Der Krieg der Trolle
Dramat i # Personae
Trolle
Die Stämme
Barr Anführer eines Stammes
Borag Troll aus Rasks Stamm
Dinka Trollin aus Rasks Stamm
Emren Anführer eines Stammes
Fresk Troll aus Res’ Stamm
Kerr Berater der Anführer
Kro Troll aus Rasks Stamm
Mdag Troll aus Rasks Stamm
Ndaga Anführerin eines Stammes
Prem Troll aus Res’ Stamm
Raga Trollin aus Rasks Stamm
Rask Anführer eines Stamms
Res Anführer eines Stamms
Tarka Trollin aus Rasks Stamm, Pards Tochter
Vreka Trollin aus Rasks Stamm
Zetem Troll aus Rasks Stamm
Verstorbene und andere
Anda Jägerin, die erste Tiefentrollin
Azot Tiefentroll
Druan Einstiger Anführer der Trolle an der Oberfläche
Pard Legendärer Stammesführer und Krieger
Roch An der Oberfläche von einem Zraikas getötet
Wrag Tiefentroll
Zdam Von Marczeg Zorpad erschlagen
Wlachaken
Adan Geistseher aus Teremi
Avra Soldatin
Camila Geistseherin aus Teremi
Cerail Soldatin in Désa
Ciprios Veteran aus Teremi
Denile Geistseher
Elia Schülerin Adans
Ferai Stallbursche in Désa
Gera Geistseherin
Ionnis cal Sare s Bojar des Mardews
Irinya Ratsmitglied aus Teremi
Kreoghu Soldat in Barsaî
Larkes Fischer aus Teremi
Maniu Geistseher aus Doleorman
Mendrik Ratsmitglied aus Teremi
Natiole cal Sare s Voivode von Wlachkis
Neria Tochter eines Schmieds aus Teremi
Nicras Soldat
Octrean Berater von Ionnis
Parvu Soldat
Radu cal Pa s cali Junger Adeliger in Natioles Diensten
Savel Heiler in Désa
Simean Anführer von Ionnis’ Leibwache
Tara s Adeliger, Varas Vater
Vara cal Zal s ani Adelige aus dem Mardew
Vocarica Bäuerin aus Balati
Historische Personen und andere
Anéa Historische Königin und Befreierin von Wlachkis
Cornel Sonnenpriester am Hof des Voivoden
Eregiu Amâna s Ionnas Berater
Flores cal Dabrân Söldneranführerin, Mutter von Ana
Ionna cal Sare s Frühere Herrscherin über die Freien Wlachaken, auch genannt die Löwin von Désa
Léan Historische Königin
Natiole Târgusi Rebell aus dem Mardew
Radu Historischer erster König, auch genannt der Heilige
S ten cal Dabrân Früherer Voivode von Wlachkis, Vater von Natiole und Ionnis
Tirea Historischer letzter König
Viçinia cal Sare s Schwester von Ionna cal Sare s , Gemahlin von S ten, Mutter von Natiole und Ionnis
Ma # riden und Szarken
Arkas Sonnenpriester und Lángor im Kloster Erszeg
Ana Békésar Marczeg von Ardoly, Tochter von Flores und Tamár
Andor Ehemaliger Sonnenpriester
Arós Bauernsohn
Eleana Hezcar Tochter aus gutem Hause
Sciloi Kaszón Szarkische Beraterin Anas
Historische Personen und andere
Arkas Dîmminu Historischer König und Eroberer
Tamár Békésar Marczeg von Ardoly, Vater von Ana
Zorpad Dîmminu Historischer Marczeg
Dyrier
Artaynis Vulpon Tochter von Sargan, Gemahlin von Ionnis
Phryges Natioles Kammerherr
Sargan Vulpon Hochrangiger Beamter im Ruhestand
Elfen, Zwerge und andere
Asai Elfe
Rugarr,
Sohn des Rotald Zwerg aus Teshveig
Ruvon Elf
Prolog
A n einem Ort, der schon immer seine Heimat gewesen zu sein schien, schlief der Dunkelgeist. Er träumte von einem anderen Leben, von Erinnerungen, die nun keinen Sinn mehr ergaben. Die weite Wanderung, die große Stadt, das alles war fern und unverständlich geworden.
Hier unten gab es keine Sonne, die ihn verbrannte, keinen Wind, der ihn erzittern ließ. Die Zeit verging, ohne dass er sie spüren konnte. Weit über ihm legte sich Schnee auf das Land, dann blühten die Blumen, und kaltes, klares Wasser ergoss sich von den Bergen, die jetzt die Grenzen seiner Wahrnehmung bildeten, in die Täler. Er spürte den Verlauf der Flüsse, spürte das Land, wie er seinen eigenen Leib spürte. Doch ob es Traum oder Wirklichkeit war, ob er schlief oder wachte, wusste er nicht.
Weit entfernt war eine andere Präsenz, stets gerade eben an der Grenze seines Bewusstseins. Ihr Gesang beruhigte den Dunkelgeist, und obwohl sie in seinen Träumen leuchtete, so hell wie die grausame Sonne, linderte ihre Anwesenheit den Schmerz, der jede Faser seines Seins erfüllte.
Doch der andere blieb oben, über Fels und Stein, wo die Welt der Natur ausgesetzt war, dem Wasser, dem Wind, der Sonne, wo sie sich stets veränderte, unbeständig sein musste. Seine Kinder lebten dort, in falschen Höhlen und im tiefsten Wald, und er wachte über sie.
Jeder Schlag seines Herzens erleuchtete die Welt um ihn herum, ließ sie ihn spüren. Tunnel und Gänge, so vertraut. Durch sie zogen seine Kinder auf ewigen Pfaden, jene, die von seinem Blut gekostet
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