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Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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gehen oder möchtest du dir noch gerne die Hunde ansehen? Wenn dein Hund sich mit meinem verträgt, könnten die dann zusammen raus.“
    „Ich möchte gerne zuerst zu den Hunden. Und wenn Zorro den Rest der Zeit bei dir bleiben kann, umso besser.“
    Eine Stunde später saß Kaja neben Toby an seinem Computer und konnte nur noch staunen, als sie sah, wie dieser sich in unglaublicher Geschwindigkeit in die verschiedensten öffentlichen Ämter reinhackte. Sie war ziemlich verwundert, als sie sah, wie einfach das war. „Haben die denn keine Firewall?“
    „Du würdest dich wundern, wie schlecht öffentliche Stellen ihre Geheimnisse schützen. Vor allem kleine Gemeinden sind da absolut unterversorgt. Meistens haben sie schon irgendeine kleine Firewall – aber ich bin ja auch ein Profi auf diesem Gebiet und mir steht erstklassiges Material zur Verfügung“, schloss er stolz.
    „Und wie sieht der berufliche Werdegang zum Hacker denn aus?“, fragte sie fasziniert.
    „Na ja, es gibt eigentlich zwei Wege. Angenommen, du möchtest Hackerin werden. Für dich wäre es kein Problem, sozusagen ‚on the Job’ das nötige zu lernen. Mit Computern kennst du dich ja aus und programmieren kannst du auch noch. Das wäre sozusagen die saubere Lösung.“
    „Und die zweite?“
    Er grinste. „Oder du machst es so wie ich und bringst dir alles autodidaktisch bei. Dann lässt du dich erwischen, weil du in einem Anfall von Grössenwahn nicht alle deine Spuren sorgfältig verwischt hast. Der Geschädigte bietet dir an, für ihn zu arbeiten – oder aber er droht, gegen dich Anzeige zu erstatten.“
    „Ich nehme an, Simon hat dir einen Job angeboten und du hast dankend angenommen.“
    Er grinste spitzbübisch und fuhr sich durch die verstrubbelten dunklen Haare, die nach allen Seiten abstanden. „Genau.“ Er rollte seinen Bürostuhl ein Stück zur Seite, um Kaja Platz zu machen. „So, jetzt bist du dran.“
    Als erstes rief sie eine Karte der Region auf, wo sie ihre Wanderung unternommen hatten. Dann bestimmte sie mehr oder weniger willkürlich einen Radius. Da sie keine Ahnung hatte, wie weit man auf einem durchschnittlichen Ausritt kommt, musste sie mit Vermutungen vorlieb nehmen. Sie ging aber davon aus, dass es nicht so viel weiter als wenn man zu Fuß unterwegs war. Dann suchte sie die nächstgelegenen Ortschaften raus und notierte sich die zuständigen Melderegister. Kaja hatte Glück: Schon bei ihrem dritten Versuch, einer Gemeinde in der Nähe von Stein a. Rhein nahe der Schweizer Grenze, fand sie eine Sierra Küng. Offensichtlich wohnte sie mit einem Markus Widmer zusammen. Über diesen fanden sich auch im Netz mehrere Artikel. Er handelte offenbar sowohl mit Pferden als auch mit Maschinen. „Danke“, meinte Kaja. „Jetzt habe ich immerhin eine Adresse.“ Schnell schrieb sie sich die Adresse und die zugehörige Telefonnummer auf einem Zettel. Kaja überlegte gerade, ob sie auf der Stelle ihr Glück versuchen und dort anrufen sollte, als sie merkte, dass Toby offensichtlich etwas fragen wollte, anscheinend aber nicht wusste, wie er es anstellen sollte. „Was ist denn?“
    „Hm“, druckste er immer noch rum.
    „Jetzt rück schon raus mit der Sprache.“
    „Simon meinte, wenn wir früh fertig wären, sollte ich dir noch unser Buchhaltungsprogramm vorstellen. Es zickt in letzter Zeit immer öfters rum.
    „Ja klar, her damit. Ich weiß zwar nicht, ob ich da etwas helfen kann, aber anschauen kann ich es mir auf jeden Fall.“ Sie setzte sich wieder hin und starrte auf den Bildschirm. „Das ist ja eins von unseren Programmen! Besser gesagt, eines, das ich dieses Jahr geschrieben habe.“ Sie holte den Programmiercode des Programms an die Oberfläche, so dass sie es bearbeiten konnte. „Ich geb es ja nur ungern zu, aber hier hatte ich so richtig gepfuscht.“
    Kaja hatte die zwei Stellen gefunden, wo sie einen Teil des Codes komplett löschte und mit der korrekten Version wieder füllte.
    „Jetzt sollte es eigentlich klappen“, schloss sie nach einer knappen Viertelstunde. „Ich habe zu Hause einen Patch“, sie runzelte die Stirn, „den hättet ihr eigentlich automatisch zugeschickt bekommen müssen. Egal, ich schicke euch das Flickprogramm auf jeden Fall. Einfach auf die Festplatte aufspielen, das Programm startet dann von selbst. Nur für den Fall, dass ich heute doch noch etwas vergessen habe.“ Irgendetwas spukte in ihrem Hinterkopf herum. Doch sie kriegte den Gedanken einfach nicht zu fassen.
    In dem

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