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Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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tapste sie in ihr Schlafzimmer, stieg über Zorro hinweg, der auf dem Fußboden lag und kroch in ihr Bett. Sie war schon halb eingeschlafen, als sie etwas an der Schulter stupste.
    „Hast du schon einen Plan?“, wollte Lance wissen.
    Fassungslos schaute Kaja zu, wie er es sich in ihrem Bett bequem machte. „Sag mal, was machst du da eigentlich?“
    „Ich lege mich schlafen. Was hast Du Dir denn gedacht. Und, hast du schon einen Plan?“, wiederholte er seine Frage.
    Doch Kaja war einfach zu müde. Sogar zu müde, um ihn aus dem Bett zu werfen, zumal er sich wieder so niedlich klein gemacht hatte. Also murmelte sie nur: „Ich habe mir schon immer eine kleine Drachenkatze gewünscht – schlaf gut.“ Im nächsten Moment war sie eingeschlafen.

Kapitel 11
    Der Wecker riss Kaja am nächsten Morgen um 6:30 Uhr aus dem Tiefschlaf. Sie kämpfte mit der Versuchung, ihn einfach abzustellen und noch eine Runde weiter zu schlafen. Doch da sie wusste, dass sie dann frühestens in zwei Stunden wieder munter werden würde, überwand sie sich und rollte sich aus ihrem Bett. Dabei landete sie beinahe auf dem Drachen, der immer noch zusammengerollt neben ihrem Kopfkissen lag und schlief. Was war das für ein Geräusch? Vorsichtig schob sie ihren Kopf näher an den schlafenden Miniaturdrachen heran. Sie glaubte ihren Ohren nicht zu trauen: Der Kerl schnarchte ja! Zugegebenermaßen ziemlich diskret, aber trotzdem. Unsanft schubste sie ihn an. „Wach auf, du schnarchendes Untier.“
    „He, spinnst du? Es ist noch viel zu früh um aufzustehen.“
    Lance versuchte, einen Zipfel der Decke zu erwischen und sich darunter zu verstecken. Schließlich schienen ihre Worte doch noch in sein schlaftrunkenes Gehirn durchgedrungen zu sein und er drehte sich mit blitzenden Augen zu ihr um.
    „Ich schnarche nicht, Drachen schnarchen nie“, behauptete er hoheitsvoll. Da Kaja jetzt keine Zeit hatte, herumzustreiten, ließ sie die Sache auf sich beruhen.
    „Ich gehe mich jetzt duschen und anziehen. Falls du Frühstück willst oder brauchst, kannst du ja nachher in die Küche kommen und mir Gesellschaft leisten.“
    Sie hatte immer noch nicht herausgefunden, ob er ass, weil er Hunger hatte und etwas zu essen brauchte oder einfach, weil es ihm Spaß machte.
    Lance wartete schon auf sie, als sie in die Küche kam. „Willst du etwas Bestimmtes zum Frühstück? Oder brauchst du gar nichts?“, erkundigte sie sich bei ihm, während sie die Kühlschranktür öffnete.
    „Eine Schale Milch mit einem Schuss Holunderschnaps wäre ganz nett.“
    Sie warf ihm mit hochgezogenen Augenbrauen einen Blick zu. „Alkohol am Morgen? Wärst du ein Mensch, würde ich dich unverzüglich bei den Anonymen Alkoholikern anmelden.“
    „Das gilt nicht für uns Drachen, wir haben einen völlig anderen Stoffwechsel“, beeilte er sich zu sagen.
    Sie füllte für sich eine Schale mit Cornflakes und goss Milch dazu. Dann füllte sie eine zweite Schale für Lance. „Ich dachte, Astralwesen hätten keinen Stoffwechsel?“
    „Siehst du, du kannst mir also unbedenklich Schnaps zum Frühstück servieren!“, stimmte er ihr zu.
    „Tja, bleibt nur das Problem, dass ich keinen Holunderschnaps habe. Nimmst du auch mit Whiskey vorlieb?
    „Wenn’s sein muss“, antwortete der Drache leicht angewidert.
    Kaja schnaubte. „Ich verschwende doch nicht meinen guten Whiskey an jemanden, der beim blossen Gedanken daran das Gesicht verzieht!“
    „Vielleicht schaust du mal in deiner Reisetasche nach. Möglicherweise hat dir Josephine ja eine Flasche eingepackt“, sagte er hoffnungsvoll.
    Lance sah sie so treuherzig an, dass Kaja lachen musste und sich erweichen ließ. Sie durchwühlte die Tasche, ohne sich große Erfolgschancen auszurechnen und war daher ziemlich überrascht, als sie fündig wurde.
    „Offenbar kennt sie dich gut“, brummte Kaja, als sie der Milch einen Schuss des starken Gebräus beigab.
    Genießerisch nahm Lance einen großen Schluck. „Danke“, sagte er mit vollem Mund.
    „Ja, bitte, bitte.“ Sie setzte sich zu ihm an den Tisch und begann ihre inzwischen ziemlich matschig gewordenen Cornflakes zu löffeln.
    „Wann müssen wir los?“, erkundigte sich Lance.
    „Wir? Wir müssen gar nicht los. Du bleibst nämlich hier.“
    Um ihren Worten mehr Ausdruck zu verleihen, tippte sie ihm mit dem Zeigefinger auf die Brust. „Du bleibst hier und passt auf meine Wohnung auf! Du bist ab jetzt mein persönlicher Hausdrache.“ Mit diesen Worten stand sie auf und räumte

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