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Die drei !!!, 12, Popstar in Not

Die drei !!!, 12, Popstar in Not

Titel: Die drei !!!, 12, Popstar in Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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korrigierte Nick. »Katja hatte sich an David herangemacht, um in die Band aufgenommen zu werden. Kaum hatte sie ihr Ziel erreicht, hat sie mir hinter Davids Rücken schöne Augen gemacht. Aber ich hab sie abblitzen lassen. Ich fange doch nichts mit der Freundin meines besten Kumpels an!«
    »Und dann?«, fragte Marie gespannt.
    »Dann hat Katja die Band Knall auf Fall wieder verlassen.« Nick schüttelte den Kopf. »Und David hat sie vorher weisgemacht, sie würde gehen, weil ich sie angebaggert hätte.«
    »So eine falsche Schlange!«, rief Franzi empört. »Das ist doch echt das Letzte.«
    »Allerdings.« Nick sah plötzlich ernst aus. »Ihretwegen wäre die Freundschaft zwischen David und mir beinahe zerbrochen. Ich bin wirklich froh, dass wir die Sache aus der Welt schaffen konnten.«
    »Prima!«, sagte Franzi zufrieden. »Dann sind ja sämtliche Missverständnisse geklärt und alle wieder glücklich vereint.«
    Marie schluckte und sah schnell woandershin. Sie wollte nicht, dass die anderen merkten, wie sehr ihr Holger fehlte. Schließlich hatten sie sich heute hier getroffen, um zu feiern, und nicht, um Trübsal zu blasen.
    »Jetzt müssen wir nur noch eine letzte Frage klären.« Kim lächelte verschmitzt. »Trägst du eigentlich Kontaktlinsen, Nick?« Nick sah Kim verdutzt an. Dann grinste er. »Das möchtest du wohl wissen, was? Tut mir leid, Betriebsgeheimnis!«
    »Keine Antwort ist auch eine Antwort«, sagte Kim und warf Marie einen triumphierenden Blick zu.
    »Ich habe übrigens noch eine kleine Überraschung für euch.« Nick machte ein geheimnisvolles Gesicht. »Als Dankeschön für euren tollen Einsatz.«
    »Was denn?« Franzi beugte sich vor. »Etwa eure neue CD?« Nick schüttelte den Kopf. »Nicht ganz. Ihr werdet schon sehen …« Er stand auf und nickte der Bedienung zu. Während Nick die Sofaecke verließ, zog die Kellnerin einen Vorhang zur Seite, der ein kleines Hinterzimmer vom restlichen Café abtrennte. Dort war ein Schlagzeug aufgebaut. Davor standen ein Mikro und mehrere Instrumente.
    »Das gibt’s doch nicht!«, hauchte Kim. »Will Nick etwa …« Sie kam nicht dazu, ihren Satz zu beenden, denn in diesem Moment öffnete sich die Tür und drei junge Männer betraten das Café. Sie trugen Lederjacken und dunkle Sonnenbrillen. Trotzdem erkannte Marie sie sofort.
    Genauso wie Franzi. »Seht mal!«, quiekte sie. »Da kommen ja die restlichen Boyzzzz !«
    David, Bobby und Joe winkten den drei !!! kurz zu, bevor sie ins Hinterzimmer gingen. David klopfte Nick auf die Schulter, dann griff er nach seiner Gitarre. Joe nahm hinter dem Schlagzeug Platz, Bobby hängte sich seinen Bass um, und Nick griff nach dem Mikro.
    Die anderen Gäste im Café Lomo machten überraschte Gesichter.
    »Ich wusste gar nicht, dass hier heute eine Live-Band spielt«, sagte eine Frau verwundert zu ihrer Freundin.
    Zwei Mädchen am Nachbartisch tuschelten aufgeregt miteinander. Marie schnappte die Worte Boyzzzz und ›unmöglich‹ auf.
    »Hallo, alle zusammen«, begrüßte Nick die Gäste. »Entschuldigen Sie die Störung, aber wir geben heute einen kleinen Gastauftritt im Café Lomo , um uns bei drei ganz besonderen Mädchen zu bedanken.« Er lächelte den drei !!! zu, dann begann er zu singen, nur von David auf einer akustischen Gitarre begleitet.
    Marie spürte, wie sich die kleinen Härchen auf ihren Armen aufstellten. Das war ihr absoluter Lieblingssong. Die gefühlvolle Ballade traf sie mitten ins Herz, und sie merkte, wie ihr die Tränen kamen. Schnell wischte sie sich über die Augen. Auch die anderen Gäste waren wie hypnotisiert. Alle lauschten gebannt Nicks Stimme, die jetzt den Refrain anstimmte. Die beiden Mädchen am Nachbartisch sangen leise mit, dann fielen auch Franzi, Kim und die anderen Gäste ein. Die ersten brennenden Feuerzeuge wurden durch die Luft geschwenkt, und bald waren überall im Café Lomo tanzende Flammen zu sehen. Da ging die Eingangstür ein weiteres Mal auf. Durch den Tränenschleier vor ihren Augen sah Marie eine vertraute Gestalt. War das etwa ein Trugbild, das ihre Phantasie ihr vorgaukelte? Marie blinzelte und sah wieder klar. Nein, er war es wirklich. Holger! Einen Augenblick war Marie starr vor Freude, dann sprang sie auf und lief Holger entgegen. Sie warf sich in seine Arme und hielt ihn ganz fest.
    »He, was ist denn los?« Holger wischte ihr eine Träne von der Wange. »Du weinst ja!«
    Marie zog die Nase hoch und versuchte ein Lächeln. »Ich freu mich einfach so, dich zu

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