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Die drei !!!, 12, Popstar in Not

Die drei !!!, 12, Popstar in Not

Titel: Die drei !!!, 12, Popstar in Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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herum, während Nora versuchte, ihm etwas Wasser aus einem Pappbecher einzuflößen. Die anderen Bandmitglieder und ein paar Security- Männer, die offenbar aus dem Backstagebereich als Verstärkung gekommen waren, rannten wild durcheinander.
    Kim, Franzi und Marie knieten sich neben Nick, der gerade die Augen aufschlug.
    »Wie geht es dir?«, fragte Marie. »Alles in Ordnung?«
    »Mehr oder weniger.« Nick stöhnte und griff sich an den Hinterkopf. »Ich war wohl einen Moment weggetreten. Ich bin mit dem Kopf auf die Bühne geknallt, als mich diese Verrückte umgerannt hat. Wo ist sie eigentlich?« Er sah sich um und zwinkerte nervös.
    »Keine Sorge, Tamara kann dir nichts mehr tun«, beruhigte ihn Kim. »Sie ist bereits auf dem Weg ins Polizeipräsidium. Kommissar Peters wird sich um sie kümmern.«
    »Wer hat den Kommissar eigentlich verständigt?«, fragte Franzi.
    »Das war ich.« Kim machte ein Gesicht, als wäre das völlig selbstverständlich. »Ich dachte, wir könnten ein bisschen Unterstützung gebrauchen.«
    »Prima Idee.« Marie grinste. »Du denkst auch immer an alles, was?«
    Nick setzte sich langsam auf.
    »Pass auf!« Lili machte ein besorgtes Gesicht. »Mit so einer Kopfverletzung ist nicht zu spaßen.«
    »Möchtest du noch etwas trinken?« Nora hielt ihm den Pappbecher hin.
    Nick schüttelte vorsichtig den Kopf. Er war ziemlich blass. Auf seiner Wange waren Kratzspuren von Tamaras Fingernägeln, und unter seinem rechten Auge verfärbte sich die Haut bläulich. Offenbar hatte Tamara dort einen ordentlichen Treffer gelandet. Das würde ein hübsches Veilchen werden.
    Als Nick das Chaos in der Halle sah, wurde er noch etwas blasser. »Du meine Güte! Was ist denn hier los? Wir müssen sofort etwas unternehmen!«
    »Vielleicht sollten wir die Halle räumen lassen«, schlug Kim vor.
    »Nein, das wäre zu gefährlich«, erwiderte Nick. »Wenn eine Massenpanik ausbricht, treten sich die Leute gegenseitig tot. Das können wir auf keinen Fall riskieren. Wir haben nur eine einzige Chance.«
    »Und welche?«, fragte Franzi.
    »Wir müssen weiterspielen.« Nick stand auf. Er schwankte leicht, fand aber schnell sein Gleichgewicht wieder.
    »Bist du verrückt geworden?«, rief Lili. »Du kannst doch in deinem Zustand nicht auftreten! Du gehörst ins Krankenhaus!« »Lili hat recht«, sagte Nora. »Vielleicht hast du ja eine Gehirnerschütterung.«
    »Unsinn.« Nick griff nach dem Mikro, das vor ihm auf dem Boden lag, und winkte den anderen Bandmitgliedern zu.
    »Spielen wir weiter?«, rief Bobby. Er und David diskutierten gerade mit einem der Ordner. Joe hatte sich wieder hinter seinem Schlagzeug verschanzt, als wäre es ein Schutzwall, der ihm Sicherheit bot.
    Nick hielt den rechten Daumen hoch und nickte. »Alle auf die Plätze! Wir legen gleich mit der Zugabe los!« Er warf einen Blick auf Kims Knie, das immer noch blutverschmiert war. »Du lässt dich am besten erst mal verarzten. Wer begleitet Kim zum Sanitäter?«
    »Das mache ich!«, rief Franzi sofort und legte den Arm um Kim.
    Marie winkte ihren Freundinnen zu. »Dann bis später! Wir sehen uns nach dem Konzert in der Garderobe!«
    Während Lili, Nora und Marie zu ihren Mikros stürmten, humpelte Kim mit Franzis Hilfe von der Bühne. Allmählich fiel die Anspannung von ihr ab, und sie merkte, wie müde sie war. Ihr Knie brannte, und ihre Schulter pochte. Aber sie war auch wahnsinnig erleichtert, dass ihr der große Auftritt mit Nicks Band nun erspart blieb.
    Am Bühneneingang drehte sie sich noch einmal um. David hängte sich gerade seine Gitarre um und spielte die ersten Töne des nächsten Songs.
    Nick war an den Rand der Bühne getreten. »SEID IHR ALLE DA?«, rief er in die Menge.
    »JAAA…«, tönte es aus hunderten von Kehlen.
    Nick lächelte. Dann begann er zu singen. Die Fans hingen an seinen Lippen und reckten ihm die Arme entgegen.
    Kim konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Nick hatte es geschafft. Mit einem einzigen Lächeln hatte er sie mal wieder alle verzaubert. Er war wirklich ein Magier.
    Franzi war Kims Blick gefolgt. »Wie sagt man doch so schön? The Show must go on! « Sie grinste ebenfalls. Dann verließ sie hinter Kim die Bühne. Ihr Auftritt war für heute beendet.

Überraschung im Café Lomo
    Detektivtagebuch von Kim Jülich
    Samstag, 14:23 Uhr
    Der Fall ist gelöst!
    Gerade hat Kommissar Peters angerufen und erzählt, dass Tamara gestern auf dem Polizeirevier zusammengebrochen ist und alles gestanden hat. Sie ist

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