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Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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Begeistert wedelte Zorro mit dem Schwanz. Genau, dachte er, und siehst du, es hat funktioniert.
    „Offensichtlich funktioniert es“, bestätigte ihm Kaja auch auf der Stelle. Triumphierend äugte der Hund zu Lance und meinte: „Siehst du, mich versteht sie auch!“
    „Ja ja, meinetwegen, du Flohhotel, aber lass uns jetzt in Ruhe, wir haben wichtige Dinge zu besprechen.“ Beleidigt verzog sich Zorro wieder unter den Tisch. Stirnrunzelnd blickte Kaja zu ihrem Drachen.
    „Bist du jetzt etwa an der Reihe, Selbstgespräche zu führen?“
    „Ich?“ Jetzt war es an Lance, verwirrt zu schauen. „Wieso, ich habe mit Zorro gesprochen.“
    „Jaja, blabla. Können wir uns jetzt Wichtigerem zuwenden?“, fragte sie genervt, in der Annahme Lance mache sich lustig über sie.
    „Genau das meinte ich doch gerade“, antwortete Lance pikiert und schüttelte den Kopf über das extrem beschränkte Vorstellungsvermögen seines Menschen.
    Kaja beschloss, Lance und sein Gefasel zu ignorieren, als ihr Handy klingelte. Simon. Was wollte denn der? Ob er schon was herausgefunden hatte? Nein, dazu war ja noch gar keine Zeit.
    „Willst du denn nun das Telefon abnehmen und herausfinden was er wirklich will, oder übst du dich lieber im Rätselraten?“, fragte Lance amüsiert. Schnell beeilte sich Kaja den Anruf zu beantworten.
    „Ja, hallo?“
    „Hey, hier ist Simon, alles klar bei dir?“
    „Hmhm“, antwortete Kaja unbestimmt. „Was brauchst du denn?“
    „Ich wollte nur kurz fragen, ob du deinen Badge morgen entbehren könntest.“
    „Meinen Badge? Du meinst von der Arbeit?“
    „Genau. Es könnte nämlich sein, dass ich mich einmal vor Ort umsehen muss, und da wäre das natürlich hilfreich.“
    „Äh, ja klar. Hast du denn schon etwas herausgefunden?“
    „Nichts Konkretes. Ich bin erst dabei, ein paar Spuren zu verfolgen und lose Fäden zu verknüpfen“, antwortete er ausweichend. „Ich komme heute Abend bei dir vorbei und hol den Badge ab, okay?“
    „Ja klar. Beziehungsweise nein, blöd, ich bin heute Abend nicht zu Hause, Mist.“
    „Leg ihn einfach auf den Küchentisch. Ich hole ihn dann ab.“
    „Okay, mach ich“, antwortete Kaja, ohne weiter darüber nachzudenken. „Bis dann.“
    „Ja, Tschüss.“
    „Na dieser Simon wird auch immer interessanter“, gab Lance seine Beobachtungen zum Besten.
    „Wieso? Was meinst du denn?“, fragte Kaja irritiert.
    „Na ja, wir Drachen können ja wie du weißt problemlos durch verschlossene Türen gelangen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr Menschen da so eure Schwierigkeiten damit habt.“ Er machte eine kleine kunstvolle Pause. „Oder bist du da die einzige, die den Trick noch nicht raus hat?“, neckte er Kaja, die prompt einen zusammengeknüllten Papierball nach ihm warf. Lachend wich er dem Geschoss aus.
    „Ich werde ihm wohl einfach die Tür offen lassen. Ich bin sicher, das hat er damit auch gemeint.“
    „Glaube ich nicht. Sonst hätte er dich sicher explizit darum gebeten, um sicher zu sein, dass er den Weg zu dir nicht umsonst macht. Ich bin dafür, du schließt ab, und schaust mal was passiert.“
    „Hey, Simon will mir doch helfen. Da werde ich es ihm doch nicht extra schwer machen.“
    „Ja, ich weiß das ja. Krieg dich wieder ein. Ich dachte nur, es wäre interessant zu sehen, wie er es anstellt“, verteidigte sich der Drache.
    „Mal sehen“, war das einzige, was Kaja darauf antwortete.
    „Und was liegt jetzt an?“, erkundigte er sich neugierig.
    „Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung. Aber bevor ich mir den Kopf zerbreche, habe ich erst noch etwas Wichtiges zu erledigen.“ Mit diesen Worten stand sie auf, schnappte sich Michaels rosa-violett gestreifte Krawatte und marschierte damit aus dem Büro. Lance huschte hinterher, neugierig, was sie vorhatte.
    „Fehlen nur noch die Mickymäuse auf dieser Krawatte“, murmelte sie angewidert vor sich hin. „Hast du ein bestimmtes Ziel?“, wollte ihr Begleiter wissen.
    „Das wirst du gleich sehen“, speiste sie ihn ab. Sie war am Ende des Gangs angelangt und bog nach rechts in einen halboffenen Raum ab, der einerseits als Pausenraum diente und auf der anderen Seite die Bürogeräte beherbergte, die allen gemeinsam zur Verfügung standen. Zum Beispiel der Farblaserdrucker, die Kopiermaschine, das Faxgerät und zu guter Letzt auch ein Schredder. Auf diesen steuerte sie jetzt zu und fütterte ihn in einer fließenden Bewegung mit Michaels Krawatte.
    „So“, konstatierte sie zufrieden,

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