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Die drei !!!, 14, Spuk am See

Die drei !!!, 14, Spuk am See

Titel: Die drei !!!, 14, Spuk am See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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Michi, ihrer großen Liebe, zusammen, und immer noch wahnsinnig verliebt in ihn. Wenn sie nur an ihn dachte, fing ihr Herz schon an, Purzelbäume zu schlagen – so wie jetzt. »Michi und ich sind Sonntagabend verabredet.« Kim lächelte selig. »Ich freue mich schon wahnsinnig darauf. Wir haben nämlich etwas total Romantisches vor …«
    Franzi quiekte auf. »Sag bloß, ihr wollt jetzt tatsächlich eure Namen in die alte Linde in unserem Garten einritzen!«
    Kim nickte. Sie hatte schon seit einer Weile den Wunsch, ihrer Liebe zu Michi ein sichtbares Zeichen zu setzen. Und da die Linde der Baum der Liebenden ist, war ihr die Idee gekommen, gemeinsam mit Michi einen romantischen Ausflugzu machen und ›Kim & Michi forever‹ in den Stamm der alten Linde zu ritzen, die hinter Franzis Haus stand. Michi war erst nicht besonders begeistert von dem Plan gewesen, hatte es sich dann aber zum Glück doch noch anders überlegt. Und übermorgen sollte das große Ereignis nun stattfinden. Kim konnte es kaum erwarten. Nach diesem gemeinsamen Erlebnis wäre ihre und Michis Liebe ein für alle Mal besiegelt. Dann konnte sie nichts mehr trennen …
    »Erde an Kim!« Franzis spöttische Stimme holte Kim in die Wirklichkeit zurück. »Ich hab dich gerade gefragt, ob du noch Tee willst.«
    Kim nickte etwas verwirrt, und Franzi schenkte dampfenden Früchtetee nach.
    »Kim träumt wahrscheinlich schon von Michis heißen Küssen unter dem Lindenbaum«, bemerkte Marie.
    Franzi prustete los und verschüttete dabei jede Menge Tee auf der frisch geputzten Tischplatte.
    Kim lief knallrot an. Sosehr sie Franzi und Marie auch mochte – manchmal hätte sie die beiden glatt erwürgen können. »Ich hab nun mal eine romantische Ader – und dazu stehe ich«, sagte sie trotzig. »Was ist denn so schlimm daran, sich hin und wieder etwas Romantik zu gönnen?«
    »Gar nichts«, beruhigte sie Marie. »Reg dich nicht auf, wir haben doch nur Spaß gemacht.«
    »Ha, ha, sehr witzig«, murmelte Kim immer noch etwas verärgert.
    Franzi warf ihr einen aufmerksamen Blick zu. »Was ist denn los mit dir?«, erkundigte sie sich. »Sonst bist du doch auch nicht so empfindlich.«
    Kim seufzte. »Ach, ich bin bloß genervt, weil ich keine Lust auf morgen habe. Die Zwillinge haben Geburtstag, und meine Mutter will, dass wir einen Ausflug machen. Den ganzen Tag.Mit der ganzen Familie. Ihr wisst ja, wie anstrengend Ben und Lukas sind. Ein Tag mit meinen Brüdern kommt einem ungefähr so lang vor wie ein ganzer Monat.«
    Marie verzog das Gesicht, als hätte sie Zahnschmerzen. »Autsch! Das klingt gar nicht gut.«
    Franzi nickte. »Allerdings. Kannst du nicht irgendeine Ausrede erfinden?«
    Kim schüttelte den Kopf. »Keine Chance, ich hab schon alles versucht. Meine Mutter hat nicht mal nachgegeben, als ich behauptet habe, für die Mathearbeit nächste Woche lernen zu müssen. Sie meinte, das könnte ich am Sonntag auch noch machen.«
    »Mist!« Marie runzelte die Stirn. »Wenn nicht mal eine Mathearbeit bei deiner Mutter zieht, muss ihr dieser Familienausflug wirklich sehr wichtig sein.«
    Normalerweise legte Frau Jülich großen Wert darauf, dass ihre Kinder in der Schule immer zu den Besten gehörten (was bei den Zwillingen allerdings nicht besonders gut klappte, weil sie wahnsinnig faul waren). Sie ließ keine Gelegenheit aus, Kim darauf hinzuweisen, wie wichtig gute Schulleistungen für ihre berufliche Zukunft waren.
    Kim ließ den Kopf hängen. »Na ja, irgendwie werde ich den Tag schon überstehen. Und wenn nicht, könnt ihr auf meinen Grabstein schreiben: Sie starb in der Blüte ihrer Jahre an zwei nervigen kleinen Brüdern … «
    Kim war so damit beschäftigt, sich vor dem anstehenden Familienausflug zu grausen, dass sie gar nicht mitbekam, wie Franzi und Marie einen schnellen Blick wechselten.
    »Ich hätte da vielleicht eine Idee …«, begann Franzi.
    Kim hob den Kopf. Ein Fünkchen Hoffnung blitzte in ihren Augen auf. »Was denn? Wollt ihr einen Hubschrauber klauen und mich aus den Fängen meiner Familie retten?«
    Franzi grinste. »Das nicht gerade. Aber wie wär’s, wenn Marie und ich morgen mitkommen? Als moralische Unterstützung sozusagen. Würde dir das helfen?«
    Kim blieb glatt der Mund offen stehen. Überrascht sah sie von Franzi zu Marie. »Ist das euer Ernst? Ihr wollt tatsächlich einen ganzen Tag mit Ben und Lukas verbringen? Freiwillig? Habt ihr euch das gut überlegt?«
    Marie schüttelte den Kopf. »Nein, aber das ist vielleicht auch

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