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Die drei 46 Filmstar in Gefahr drei Ausrufezeichen

Die drei 46 Filmstar in Gefahr drei Ausrufezeichen

Titel: Die drei 46 Filmstar in Gefahr drei Ausrufezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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Detektivwerkzeuge selbst gebastelt. »Am besten fangen wir gleich heute damit an.«
    »Hm, warum nicht?« Marie kräuselte die Lippen. Eigentlich hatte sie wenig Lust, das Treffen in anstrengende Arbeit ausarten zu lassen. Es war gerade so schön gemütlich. »Wir haben noch gar nicht über uns gesprochen«, wandte sie ein. »Das müssen wir vorher unbedingt noch tun.«
    Bei den Clubsitzungen tauschten sich die drei !!! nicht nur über die Ermittlungen, sondern auch über private Dinge aus. Das gehörte einfach dazu.
    »Stimmt«, räumte Kim ein. »Ich hatte gestern ein total romantisches Date mit Michi. Wir waren im Kino und haben ausprobiert, wie Popcornküsse schmecken.«
    »Und? Wie ist der Test ausgefallen?«, erkundigte sich Franzi neugierig.
    Kim wurde rot. »Eindeutig positiv.« Verlegen zupfte sie an ihren kurzen Ponyfransen. »Ach, und da ist noch etwas: Meine Mutter hat sich auf den Posten der Schulrektorin beworben. Stellt euch vor: Sie ist in der engeren Auswahl.«
    Marie klatschte spontan Beifall. »Das freut mich für sie und noch mehr für dich. Wenn sie den Job bekommt, nervt sie dich in Zukunft nicht mehr so oft mit den Hausaufgaben.«
    »Ganz genau.« Kims Gesicht hellte sich bei dieser verlockenden Vorstellung sofort auf. »Drückt mir die Daumen! Und wie geht es euch?«
    »Auch sehr gut«, berichtete Marie. »Seit Holger aus dem Sportcamp zurück ist, verstehen wir uns super. Das Candle-Light-Dinner, mit dem ich ihn überrascht habe, war übrigens ein voller Erfolg.«
    Wenn sie an den wunderschönen Abend bei Kerzenschein dachte, spürte sie sofort unglaublich viel Liebe für Holger. Eine Liebe, die sie umhüllte und jeden Tag begleitete. Marie geriet ins Träumen und verpasste die nächsten Worte von Kim.
    Auf einmal wurde Franzi traurig. »Du weißt doch, dass es nicht leicht für mich ist. Felipe fehlt mir so sehr. Es nützt nichts, dass wir ganz oft skypen und uns SMS schicken. Es ist nicht dasselbe.«
    Kim legte tröstend die Hand auf Franzis Arm. »Tut mir leid. Wir schwärmen dir hier von unseren Dates vor und denken nicht daran, dass Felipe in Mexiko ist. Wie lange dauert denn sein Museumspraktikum noch?«
    »Das hängt von verschiedenen Dingen ab, er kann es noch nicht genau sagen«, seufzte Franzi. »Es gefällt ihm total gut in seiner Heimat. Er genießt das Land, die Kultur und dass er sich in seiner Muttersprache unterhalten kann. Das verstehe ich natürlich, aber Deutschland ist doch auch schön! Wenn er wenigstens zwischendurch mal herkommen könnte, aber die Flüge sind leider viel zu teuer.«
    Jetzt wurde Marie noch mehr bewusst, wie gut sie es hatte. Holger lebte mittlerweile in der Stadt und nicht mehr in Billershausen. Sie konnte ihn jederzeit sehen, wenn sie wollte. Franzi dagegen musste täglich diese schreckliche Sehnsucht aushalten.
    »Hey, du bist nicht allein!«, versuchte Marie ihre Freundin aufzumuntern. »Du hast uns, zum Reden und zum Umarmen, vergiss das nicht.«
    Franzi lächelte tapfer. »Ich weiß. Es passieren ja auch vieleschöne Dinge in meinem Leben. Ich habe übrigens noch eine Überraschung für euch, bevor wir uns mit der Detektivausrüstung beschäftigen.«
    »Du auch?«, rutschte es Marie heraus.
    Zum Glück hatten Kim und Franzi ihren Einwurf überhört. Kim hakte sofort nach: »Was ist es denn? Zeig es uns!«
    »Gleich.« Franzi holte zwei gemusterte Schals aus dem Bürocontainer. »Ich möchte euch die Augen verbinden, damit ihr nicht merkt, wo ich euch hinführe.«
    Marie stöhnte. »Du machst es aber echt spannend!« Ungeduldig ließ sie sich von Franzi einen Schal umbinden.
    Kurz darauf war auch Kim fertig. »Seid ihr bereit? Es geht los«, sagte Franzi.
    Marie spürte eine Hand auf ihrem Rücken, die sie sanft vorwärtsschob. Das Tor des Pferdeschuppens knarrte, ein kalter Luftzug erfasste ihren Körper und feine Regentropfen sprühten ihr ins Gesicht. Unter ihren Füßen knirschte Kies. Wohin ging es? Zum Stall, in dem Franzis Pony Tinka stand? Zur Tierarztpraxis von Dr. Winkler oder zum Wohnhaus? Marie hätte es nicht sagen können.
    Irgendwann knarrte wieder eine Tür. Kim stolperte über die Schwelle. »Autsch, das war mein Zeh!«, beschwerte sie sich.
    »Entschuldige«, kicherte Franzi. »Gleich sind wir da.« Sie lotste ihre Freundinnen eine Treppe hoch. Noch ein paar Schritte, dann blieb sie stehen und verkündete feierlich: »Ihr könnt eure Augenbinden abnehmen.«
    Sofort riss sich Marie den Schal von den Augen und blinzelte in helles

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