bat T'lion um einen Flug zur Heilerhalle. Sie versprach, mehr Taubkraut zu schicken.
    Anderentags brachen die letzten Gäste auf. Sagassy meinte, die Lebensmittel reichten für mehrere Tage, und sie sehnte sich nach ihrer eigenen Burg. Tai erbot sich, sie mitsamt ihren Töpfen und Pfannen, die sie Honshu geborgt hatte, heimzubringen. Und plötzlich hatte F'lessan seine Festung wieder ganz für sich allein. Mit einem Becher Klah trat er hinaus auf die Terrasse, suchte sich einen bequemen Platz und beobachtete Golanth, der den Kopf auf die Vordertatzen gelegt hatte und leise schnarchte.
    An Golanths Färbung hatte F'lessan nichts mehr auszusetzen, die Haut glänzte in einem gesunden Bronzeton. Müßig fragte er sich, wann Erragon wohl die neue Konsole brächte, damit er anfangen konnte, für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten. Sofort kreisten seine Gedanken wieder um die Tatsache, dass er als Geschwaderführer ausgedient hatte und Golanth vielleicht nie wieder Zaranth befliegen konnte. Die Vorstellung gefiel ihm ganz und gar nicht, denn Zaranth war ein junger grüner Drache und brauchte einen potenten männlichen Gefährten, der ihre Gelüste befriedigte. Und er, F'lessan, dachte im Traum nicht daran, Tai mit einem anderen Drachenreiter zu teilen. Mittlerweile genoss sie seine Gesellschaft, und er konnte es nicht dulden, dass irgendein rücksichtsloser, unsensibler Reiter das Vertrauensverhältnis zerstörte, das sich zwischen ihnen entwickelt hatte. Der bloße Gedanke daran brachte ihn in Harnisch.
    Tai und er hatten viel gemeinsam, sie liebten ihre neue Beschäftigung. Und auf diese Arbeit, die Raumüberwachung, wollte er sich mit ganzer Kraft konzentrieren. Es war ungeheuer

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