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Die drei !!!, 14, Spuk am See

Die drei !!!, 14, Spuk am See

Titel: Die drei !!!, 14, Spuk am See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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zutage.«
    Eine Stunde später war das Hauptquartier kaum wiederzuerkennen. Der Boden sah aus wie geleckt, auf der Kutsche lag kein einziges Staubkorn mehr, und die Schubladen des Bürocontainers waren ordentlich eingeräumt. Kim hatte Franzi dabei geholfen, die gesamte Detektivausrüstung zu sortieren und übersichtlich auf die Schubladen zu verteilen. Nun waren die Utensilien sofort griffbereit und warteten auf ihren nächsten Einsatz. Die drei !!! besaßen nicht nur Taschenlampen, eine Lupe, Gips für Fuß- und Reifenspuren und ein Fingerabdruck-Set, mit dem sie sämtliche Fingerabdrücke an einem Tatort sichern konnten. Sie hatten sich auch eine Digitalkamera und ein Aufnahmegerät angeschafft, das sich im Lauf ihrer Ermittlungen schon mehrmals als sehr nützlich erwiesen hatte.
    »Mann, bin ich fertig!« Franzi wischte sich die staubigenHände an ihrer auch nicht mehr ganz sauberen Jeans ab und plumpste auf einen der drei Stühle, die um den Tisch herum standen.
    »Aber die Arbeit hat sich gelohnt, das müsst ihr zugeben.« Kim ließ ihren Blick zufrieden durch das saubere und aufgeräumte Hauptquartier wandern. Sie hatte sogar den bunten Flickenteppich ausgeklopft, der unter dem Tisch lag, und eine gelbe Primel auf die Fensterbank gestellt.
    »Stimmt.« Marie nickte. »Jetzt ist es wieder richtig gemütlich hier.«
    »Schade nur, dass wir noch keinen neuen Fall haben«, sagte Franzi. »Als ich die Detektivausrüstung durchgesehen habe, hab ich richtig Lust gekriegt, mal wieder Fingerabdrücke zu nehmen oder einen Verdächtigen zu beschatten …«
    In diesem Moment öffnete sich die Schuppentür, und Franzi verstummte augenblicklich. Frau Winkler betrat den Pferdeschuppen. Sie trug ein großes Tablett, auf dem eine Kanne Tee, drei Becher und ein großer Kirschkuchen standen.
    »Mensch, Mama, kannst du nicht anklopfen?« Franzi warf ihrer Mutter einen ärgerlichen Blick zu.
    »Tut mir leid, aber ich hatte gerade keine Hand frei«, entschuldigte sich Frau Winkler.
    Kim sprang auf. »Warten Sie, ich helfe Ihnen.« Sie nahm Franzis Mutter das Tablett ab und stellte es auf dem Tisch. »Hmm, der Kuchen duftet ja köstlich!« Frau Winkler backte den besten Kirschkuchen der ganzen Stadt, das wusste Kim aus Erfahrung. Ihr lief bereits beim Anblick der prallen, mit Puderzucker bestäubten Kirschen das Wasser im Mund zusammen. Kim war eine echte Naschkatze. Sie liebte alles, was süß war. Neben Kuchen waren das hauptsächlich Schokolade und Gummibärchen. Aber auch zu Waffeln mit heißen Kirschen, Keksen und Kakao Spezial mit Vanillearoma sagte sie nichtnein. Leider wirkte sich ihre Vorliebe nicht gerade günstig auf ihre Figur aus. Von Maries durchtrainiertem Waschbrettbauch konnte sie nur träumen. Marie ging allerdings auch regelmäßig zum Aerobic, joggte mindestens zweimal die Woche und machte morgens immer dreißig Situps für ihre Bauchmuskulatur. Franzi verbrannte jede Menge Kalorien beim Skaten und Reiten. Außerdem war sie sowieso ein eher zierlicher Typ und kein guter Esser – was Kim überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Essen war eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen und kam gleich hinter lesen, Kriminalfälle lösen und mit Marie und Franzi abhängen. Vor einer Weile hatte Kim beschlossen, ihren Hüftspeck einfach zu ignorieren, solange ihre Lieblingsjeans noch passte. Als Kopf der drei !!! brauchte sie nun mal jede Menge Nervennahrung. Schließlich war sie für das Detektivtagebuch zuständig, in dem sie den Fortgang der Ermittlungen sorgfältig notierte. Und bei jedem neuen Fall musste sie wieder ihre berühmte Kombinationsgabe unter Beweis stellen. Schade, dass man beim Nachdenken nicht genauso viele Kalorien verbrannte wie beim Joggen!
    »Habt ihr Lust auf Kuchen?«, fragte Frau Winkler.
    »Und ob!«, antwortete Kim wie aus der Pistole geschossen. Auch Franzi und Marie nickten.
    Frau Winkler verteilte die Kuchenstücke auf drei Teller. Dann sah sie sich erstaunt im Pferdeschuppen um. »Hier sieht es ja wieder richtig sauber aus! Habt ihr etwa geputzt?«
    Kim nickte stolz. »Wir haben heute einen großen Frühjahrsputz veranstaltet.«
    »Na, das hat sich aber gelohnt!« Frau Winkler lächelte den drei !!! anerkennend zu. »Dann will ich mal nicht länger stören. Ihr habt bestimmt wichtige Dinge zu besprechen.« Sie zwinkerte vielsagend, bevor sie den Pferdeschuppen wieder verließ.
    Franzi verdrehte die Augen. »Manchmal tut Mama so, als wären wir fünf Jahre alt und würden noch im Sandkasten

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